Zumindest auf deutschen Airports ist für die Vergabe der Abstellposition die zentrale Verkehrssteuerung des Airports zuständig. Deren Mitarbeiter können im Computer für jeden Flug sehen, wie viele Transitpaxe mit welcher Umsteigezeit zu welchem Weiterflug müssen. Die Grundidee ist dann, bei knappen Zeiten eine Position zu finden, die es den Paxen ermöglicht, ihren Anschlussflieger zu bekommen. (Davon gibt es natürlich dann zB. Ausnahmen, wenn bestimmte Flieger nicht an die Flugsteige passen etc,).
Ich muss auch immer wieder mal nach Bilbao. Bislang auch mit AF ab BSL oder ZRH. Das Umsteigen in Paris ist aber dermassen nervig, dass ich es aufgegeben habe. Jetzt hat ueber Stuttgart oder Muenchen.
ExtremeHon, was genau ist daran denn Blödsinn? Ich kenne mich ja nicht aus... Wäre super, wenn du etwas Licht ins Dunkle bringen könntest
Da brauchst du nicht auf eine Antwort zu warten. Der User zeichnet sich durch Miesmacherei und unqualifizierte Kommentare aus, ohne selbst Nennenswertes an Info's im Forum beizutragen. Aber wer es schon nötig hat, auf seine (angebliche) Bedeutung im Nickname hinzuweisen, ist ohnehin zu bedauern. Was ich zu dem Thema Vergabe von Abstellpositionen geschrieben habe ist absolut zutreffend. Vielleicht finde ich noch eine Quelle. Ansonsten bestätigt dir das jeder Flughafenbedienstete.
Hab eine Quelle gefunden, kann man leicht googeln: "So funktioniert ein Flughafen-Flughafen München GmbH". Nach dem Herunterladen blättern auf Seite 9. Insbesondere dem angeblichen ExtremeHon empfehle ich die Lektüre, damit er lernt, womit es die wirklichen Vielflieger zu tun haben...
Hallo bali08, vielen Dank für die Info. Ich bin noch neu hier und habe noch nicht so den Durchblick wessen Kommentare nützlich sind und welche nicht (obwohl auch sein erster Kommentar zu diesem Thema ja eher auf letzteres hingewisesen hat ). Dieses Heft ist generell super informativ und interessant... Aber irgendwie ist es irritierend, dass der AF Flieger die (gefühlte) äußerste Außenposition bekommen hat, die es gab, wenn doch Leute an Bord waren, die schnell zum Anschlussflieger mussten. Also kann man hier AF wirklich keinen Vorwurf machen? Ich kann mir ja irgendwie nicht vorstellen, dass den Airlines einfach irgendwelche Parkpositionen zugewiesen werden... Es würde ja Sinn machen, dass solche Flüge mit sehr knapp bemessener Transitzeit immer am Gate eine Parkpositionen bekommen, damit es für die Fluggäste schneller geht. Das liegt ja (eigentlich) auch im Interesse der Airline...
Ich würde die Sache abhaken und unter schlechtem Service von AF verbuchen. Natürlich erhalten Airlines (manchmal) auch eine Außenposition auf Wunsch. (Mir ist es kürzlich ex DPS in BKK so ergangen. TG B777, die normalerweise immer ans Gate geht, diesmal aber über Nacht auf der Außenposition parken sollte. Also langer und umständlicher Transfer zum Terminal). Das wirst du AF aber nicht nachweisen könnnen. Schwach finde ich, dass dir versichert wurde, es werde gewartet, was dann nicht der Fall war. Schlimmstenfalls hätte man dich am Flieger abholen und zum anderen Flieger bringen können. Das aber fällt eher unter schwachen Service. Die Sache mit der knappen, angeblich möglichen Verbindung, wird (auch) dir eine Lehre sein. Ich musste neulich bei einem geplanten Flug HAM-FRA-PRG bei LH anrufen, weil über die LH Website nur super knappe Umsteigeverbindungen angeboten werden, die kaum zu schaffen sind.
Um sich vor Entschädigungszahlungen zu drücken, muss eine Fluggesellschaft "außergewöhnliche Umstände" (nicht höhere Gewalt) geltend machen. Schlechtes Wetter gilt nicht als außergewöhnlicher Umstand (dies wäre z.B. Flugasche nach Vulkanausbruch, stundenlanger Eisregen oder Schneefall, stundenlanger Nebel, ...). Außerdem muss eine Fluggesellschaft nachweisen, dass sie alles getan hat, um die Verspätung zu vermeiden. Dies hat AF hier offensichtlich nicht getan, sondern im Gegenteil: viele ihrer Mitarbeiter haben - nach dem Geschilderten - das Erreichen des Anschlussflugs verhindert. Daher würde ich versuchen, die Entschädigung einzufordern. Auf jeden Fall sollte mit der Benachrichtigung des Luftfahrtbundesamtes gedroht werden.
