FlyingBlue löschen, das letzte wirkliche Abenteuer.

Dieses Thema im Forum "Flying Blue" wurde erstellt von Double-VE, 28. August 2013.

  1. Double-VE

    Double-VE Newbie

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    Es gab da neulich in Schiphol etwas Ungemacht, was mich dazu motivierte, meine FlyingBlue Gold zu stornieren. Es gibt Kämpfe, die kann man nicht gewinnen. Aber wengstens eine kleine Schlacht braucht man für das eigene Ego, bei mir waren es die Daten. Löschen, das muss eigentlich immer gehen.

    Es geht nicht. Der Vorfall, der die Reaktion ausgelöst hat, ist nun über 4 Wochen her. Unmittelbar nach dem Vorfall habe ich die Löschung meinet Mitgliedschaft gefordert. Keine Reaktion. Nachgefasst. Keine Reaktion. Zur Kommunikation: 3x über 30 Minuten in der "Hotline", erfolglos. Dann ca. 20 Nachrichten mit korrekten Daten über den Bereich Kundendienst. Erfolglos. Nach ca. 25 Tagen dann endlich Erfolg mit dem Telefon und eine völlig hilflose Frau am Telefon mit den üblichen Phrasen. Eine Woche später eine Mail: Die Daten sind gelöscht. Glatt gelogen. Das Mail war noch nicht ganz gelesen, da kam eine Werbemail rein mit "Marco Polo bestätigt: Ein besseres Sehnsuchtsziel hätte der Kinderbuchautor Janosch nicht finden können"- Erneut gemailt, keine Reaktion. Heute dann "? Die Packen&WEG Specials sind limitiert! Seien Sie unter den Ersten!".

    KLM und Endkunden, das hat etwas Kafkaeskes. Nach em totalverlust an Bürgerrechten in Schiphol-Guantanamo nun der Totalverlust von Rechten zum Datenschutz. Die weigern sich einfach, das Recht auf informationelle Selbstbestimmung zu erfüllen.

    Grotesk.

    So long - double-VE
     
  2. alexandrien

    alexandrien Pilot

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    Was war denn nun schlussendlich dein Beweggrund, der dich dazu verleitete, den Status zu annullieren?
     
  3. Double-VE

    Double-VE Newbie

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    Der Vorfall ist eher komplex und berührt das Thema Security und juristische Erwägungen zum Thema Polizei und Soldat. Ein eher abgehobenes Thema zu einem eher singulären Vorfall, der kaum forentauglich ist. In dem Zusammenhang aber fragt man sich, ob man die Ethik eines Unternehmens noch teilen kann. Die Vorteile der FlyingBlue Gold Membership nehmen zu können und gleichzeitig andere Zustände zutiefst zu missbilligen, paßt einfach nicht in meinen Kopf. Ich kann nicht in der Lounge oben deren Kaffee kostenlos trinken und muss dafür Dinge über mich erhehen lassen, die ich schlicht ablehne. Ich weiß ganz genau, das ist eine Geschichte mit der Qualität China, Sack Reis, umfallen, aber mir persönlich ist es eben wichtig, dort NICHT MEHR Mitglied zu sein. Die einen fliegen raus, weil sie die Meilen nicht mehr schaffen. Ich WILL da raus, weil Dinge schief laufen.

    Die Reklamation über die bekannten Kanäle ist völlig erfolglos. Die Reklamation über den Flughafen ist wirklich ein Witz! Die Kommunikation hat etwas für Grotesk-TV, sowas habe ich noich nicht gelesen. FlyingBlue reagiert praktisch nicht und wenn, dann wird handfest gelogen.

    ISO9001 - Continous Improvement Management - Dort gibt es ein Problem, aber es gibt kein Verfahren, das Problem zu erkennen und abzustellen. Abwettern, ignorieren, bloß keine Verbindlichkeit formulieren - das geht ganz prima. EU Bürgerrechte negieren auch. Das aber wirklich erschreckende ist: die kommen damit durch. Nur mit der "informationellen Selbstbestimmung - dachte ich - da bin ich Sieger. Komm schon, die MÜSSEN meine Daten klöschen. Das steht so in der EU Bürgerrechts-Carta und sogar in deren eigenen Datenschutzbestimmungen. Es passiert einfach nicht.

    Irgendjemand sagte mir mal: Hitler, sowas könnte heute nicht mehr passieren. Wir sind alle zu aufgeklärt.

    Glatter Irrtum.
     

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