Meine Erfahrungen mit den sogenannten Billigfliegern sind durchweg grauenhaft. Beispiel RyanAir: Ich wollte von Lübeck nach Mailand fliegen. Per Mietwagen ging's von Berlin dorthin. Doch Einchecken - das durfte ich eine dreiviertel Stunde vor Abflug nicht mehr. Dabei besteht der Flughafen aus einer Hütte - auf der einen Seite läuft man rein, checkt ein, und auf der anderen Seite steht der Flieger. Mich trennten vielleicht 10 Meter vom Flugzeug, die Schlange an der Sicherheitskontrolle bestand aus zwei Leuten. Beispiel Germanwings: Musste geschäftlich von Köln nach Leipzig fliegen. Germanwings war der einzige Flieger, der Plätze frei hatte. Das Ticket kostete ungeizige 280 Euro. Mit billig hat das nix zu tun. Und dank "freier Sitzplatzwahl" ging dann auch noch die Klopperei um einen Sitz los. Merke: Die Billigairlines machen deutliche Abstriche beim Service. Beim Preis dafür jedoch nicht (immer). Neuerdings muss man bei einschlägigen Airlines sogar für jeden Koffer extra zahlen, den man aufgibt. Aber vielleicht gibt's da draussen ja doch ein paar günstige Airlines, die auch noch halbwegs anständig sind. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Air Berlin und LTU nehmen wir mal aus - denn die sind weder billig noch spielen sie in punkto Service in der Billigflieger-Liga, auch wenn sie gelegentlich so dargestellt werden.
Verstehe ich nicht. Wenn AB kein Billigflieger ist, wieso ist es dann Virgin America? Bitte um Erläuterung. Und wieso wird JetBlue erwähnt, nicht aber die anderen US-Billigflieger (AirTran, Frontier usw.)?
Germanwings Muc-Cgn-Muc war ok. Aber weiter möchte ich mit denen auch nicht. Ich kenne von früher noch die "Go-Airline", Flug nach STN war sau eng, aber die Gesellschaft gibts ja nimmer. TuiFly war angenehmer (Urlaubsflug). Ryanair wäre saugünstig nach Dublin, aber ich habe Angst, was ist bei Flugausfall usw..... Die anderen kenne ich net...
Das bistu längst. Ich würde die Umfrage vielleicht *gasp* sinnvoll gestalten und zB auf Airlines einschränken, die von und nach Deutschland fliegen. Da müsste dann aber auch manch ausländisches, zB spanisches Outfit berücksichtigt werden, gell?
Spanien interessiert mich aber net. Fliege Kurzstrecke i.d.R. nur innerdeutsch oder inneramerikanisch - zumindest privat. Und auf geschäftlichen Reisen habe ich auf die Airlines ohnehin keinen Einfluß. Da wird gebucht, was da ist. Aber Du kannst ja noch mal sieben neue Umfragen starten - jeweils nach Kontinent unterteilt.
Bitte? Wie das denn? So, jetzt noch mal extra für USA: http://www.businesstravel-forum.de/viewtopic.php?f=27&t=6077
Was soll dann sein? Dann sind halt 36 EUR im Eimer. Nun kannst Du rechnen, wieviele FR Tickets Du in die Tonne kloppen musst, um soviel Geld zu versenken wie für ein Aer Lingus Ticket. Und FR Flüge fallen ja bekanntlich ständig und überall aus, man sieht ja die gestrandeten Horden täglich in STN herumirren. Nee, mal Spass beiseite, ich kann an FR bislang aber auch gar nichts aussetzen, zahle lächerlich wenig, komme fast ausnahmslos früher an als geplant, treffe zunehmend nette und natürliche Crews an und habe überhaupt kein Gefühl der Unsicherheit.
Habe heute MUC-DUS-MUC bei LH gekauft, für genau US$1,00, also etwa 0,66 EUR. Regulärer E-Klasse-Tarif, plus Steuer, versteht sich. Viel Spielraum haben sie jetzt nicht mehr, wenn die Tarife nicht negativ werden sollen.
War Heute tanken, nur 40 cent pro Liter , plus Steuer, versteht sich. Sorry, aber es interessieren nur Endpreise alles andere ist Verarsche, wie mein Tankstellenbeispiel zeigen soll. Du hast also irgendwas um die 70-80,- € gelöhnt (und ich 1,40 € für den Liter Sprit) und damit ein zigfaches der Locotixpreise.
