Dieser Beitrag ist mal wieder Stimmungsmache gegen AB. Es gibt anscheinend Airlines, die bei einigen Vielpostern beliebt sind, warum auch immer, und einige Airlines, die auf der "Abschußliste" stehen. Würde der Schreiber diese Empfehlung, besser "Nichtempfehlung, auch für THAI abgeben? Wohl kaum. Wer wirklich Angst vor einer Insolvenz hat, kann sich bei Versicherungen dagegen absichern. Hier ein Beispiel, es gibt sicherlich noch weitere Anbieter. Die Absicherung eines Flugscheinpreises von 1.500 Euro kostet 42 Euro. http://www.ticketsafe.de/ticketsafe-starten.html Wer bei einem Reiseveranstalter einen Reisevertrag abgeschlossen hat, ist über den "Sicherungsschein" geschützt und benötigt die genannte Versicherung wohl nicht.
Gibt es denn irgendeinen Grund dafür? Würde es wirklich "wackelig" bei TG aussehen, wäre ich - selbstverständlich - mit bei den Warnern dabei.
Das drängende Problem bei AB ist ja nicht, dass sie in Konkurs gehen und die Tickets ungültig werden, sondern dass dort massiv umstrukturiert wird. Wer dort heute fürs kommende Jahr Flüge bucht, braucht sich nicht darauf verlassen, dass der Flug stattfinden oder dass es die Strecke dann überhaupt noch geben wird. Wer wichtige Reisen lange im voraus plant, evtl. Hotels und Mietwagen passend zum Flug im voraus bezahlt (nicht stornierbar oder mit hohen Umbuchungsgebühren), sollte also aufpassen und sich nicht darauf verlassen, dass der gekaufte AB-Flug tatsächlich stattfinden wird.
Genau dieses habe ich doch schon im Beitrag #3 angemerkt und wiederhole es überall (trotz der behaupteten "Meinungs- Führerschaft" gegen Air Berlin). Ich sehe keine AB-Insolvenz. Wie der ganz überwiegende Teil der User, die abstimmten. :idea:
Das ist aber ein grundsätzliches Problem einer "Individualreise". Nicht nur die Airline kann "überraschend" Strecken einstellen oder Serviceklassen abschaffen, auch Hotels können Probleme bereiten. Das prestigeträchtige Ritz-Carlton wechselt den Betreiber, aus 5 * Sofitel wird 4* Pullman. Die bestellte E-Klasse ist bei SIXT nicht verfügbar, stattdessen nur ein minderwertiger 5er-BMW. Für Reisende mit ausgeprägtem Sicherheitsbedürfnis gibt es da die Möglichkeit, bei renommierten Veranstaltern zu buchen. Anders verhält es sich bei Geschäftsreisenden, die soll es ja neben dem Meilenflieger und dem Touristen auch geben. Der Geschäftsreisende bucht und bezahlt seine Hotels und Mietwagen in der Regel nicht sechs Monate im voraus, da er seine Reisepläne meist sehr kurzfristig ändert. Diesen trifft dann eine kurzfristige Streckenänderung/-streichung auch nicht.
Ja, nun musst du mir nur noch erklären, welchen negativen Einfluss das dann auf Preis oder Gültigkeit meines Flugtickets hat. :?: Ändert sich dagegen das Flugticket, müssen evtl. im voraus bezahlte Mietwagen- und Hotelreservierungen dran glauben. Im übrigen wäre ich sehr dankbar, wenn Sixt eine minderwertige E-Klasse durch einen tollen 5er-BMW ersetzen würde.
Das trifft allerdings auf viele Meilenflieger und/oder Touristen, die ich kenne, ebenfalls zu. Wir selbst entscheiden fast immer "in allerletzter Minute", daß (und wohin) wir reisen wollen. Und nehmen die "Last Minute"-Hotel-Schnäppchen in Anspruch. :idea:
Du bist der Traum eines jeden Reisebüros/Reiseveranstalters/Hotels/Mietwagenunternehmens! Wird Dir ein extravagant ausgestatteter 5er BMW zur Verfügung gestellt, dann hättest Du doch lieber einen Smart, weil Du ja vielleicht einparken möchtest. Wird Dir eine 1,5 Literflasche mit Wasser in einer beliebigen BusinessClass gereicht, dann bestehst Du auf die Anreichung von 0,25 Literflaschen im Abstand von exakt 32 Minuten und Wechsel des Sitzplatzes mit dem dicken Kind in Reihe 2.
