Hallo, bin neu hier, würde mich trotzdem als Vielflieger zählen, nachdem ich u.a. regelmäßig zwischen BCN und Deutschland pendle. Wegen eines Flugs mit verweigerter Landung gestern (Ryanair) würde ich um Eure Einschätzung bitten. Lest selbst: Fakten: Abflug Girona, Spanien, 16.4. 10:35 nach Karlsruhe-Baden Flug war nicht annulliert, Abflug einigermaßen pünktlich, dann 5 Minuten vor Landung Durchstarten. Einige Minuten später erklärt der Pilot sinngemäß: keine Landung möglich, alle deutschen Flughäfen gesperrt, Flug geht zurück Interessanterweise zeigt die Webseite des Ankunftflughafens http://www.badenairpark.de/sub_airport/index.html, dass der FLug wohl hätte landen können, nur der Rückflug eventuell nicht möglich sei (wurde dann auch so entschieden). Man könnte vermuten, dass Ryanair hätte landen dürfen, es aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht getan hat (Flugzeug und Besatzung kommt von dort nicht weg?). Mit dem Luftsicherung des Flughafens hatte ich schon Kontakt. Bisher aber keine Info. Ich bin mir bewußt, es ist Entscheidung des Piloten, ob er landet (wenn Boden sagt, ja) oder nicht. Mich würde interessieren, ob das unter höhere Gewalt (im Sinne des Gesetzgebers) fällt, oder ob hier ein Fall für Entschädigung/Ausgleichszahlung vorliegt. Persönlich kann ich nicht glauben, dass der Pilot nicht hätte landen dürfen oder dass hier die Gefährung Vulkanasche eine Rolle gespielt hat. Was soll ich tun? Viele Grüße Dieter
Du kannst nichts tun. Wenn der Airport gesperrt ist, dann ist er gesperrt. FKB war gestern schon vor STR gesperrt und STR machte um 12 Uhr zu.
http://www.badenairpark.de/sub_airport/index.html ne frage am rande: durchstarten und zurück nach girona.. wieviel kerosin hatte der denn an bord?
Was willst Du mir mit dem Zitat von der FKB-Webseite eigentlich sagen? Lies Dir noch mal alles durch ... Kerosin: keine Ahnnung, jedenfalls sind wir sicher gelandet - dafür bin ich auch dankbar. Gruss Dieter
ich wollte das nur nochmal untermalen.. ok die wiederholung der quelle; da habe ich wohl wirklich geschlafen.dessen ungeachtet wäre die landung möglich gewesen. hier noch en auszug zu der von dir geforderten quelle mit der sperrung von fkb / str: http://www.schwaebische.de/lokales/wir- ... 83566.html
Wie meinst du das? Ein Flug von Girona nach z.B. Karlsruhe und wieder zurück ist für eine Boeing 737-800 mit nur einer "Tankfüllung" kein Problem (je nach Ausstattung auch noch deutlich weiter), falls du dich darauf beziehst.
das ist richtig, nur werden die den bomber nicht voll betanken um dann 5 flüge in reihe zu absolvieren (oder doch?), denn ich weiss nicht ob sich das zusätzliche gewicht rechnet, oder ob es doch besser ist im jeweiligen land zu tanken.. und bei langstreckenflügen besteht ja die pflicht zu einem "fuel dumping", wenn der flieger landen muss.. darf ne 737 noch gut gefüllt landen? mfg
in solchen situationen kann ich mir durchaus vorstellen, dass man sicherheitshalber etwas mehr tankt. abzusehen waren die probleme ja schon.
Es müssen ja keine 5 sein, wir reden hier gerade von zweien - und dafür müssen die Tanks je nach Ausstattung längst nicht voll sein, womit auch die Frage des Gewichts relativiert ist. Und ja, es wird - unabhängig von der Airline - nicht zwingend nach jeder Landung getankt. Diesem Denkfehler ist auch die Dassault Mercure zum Opfer gefallen - http://de.wikipedia.org/wiki/Dassault_Mercure
Natürlich beziehe ich mich nicht auf die Reichweite der 737-800. Ich denke da eher an Das maximale Landegewicht (da muss jetzt ein spezialist ran) Außerdem ist mir das bis jetzt noch nicht untergekommen das Ryanair nicht auftankt. Da Ryanair sehr effizient arbeitet stellt siche die Frage wie hoch der Preismunterschied pro Tonne ist. Falls kein großer unterschied besteht (was ich glaube) werden die auf keinen fall in Girona "volltanken" um dann den Umlauf mit einer Tankfüllung fliegen zu können. Das macht einfach keinen sinn und kostet nur geld. (Falls das aufgrund von max Landegewicht überhaupt eine Option ist)
Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Die knallharten Gepäckbestimmungen haben ja auch etwas mit Gewichtseinsparung zu tun. Gleiches Argument kam auch in der "Toilettendiskussion" vor. Würde jeder vor dem Flug pinkeln gehen, spart das ja auch 100 kg. Jedes Kilo Ersparnis spart bares Geld. Warum sollte man dann 2 Tonnen Sprit durch die Gegend fliegen? Eine Erklärung könnte nur in extremen Preisunterschieden beim Kerosin liegen.
Wir reden aber vom 16. April. Der Luftraum war ja ab 15. April teilweise eingeschränkt und so ist der Pilot auf Nummer sicher gegangen und hat so viel getankt das er auch zurück kommt.
Na gut, dass kann natürlich sein. Wollte das ganze auch nicht anzweifel, sondern das war rein aus Interesse.
Hallo, bezügl. des Ausgangsposting habe ich folgende ergänzende Informationen: Nach Auskunft des Baden-Airport hatte der Pilot von FR9211 noch nicht um eine Landefreigabe gebeten. Ob diese erteilt worden wäre, nachdem um 12:00 Uhr der Flughafen schließen musste (wörtlich), ist nicht klar. Der Pilot habe dann aus Dublin die Anweisung bekommen, zurück zum Hub zu fliegen. Diese Info kam auch bei OPS (habe ich das richtig verstanden) am Flughafen an. Fazit: hier liegt keine "höhere Gewalt" vor. Ryanair hat die Passagiere aus anderen (wirtschaftlichen?!) Gründen nicht landen lassen. Mal sehen, wie Ryanair auf mein Fax bezügl. EU-Kompensationsleistungen reagiert ... Gruss Dieter
Sorry, Mir fiel da so ganz willkürlich eine Antwort ein,"..was wird Ryanair wohl antworten: "Gar nicht!" Sorry, aber so ist das doch wohl, wenn man hier an anderen Erzählungen sehen kann. Das heisst dann wahrscheinlich sogar, dass du eher im recht bist.
