(könnte auch ins Technik forum...) 533,93 Dollar hat Jose Trujillo aus Melrose Park bei Chicago im benachbarten Apple Store für sein neues iPhone hingeblättert. Ein Fehler, denkt er heute: Der Akku sei nicht ohne weiteres austauschbar, verliere angeblich nach 300 Ladezyklen ihre volle Leistung. Der Handy-Vertrag läuft aber zwei Jahre. Was macht man da? Klar: Sammelklage! DPA iPhone: Den Akku kann nur ein Apple-Techniker wechseln Jetzt fordert iPhone-Besitzer Trujillo mit seinem Anwalt Larry D. Drury 75.000 Dollar Schadensersatz vom Telefon-Hersteller Apple und dem Mobilfunk-Anbieter AT&T. Vorwurf: Die Unternehmen hätten Details zu Akkuwechsel und -lebensdauer "arglistig verschwiegen", wie es in der Klageschrift heißt, die das IT-Blog Gizmondo veröffentlicht hat. Die Klageschrift führt aus, Apple habe dieses Detail weder in der iPhone-Kampagne erwähnt noch auf der iPhone-Verpackung abgedruckt. iPhone-Werbung überging Akkuaustausch Tatsächlich herrschte beim Verkaufsstart des iPhones am 29. Juni Verwirrung über den Akkuaustausch. In einem offenen Brief an Apple-Boss Steve Jobs verlangte damals die US-Verbraucherschutzgruppe "Foundation for Consumer and Taxpayer Rights" Klarheit über das Austauschprogramm: "Die Unternehmen haben bislang nicht veröffentlicht, ob sie Gebühren für den Austausch verlangen werden und ob Kunden ihre Telefone einschicken und auf Ersatz warten müssen." Dass der iPhone-Akku nicht austauschbar ist, war allerdings schon länger bekannt. Bereit am 27. Juni schrieb der Technik-Experte der "New York Times" David Pogue, dass man das iPhone wahrscheinlich täglich aufladen müsse, dass der Akku laut Apple nach 300 bis 400 Ladezyklen Kapazität einbüße, dass man den Akku nur gegen Gebühr bei Apple austauschen lassen könne. Öffentlich waren die Probleme also schon vor dem iPhone-Start - allerdings hat nicht Apple sie veröffentlicht. Erst Anfang Juli machte der Konzern in seiner iPhone-Service-FAQ die Information publik, dass der Akkuaustausch nach Ablauf der einjährigen Garantie 85,95 Dollar koste. Sammelklagen sind für Firmen extrem lästig So absurd der Vorwurf des Klägers klingen mag - völlig ausgeschlossen ist ein Vergleich mit Apple nicht. Denn bei solchen Sammelklagen kommt es nur selten zur Beweisaufnahme und Entscheidung vor einer Jury. Jens Röhrborn, Anwalt bei der deutschen Niederlassung der US-Anwaltsfirma Holme Roberts & Owen (HRO) zu SPIEGEL ONLINE: "Die meisten dieser Fälle enden mit einem Vergleich, oft sogar schon vor Prozessbeginn.
oh mann, 75.000 Dollar für so einen scheiss... wie lächerlich ist das denn? soll sich nen prepaid handy kaufen und die karte tauschen. da wird sicher niemand 75k bucks zahlen!
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