Fragwürdiger Umgang mit Kunden ....

Dieses Thema im Forum "Airberlin" wurde erstellt von freeflyer4000, 29. Januar 2010.

  1. freeflyer4000

    freeflyer4000 Einsteiger

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    Ich möchte hier auf diesen Weg eine Geschichte über eine Buchung erzählen.
    Zur Vorgeschichte: Wir, ein Fallschirmsportverein aus Österreich verbringen unsere Trainingtage über den Winter im Ausland und haben in den letzten Jahre Spanien für unsere Zwecke entdeckt. Wir flogen immer mit Airberlin nach Sevilla und blieben dort einige Wochen. Da mir heuer aufgrund beruflicher Verpflichtungen nur ein paar Tage zur Verfügung stehen und ich geschäftlich in Jerez zu tun habe, habe ich im November 2009 eine Buchung bei Airberlin unternommen. Zuvor habe ich mich auch telefonisch vergewissert, dass es keine Probleme mit dem Sportgepäck - Fallschirm gibt, wo mit mitgeteilt wurde, dass ich mich einen Monat vor Abflug melden sollte. Also rief ich im Jänner über die Hotline an, dort wurde mir mitgeteilt, dass seit 2010 Fallschirme nicht mehr als Sportgepäck akzeptiert werden, jedoch in meinem Fall eine Ausnahme gemacht werden könnte. Ich sollte die Maße und das Gewicht, sowie die Nummer des Fallschirmes bekanntgeben, was ich jedoch nicht griffbereit hatte. Also rief ich am Tag danach noch einmal an. Nun wurde mir zuerst mitgeteilt, dass es kein Problem wäre, jedoch zusätzliche Kosten anfallen würden. Ich wurde auf die Vorzüge einer AirBerlin Card aufmerksam gemacht, da ich auch öfters beruflich in Europa/Deutschland zu tun haben werden, habe ich beschlossen das Angebot anzunehmen, da auch mit dieser Karte - so wurde mir versichert - das Sportgepäck gratis beförderte wird. Also Abschluss via Internet, neuerlicher Anruf, Zusage bis zum Abschluss der Buchung... siehe da, Sportgepäck kann nicht angenommen werden. Nachdem ich natürlich meinen Unmut kund gemacht hatte, insbesondere da ich auf eine Kundenkarte gelockt wurde, weiters mir ständig versprochen und zugesichert wurde, dass der Transport als Sportgepäck kein Problem wäre, wurde mir die Möglichkeit von 10 Kilo Übergepäck durch die Karte mitgeteilt, und dass sonst nichts gemacht werden könnte. Ich finde das Vorgehen als äußerst Bedenklich gegenüber den Kunden. Der Vorgang zum Abschluss des Kartenvertrages, sowie der Versprechungen würden in anderen Teilen unseres Rechtssystems höchstwahrscheinlich unter Strafe stehen. Nachdem ich diese Zeilen auch an die möglichen Stellen von Airberlin gesendet habe, jedoch in keinster Art und Weise ein Rückmeldung bekommen habe, möchte ich auch andere Passagiere informieren.
     
  2. Guest

    Guest Guest

    Naja, das Verhalten von AB bzw. den Hotline-Mitarbeitern ist eine Sache (problematisch ist auch, dass die Beförderungsbedingungen wohl geändert wurden, nachdem du gebucht hattest) - die andere ist aber, dass auf der Website von airberlin recht deutlich steht, was alles Sportgepäck ist und somit für Servicecard-Kunden gratis befördert wird. Und da stehen Fallschirme nicht dabei. Das hätte man durchaus bevor man unterschreibt evaluieren und dann stutzig werden können.
     
  3. shortfinal

    shortfinal Bronze Member

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    Ich verlasse mich auch nciht mehr auf mündliche Aussagen, alles nur noch schriftlich. Manchmal wird man dann schritflich gebten anzurufen, aber da heißt es hartnäckig bleiben. Ebenso interessant ist es aber auch, dass man so lange anrufen kann bis man die gewünschte Antwort hat, da jeder was anderes sagt.

    Zum Thema Änderung der Bedingungen: Es sind jeweils die Bedingungen zum Zeitpunkt der Buchung gültig, auch im Falle der Herabsetzung der Freigepäckmenge musste AB bei älteren Buchungen zurückrudern.
     
  4. Guest

    Guest Guest

    Ja, allerdings ist hier die Sachlage ja nicht die selbe. Die Frage ist, ob bereits bei der Flugbuchung auch das Sportgepäck angemeldet und somit der entsprechende Vertrag geschlossen wurde. Dann ist selbstverständlich die alte Bedingung gültig (wobei der Nachweis der genauen Regelung auch hier nicht ganz einfach ist wenn es keine schriftliche Bestätigung, Screenshot der Website etc. gibt). Wollte der Reisende das Gepäck jedoch nachmelden (wonach es klingt) gelten die dann aktuellen Bedingungen da das Sportgepäck dann nicht Teil der ursprünglichen früheren Buchung und somit bisher kein Vertragsgegenstand ist.
     
  5. 9ooo9

    9ooo9 Gold Member

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    Die Anzahl Fallschirmspringer, mit alten Buchungen, die jetzt Fallschirme nachbuchen wollen dürfte in diesem Forum exakt 0,00 betragen.
     
  6. Bonusbanker

    Bonusbanker Lotse

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    freeflyer4000, nach meinem Rechtsverständnis wirst du den Kauf der Kundenkarte anfechten können, bzw. eben vom Kauf zurücktreten.

    Voraussetzung ist natürlich, dass man dir klar sagte, dass du nach Kauf dieser Karte, dann den Fallschirm mitnehmen kannst. Vermute auch mal, dass Airberlin sich da nicht unbedingt bockig stellen wird. Zwar kannst du so keinen Beweiss erbringen, doch Deine Aussage, die u.Umständen beeidet werden kann, kommt sicherlich auch ein gewisser Beweisswert zu.

    Die Sachte ist wirklich schrecklich und äusserst ärgerlich für Dich. Vermute aber, dass sowas jedem von uns, bei ähnlichen Fällen, bei fast jeder anderen Firma auch passieren könnte.
    Vielleicht sollte man in solchen Fällen, einfach nur schriftlich- per email anfragen, so hat man die Antwort immer schriftlich zur Hand.
     

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