Zitat aus der österreichischen Tageszeitung "Der Standard": Wien - Bundeskanzler Alfred Gusenbauer zieht aus der Aufregung um seinen upgegradeten Flug nach Thailand die Konsequenz und legt mit heutigem Tag seine Senator-Card zurück. Gleichzeitig betont er, dass die Umbuchung in die Business Class einzig Idee der AUA gewesen sei. Trotzdem will er den Differenzbetrag für sich, Lebensgefährtin Eva Steiner und Tochter Selina bezahlen. Gleichzeitig betonte Gusenbauer in einer Aussendung ein weiteres Mal, dass auf sein Meilenkonto ausschließlich Privatflüge gebucht worden seien. Ob aufgrund seiner eingeschränkten Zeit für Privatreisen die Bedingungen für eine Weiterführung der AUA/Lufthansa Miles&More-Karte gegeben sei, würden ausschließlich die Fluglinien entscheiden. Und diesen nehme er nun die Entscheidung ab. Ferner betont Gusenbauer, dass weder er noch seine Lebensgefährtin beim Flug Wien-Bangkok am 20. Dezember um ein Upgrading des Fluges ersucht hätten. Vielmehr habe das Personal der AUA ihn kurz vor dem Abflug informiert, dass er und seine Familie aufgrund von freien Plätzen in die Business Class umgesetzt worden seien: "Dr. Gusenbauer und seine Familie haben sich dafür beim AUA-Personal bedankt." Wenn es ein complimentary upgrade war, warum gibt er dann seine Senator-Card zurück?! Aber er wäre ja nicht der erste Politker, der über M&M stolpert... Schöne Grüße aus der Skandalrepublik Österreich DottoreK
Frag mal "redstar" zur Senator-Card-Vergabepraxis in D. :mrgreen: Außerdem ist das alles Pillepalle gegenüber den (Ex-?)Zuständen in Hellas: (Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Olympic_Airlines)
Meine Güte, woran sich die Leute stören, sind die Östereicher noch neidischer als die Deutschen? Jemand bekommt ein Upgrade! Schande! Und es ist der Kanzler! Das gehört sich nicht! Da gibt er reumütig die Karte zurück...Ein echter Kerl ist er aber auch nicht der Herr Bundeskanzler, oder?
OS hat keine First...daher Upgrading von ECO nach Biz. Beim Rückflug ist er dann eh wieder hinten gesessen :lol:
Tja, ein guter Freund mit Privatjet erspart einem zumindest die öffentliche Aufregung um kostenlose Upgrades... :wink:
Respekt, der österreichische Bundeskanzler in Y. Das kann mit den "richtigen" Mitreisenden bestimmt sehr lustig werden. Wurden seine Bodyguards eigentlich auch upgegradet?
und wer hat dann die Waffen am Zielort aus dem Cockpit abgeholt? His Exellence himself, oder wie? War dasnoch lustig als Frau Schr.-K. wg. Ihrer Russlandflüge zwecks Adoption noch in FRA in der SEN Lounge rumhing, da hatte man immer was wg Upgrades zu lauschen (reichlich indiskret die LH VIP Betreuerinnen) und weggegessen haben weder sie noch Ihre halbwüchsige Tochter irgendjmd was, dafür war die Damentoilette oft gut bewacht ... (sind 200cmeigentlich Untergrenze um zum BKA zukommen?)
Zu "Waffen am Zielort": Wenn Regierungsmitglieder Urlaub machen, ist das schon ein ziemlicher Aufwand. Als ich vor vielen Jahren mal mit dem damaligen Bundesjustizminister für 2 Wochen in Portugal war, musste der gepanzerte Daimler Tage vorher über Land dorthin gefahren werden, die Wachmannschaft kam dann zusammen mit dem Minister per Flieger, bei der Einreise gab es mächtig Probleme wegen der Bewaffnung (Portugal war damals noch nicht in der EU, zumindest aber noch nicht Schengen). Die Bewachung wohnte dann in einem benachbarten Hotel. Alles in allem ein Riesenaufwand. Aber auch in Deutschland. Selbst Essengehen war schwierig. Als ich ihn und seine Frau mal privat hier in Bayern in einen guten Landgasthof eingeladen habe, musste das lange im voraus geplant werden. Das BKA-Team und der Chauffeur fuhr dann am Tag VORHER die gesamte Route ab und hielt nach verdächtigen Objekten und gefährlichen Stellen Ausschau, und sie haben den Gasthof überprüft. Am eigentlich Tag ging's dann mit 2 oder 3 Fahrzeugen in der Kolonne zum Abendessen. Das war eben die Zeit, als die RAF noch regelmäßig Politiker und Manager ermordet hat. Als Justizminister stand man da ganz oben auf der Abschussliste. Nachdem ich gesehen hatte, welcher enorme Aufwand wegen eines Abendessens getrieben werden musste, hab ich das dann nie wieder gemacht. Vorstände wurden sogar noch hefiger beschützt. Ich war vor gut 20 Jahren mit dem damaligen Personalvorstand von Siemens befreundet, und da ging nichts unter 3 Wagen und 4 Bewachern. Nur in den urlaub durfte er, im Gegensatz zum Minister, unbewacht. Das hat er umso mehr genossen.
langsam frage ich mich wirklich, wie alt du eigentlich tatsächlich bist, wenn du vor 20 jahren schon mit dem pers-vorstand von siemens befreundet warst ...
sollte dann auf jeden fall schon für einen lifetime-sen-status reichen, was das alter angeht, oder? ;-)
Ich frage mich natürlich, ob der österreichische Bundeskanzler nicht auch ohne SEN Karte bei der AUA ein Upgrade bekommen kann, wenn ihm die AUA Mitarbeiter etwas gutes tun möchten. Totale PR Kampagne, genau so eine Neidgesellschaft wie in Deutschland. Gut das ich als SEN bisher nicht mit Tomaten beworfen wurde, wenn ich mal ein Upgrade bekam. Aber gut das ich kein Politiker bin und mich rechtfertigen muß...
... oder ihren Job behalten wollen. Der oder die kann recht flott seine Sachen packen, wenn auskommt, er/sie hätte dem BK eine "höfliche Nachfrage" nach einem Upgrade glatt abgelehnt! Bye Starry
deshalb hat er vielleicht die sen-card zurückgegeben. läuft ja auch so - gerade in aussieland - wenn nicht da, wo sonst.
AFAIK hält ja die österr. Staatsholding ÖIAG die mehrheit an OS - d.h. indirekt wäre der herr busengauer ja vorgesetzter der stewardess (übrigens, der OS-chef ötsch wohnt nur ein paar gassen weiter, vielleicht kann ich bei ihm ja mal zwecks eines upgrades "höflich nachfragen" ^^)
