http://www.focus.de/regional/koblen...gen-scheinselbststaendigkeit_aid_1069313.html auch das Kabinenpersonal ist betroffen, allerdings regiert jedes EU-Land anders
Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen Ryanair-Piloten: 51 Flugzeuglenkern und Managern des Billigfliegers wird Scheinselbstständigkeit vorgeworfen. Die Ermittlungen gestalten sich aber schwierig. http://www.volksfreund.de/nachricht...en-Scheinselbststaendigkeit;art158726,3610321
Vielleicht merken auf dem Weg ja mal mehr Leute, das diese Airline die billigen Tickets nicht durch reine Optimierung des Flugbetriebes anbieten kann, sondern wir alle durch Subventionen und „gesparte“ Lohnnebenkosten unseren Teil dazu beitragen.
ok. und wie sollen oder können "die Leuet" darauf reagieren?? man kann doch in einem Atemzug zehn Branchen aufzählen, wo Billiglöhne, Lohndumping und Scheinselbstständigkeit wichtiger Bestandteil des Geschäftsmodell sind. Die Arbeitsverträge und die Entlohnung des fliegenden Personals ist bei FR sicher eine Riesenschweinerei. Vielleicht erlebt MOL da sein Waterloo.
Das kann und muss jeder selbst entscheiden, aber es ist richtig das der Staat in einigen Bereichen steuernd eingreift, da es sich hierbei eindeutig um einen Wettbewerbsvorteil handelt.
nicht nur das, sondern ggf. auch mehrfache Verletzungen von arbeitsrechtlichen Bestimmungen bis hin zu einem strafbaren Tatbestand, der CEO wird nicht zu fassen sein, weil er in Irland in seinem Bunker sitzt, a b e r seine Flieger kann man in jedem EU-Land an die Kette legen und das wird mittelfristig mal irgendwo passieren.
Ich gebe Dir da auf jeden Fall Recht. Zahlreiche Geschäftsmodelle basieren nur auf Wettbewerbsvorteilen, die durch illegale Arbeitsbedingungen oder das Umgehen von Vorschriften ermöglicht werden. Solange der Kunde so preisfixiert bleibt, werden Unternehmen immer alles versuchen, die Kosten so gering wie möglich zu halten. Um günstiger als die Konkurrenz zu sein, bleibt dann häufig nur der Weg ins Illegale wie zum Beispiel durch Scheinselbstständigkeiten der Mitarbeiter. Ryanair ist da aber mit Sicherheit kein Einzelfall. Das zieht sich durch alle Branchen.
