Air Berlin, mit 24 Prozent an der Billigairline FlyNiki von Niki Lauda beteiligt, verliert mit dem Ausstieg des russischstämmigen Investors Len Blawatnik erneut einen Großaktionär. Der Milliardär hat sich von seinem Unternehmensanteil von knapp 19 Prozent getrennt, teilte die Fluggesellschaft heute mit. Blawatniks größte Firma, der Petrochemiekonzern LyondellBasell, hat zuvor Insolvenz angemeldet. Blawatnik ist erst im Frühjahr 2008 bei Air Berlin eingestiegen. Er hat ein Aktienpaket der Beteiligungsgesellschaft Vatas des Finanzinvestors Robert Hersov übernommen. Viel Freude dürfte die Beteiligung dem Milliadär nicht gebracht haben. Blawatniks Anteil von etwa zwölf Mio. Aktien hat seit seinem Einstieg knapp die Hälfte an Wert verloren und war heute noch etwa 56 Mio. Euro wert. Air Berlin wird an der Börse immer wieder als Übernahmekandidat gehandelt. Zuletzt tauchten Spekulationen auf, die arabische Fluggesellschaft Etihad sei an einem Einstieg bei Air Berlin interessiert. An wen Blawatnik sein Paket verkauft hat, bleibt zunächst unklar. An der Börse rutscht die Air-Berlin-Aktie weiter ab und notiert rund zwei Prozent tiefer bei 4,60 Euro. Weiter Infos
Dafür sollte sich aus börsenrechtlichen Gründen wohl sehr kurzfristig ein neuer Großaktionär zu erkennen geben...
Kann mir nicht vorstellen, dass eine andere Gesellschaft/Firma als Etihad dahinter steckt. Bald wissen wir mehr :lol: