Downgrade nach disconnection FRA-LIS

Dieses Thema im Forum "Business & First Only" wurde erstellt von gastrocon, 8. August 2008.

  1. gastrocon

    gastrocon Einsteiger

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    Arme hoch bei Lufthansa. :oops:

    5000 Meilen Kompensation für das Downgrade. Verspätung liegt außerhalb des Einflußbereichs und fertig.
    Schwaches Bild aus meiner Sicht. Aber für Fehler gerade zu stehen und Kunden für Unannehmlichkeiten angemessen
    zu entschädigen liegt auch nicht mehr unbedingt im Einflußbereich von Lufthansa.
    Da denkt man schon darüber nach seine Meilen bei anderen Fluggesellschaften zu sammeln und TREUE zu zeigen.
    Danke für die optimistischen Aussichten aus diesem Forum.

    Grüße
     
  2. DariusTR

    DariusTR Platinum Member

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    Habe ich das überlesen? Was war der Grund für die Verspätung ? Streik ?
    Falls dem so war würde ich mich nicht so abspeisen lassen. Streik ist keine höhere Gewalt und ich glaube nicht, dass das Wetter im August so schlecht war (vielleicht gab's ja Schnee ? ;) ), dass man von höherer Gewalt sprechen kann. Auch wenn ein Defekt an der Maschine aufgetreten ist, ist LH dafür verantwortlich - keine höhere Gewalt also.
    ICh denke, man muss immer daran denken, dass die LH natürlich versucht, sich aus dem Schlamassel heraus zu winden und den größt möglichen Gewinn einzubehalten. Ich sehe aber - wenn es Streik oder Defekt der Maschine war - große Chancen, mehr heraus zu schlagen. Such dir einen guten Anwalt, der sich der Sache annimmt.
     
  3. dfw-sen

    dfw-sen Diamond Member

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    Was fuer ein Aufwand wegen ein paar hundert Euro, die man moeglicherweise bekommen koennte. Mir waere meine Zeit dazu zu schade.
    S
     
  4. DariusTR

    DariusTR Platinum Member

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    Tja, genau darauf spekuliert die LH (und auch andere Airlines) ja. Viele denken genau so wie du und dadurch macht die LH ein Heidengeschäft. Vor allem können sie weiterhin so einen schlechten Kundenservice wie in diesem Fall bieten, denn jeder ärgert sich und macht aber nichts! Deshalb wäre es nicht übel, wenn man der LH auch manchmal auf die Finger klopft, insbesondere wenn es ein glasklarer Fall ist.
    Und "ein paar hundert Euro" sind ja auch nicht schlecht, insbesondere wenn man den Flug selbst bezahlt hat, die LH den Prozess verliert und dann alles bezahlen muss - falls es überhaupt so weit kommt. Ich denke, es wird schon Bewegung in die Sache kommen, wenn der nächste Brief von einem Rechtsanwalt kommt.
     
  5. dfw-sen

    dfw-sen Diamond Member

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    Ich hatte waehrend des Streikes einen F Flug von SIN nach FRA und wurde mit den Worten "das wird der ungewoehnlichste F Flug den Sie je hatten" an board begruesst und so war es auch. Aber die Crew gab sich unheimliche Muehe und so hatte ich trotz Esssen aus der Alu Schale einen angenehmen Flug. Ich finde dass LH und die nicht streikenden Mitarbeiter waehrend des Streikes alles getan haben, um die Unanehmlichkeiten so gering wie moeglich zu halten. Dass es waehrend eines Streikes zu Problemen kommt weiss jeder vorher.

    Dazu bin ich zu egoistisch. Wenn mir der Aufwand zu gross ist, klopfe ich "denen da oben" nicht "auf die Finger" nur um es denen mal so richtig zu zeigen. Diese Oberlehrermentalitaet fehlt mir.Ich mache eine "Nutzen" - "Aufwand" Abschaetzung und wuerde mich nur darauf einlassen wenn fuer mich der Nutzen ueberwiegt.

    Fuer viele Stunden Arbeit? Da haben wir scheinbar sehr unterschiedliche Meinugen zum "persoenlichen Stundenlohn". Mein Rat zum OP. Suck it up and move on.

    S
     
  6. DariusTR

    DariusTR Platinum Member

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    Das glaube ich dir gerne :)

    Eben ! Und auch die LH. Deshalb sage ich ja: Höhere Gewalt ist kein Thema

    Das hat nichts mit Oberlehrermentalität zu tun ! Typisch Deutsch, diese Ansicht. Nur benimmt sich die LH in diesem Fall wie ein störrisches, noch nicht erzogenes Kind, das ausprobiert, wie weit es gehen kann, nur um den Profit zu erhöhen. Auch dann, wenn es sich an der Grenze zum Legalen bewegt. (Und damit meine ich nicht das Kind ;) )

    Da scheinst du wieder recht zu haben. Anscheinend haben wir da tatsächlich konträre Ansichten. Wenn ich selbst einige hundert oder tausend Euro ausgebe für einen Flug, dann erwarte ich auch, dass man mir einen entsprechenden Ausgleich bezahlt, wenn diese Serviceleistung nicht oder nur teilweise oder verspätet erbracht wurde.
     
  7. kaethe

    kaethe Pilot

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    Die Frage, die sich für mich stellt, ist dann ganz einfach: Kann ich meinen Kunden gegenüber so ein Verhalten an den Tag legen, oder bin ich, wenn so was passiert und mich wie die LH verhalte, nicht ganz schnell meine Kunden los?
    Klar , Scheiß passiert überall, aber wenn so was passiert, versuche ich eher überzukompensieren, als dass ich einen guten Kunden verliere. Ich bin damit bisher gut gefahren, sehr gut sogar.
    Nächste Frage: Wenn ich einen Vorlieferanten habe, der mir gegenüber so ein Verhalten zeigt, kaufe ich weiterhin bei ihm oder suche ich mir einen anderen Lieferanten, bei dem ich weniger Stress habe?
    Jeder muss halt sein Geld verdienen, klar, aber wenn ich es mir leisten kann, meinen Kunden gegenüber ein solches Verhalten zu zeigen, stehe ich in kürzester Zeit vor den Trümmern meiner Existenz.
    Deshalb ich verlange nicht viel, aber die Erfüllung eines Vertrages, die ist Grundvoraussetzung und da spielt es dann keine Rolle, ob wir über 500 Euro Schaden oder über 500T€ Schaden reden, denn dann geht es nur ums Prinzip und die Konsequenz.
    Man macht sich ja gegenüber Kunden und Lieferanten lächerlich, wenn man das durchgehen lässt.
     

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