Mein Favourit ist easyjet !!! Ich bin im letzten Jahr ca. 10 mal die Strecke DTM - BUD geflogen. Mein Erfahrungen waren durchweg positiv. Nur einmal hatten wir Verspätung (aufgrund eines Streiks in BUD). Das Beste: Ich habe für die Tickets im Schnitt ca. 70 Euro hin und zurück inkl. aller Gebühren bezahlt. Einmal bin ich die Strecke DUS - BUD - DUS geflogen mit Lufthansa (operated by Eurowings). Mal abgesehen von einem belegten Butterbrot und einem Kaffe, den es gratis gab, konnte ich keine Vorteile erkennen. Und für die Preisdifferenz hätte ich mir sicher einige Sandwiches und Getränke im easyjet Kiosk kaufen können :wink:
Was hat Tanken mit Billigtickets zu tun? Krampf. OK, zurück zum Thema: Der Punkt (den man in einem richtigen Vielfliegerforum nicht erwähnen müsste) ist natürlich, dass man so ein Ticket jederzeit stornieren kann - und zwar mit einem Maximalrisiko von 0,66 Cent als theoretisch möglichem Höchstverlust (plus der Gebühren für einen Anruf im Call Center, falls man das Storno nicht an einem Airport-Ticketschalter durchführt). So kann man (was man in einem richtigen Vielfliegerforum nicht erklären müsste, hier aber schon, um einer sinn- und zusammenhangslosen Tankstellensteuerdiskussion zu entgehen) bereits länger im voraus mehrere denkbare Flugvarianten buchen, und die unbenutzten später stornieren. Im Endeffekt fliegt man also quasi voll flexibel, jedoch zu einem Bruchteil des Flexipreises. Selbst wenn man 4 von 5 gebuchten Optionen wieder storniert, hat man also weniger als 3 EUR verloren.
Ich bin auch für Easyjet als besten Billigflieger. Die fliegen von SXF einige interessante Ziele an, sind - gerade bei ihren diversen Sonderaktion (> 1/Monat) extrem billig und ich fand den Service immer gut bis sehr gut (dass ich für Essen und Aufgabegepäck zahlen muss, find ich nicht schlimm - kann ich ja vorher überlegen, wieviel noch dazu kommt.). Die FB waren immer sehr freundlich und angenehm locker. Die Bestuhlung ist natürlich nicht mit der von LH & Co vergleichbar, deswegen nur < 2 h tolerabel, aber das muss ja jeder selber wissen. Für Kurzstrecken würd ich Easyjet immer wieder buchen. Letztlich finde ich es schwierig den allgemein gültig "besten" Billigflieger zu eruieren, da deren Streckennetz ja doch begrenzt ist und daher immer nur für den gut sein kann, der in erreichbarer Nähe zu einem Abflughafen wohnt.
Wenn wir die beschriebene Möglichkeit des flexiblen Stornos nun einfach mal ebenso weglassen wie den Vergleich zum Tanken (wwer hat sein Benzin schon einmal zurückgegeben?), bleibt festzuhalten, daß nach dieser Rechnung bei Lufthansa der Flug pro Strecke ~ 35 - 40 Euro Endpreis all-in kostet. Wieso das nun "ein -zigfaches" der Preise sein soll, die man in der Regel (inkl. aller Nebenkosten; Endpreis all-in) bei den sog. "LoCo"-Carriern zahlen muß, erschließt sich wohl nur denjenigen, die mit Klappen durch die Gegend jetten. Ausnahmen (sog. "Ausreißer") gibt's selbstverständlich fast überall. So haben mich letztens ein paar innereuropäische Return-Flüge auf Lufthansa-Maschinen pro Strecke gerade einmal 25 Euro (Endpreis all-in) gekostet (und es gab noch einen Gratis-Mini-Snack samt Gratis-Getränken, Gratis-Zeitungen und Gratis-Zeitschrift sowie Gratis-Meilen im Wert von mehr als 20 Euro pro Person dazu). Ganz davon zu schweigen, daß den Paxen nicht nur theoretisch ein weltweites Netzwerk an Allianz-Carriern zur Verfügung stand. Es ist also weiterhin ziemlich müßig, die LCC mit Airlines der *A zu "vergleichen".