Zur Kreditkartenfrage: Aus gegebenem Anlass (sich abzeichnende Varig-Pleite) habe ich im Herbst 2005 eine derartige Anfrage an meinen damaligen Kreditkartenaussteller, Barclaycard, gestellt. Die Antwort war, dass ich im Falle einer Insolvenz der Fluggesellschaft dieselbe nachweisen müsste (z.B. über Zeitungsartikel); dann würde mir das Geld unter Vorbehalt erstattet werden. Zur Information: Zeitraum zwischen Ticketkauf und Flug waren 5 Monate, also wäre keine "normale" Rückbuchung möglich gewesen.
das wäre ein weiteres indiz dafür, dass die antwort der landesbank berlin mit zweifel und unter vorbehalt weiterer recherchen zur kenntnis genommen werden sollte... danke für die info
zitiert aus :airberlin, eine airline, die geld verliert... von miles-and-points am 11.05.2008, 08:38 Was in diversen "Wüstenforen" gepostet wurde, interessiert mich ja eher weniger... Das "Fundstück" (wie's die ignorante Tante bezeichnet) kam nach meinen Unterlagen Von: Google Alerts ([email protected]) Gesendet: Samstag, 10. Mai 2008 22:02:22 (natürlich deutsche Zeit) hier an. Da hat mich so etwas aber nicht (mehr) interessiert. Die untauglichen Versuche, eine "Legendenbildung" zu initiieren, sind wirklich lachhaft. miles-and-points Diamond Member Beiträge: 16880 Registriert: 19.08.2006, 11:38 zu den untauglichen versuchen (korrekt heisst es eigentlich : versuch mit untauglichen mitteln) kommt dann noch ständig wiederkehrend : "in grössenordnungen", weitere ff.
Zur Absicherung eines evtl. Insolvenzrisikos, werde ich bei meiner nächsten AB Buchung mal den Begriff "Bankbürgschaft" in das Gespräch bringen. Mal sehen was da dann als Antwort kommt. Nen schönen Abend noch Gruss Jörch
zitiert aus billigflieger : rückerstattung nach pleite: Mit Zitat antwortenDiesen Beitrag melden von bleistift am 30.05.2008, 07:03 Bei Buchung und Barzahlung/Überweisung von nur Flug ist im Falle der Insolvenz das ticket wertlos. Die damit nicht fällig gewordenen taxes etc kann man vom Insolvenzverwalter zurückfordern. Aber da ja kein Geld vorhanden, wahrscheinlich aussichtslos. Bei Buchung von Flug, Hotel und touristischer Leistung ist der Reisepreis in Deutschland abgesichert durch die dem Reiseveranstalter auferlegte Plicht zur Insolvenzversicherung. Kreditkartenzahlung: Scheint auch für Europa zu gelten. Ich hatte über Reisebüro Buchungen bei swissair nach dem 03. 10. 2001. Der Reisebüromitarbeiter stornierte sofort die offene Rechnung an unsere Firma ( Zahlung üblicherweise per Überweisung ) und sagte mir, die fliegen weiter, aber zur Sicherheit alle Zahlungen per Kreditkarte, dann passiert nichts.bleistift Board Member Beiträge: 45 Registriert: 28.08.2007, 15:36 Nach oben -------------------------------------------------------------------------------- Mit Zitat antwortenDiesen Beitrag melden von schniedermann am 31.05.2008, 18:04 Hatte den Fall vor drei Wochen bei der Pleite von euromanx auf der Isle Of Man. Die Flüge für 2 Personen wurden im Februar gebucht (44.00 GBP) und waren für August vorgesehen. Habe meiner Kreditkartenfirma einen Brief geschickt mit der ursprünglichen Buchungsbestätigung, einigen ausgedruckte Online-Artikeln von Times und BBC zum Thema sowie der neuen Buchungsbestätigung der Alternativ-Airline. Das Geld war innerhalb von sieben Tagen wieder auf meiner Kreditkarte, begleitet von einem Brief, daß man den Vorgang weiterhin verfolgen wird und sich vorbehält, den Betrag im Falle von neuen Erkenntnissen wieder zurück zu buchen.
zitiert aus billigflieger: rückerstattung nach pleite: von flysurfer am 12.05.2008, 17:59 Zumindest in den USA bekommt man das Geld von der Kreditkartenfirma wieder, denn die haben sich bei der Airline abgesichert, die US-Airlines müssen bei den KK-Unternehmen nämlich eine erhebliche Sicherheitsleistung hinterlegen. Eben diese Sicherheit ist es ironischerweise oft, die manche US-Airline mit in die Pleite treibt.flysurfer Diamond Member Beiträge: 10516 Registriert: 02.12.2006, 14:58 Wohnort: MUC/LAX/SMV
ich gebe gerne auf die nette frage antwort: ich will aufzeigen,dass von durchaus ernstzunehmenden forenteilnehmern sehr unterschiedliche kommentare zu dem thema abgegeben werden.