"Lufthansa senkt Treibstoffzuschlag" ist nach den unablässigen Erhöhungen der Zusatzgebühren beim Ticketkauf in der Vergangenheit wahrlich eine gute Nachricht. Zumindest für die Lufthansa Cargo-Kunden ; dort soll die Senkung von ca. 4,2 % nämlich laut Info des Vereins Hamburger Spediteure seitt November 2014 wirksam sein. Bleibt zu hoffen, dass LH seine fliegenden Kunden nicht schlechter behandelt, als seine Container und auch im Passagierbereich die erheblichen Änderungen auf dem Treibstoffmarkt unverzüglich weitergibt.
In der Transportbranche gibt es Dieselgleitklauseln/Floater die immer angepasst werden, so nun wohl auch bei LH Cargo. Bei der Passage wird wohl erst nichts passieren.
Dies ist zu befürchten. Trotzdem entsteht der Eindruck, dass LH seine Kunden mit seiner Preispolitik ein wenig hinter die Fichte führt. Erhöhungen der Treibstoffkosten werden als Zuschlag zum Ticketpreis gerne weiter gereicht, nach dem Motto: "wir können nix dafür, weisen aber die Kosten transparent und kundenorientiert gesondert aus." Der Kunde soll eben wissen, warum und wofür er mehr bezahlen soll. Nun sinken aber die Kerosinpreise, unerwartet und in starkem Maße. Und LH pfeift auf Transparenz und Kundenorientierung, sondern setzt auf schnellen Profit. Wer eine LH-Aktie besitzt, kann sich darüber freuen, wer nur mit LH fliegt, kann darüber nachdenken.
Erstmal abwarten wie sich der Ölpreis entwickelt. Klar könnte LH den Kerosinzuschlag jetzt kurzfristig anpassen, aber deren Kerosinhedging sieht nun mal vermutlich höherer Preise als die aktuellen Börsenpreise vor. Wenn der Ölpreis wieder zügig (bis Jahresende) steigt, hat sich das eh erledigt. Also für mich ist es nachvollziehbar das LH nicht übereilt die Zuschläge nach unten wie ggf kurze Zeit später wieder nach oben anpasst.
Anders als für Dich ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass Lufthansa sich (bisher) nicht dazu durchringen kann, die Treibstoffzuschläge angesichts der seit Monaten sinkende Preise für Kerosin auf dem Weltmarkt zu senken. Dass es auch anders geht, beweisen etliche Airlines, die ihre Treibstoffzuschläge monatlich an die Preise für Kerosin auf dem Weltmarkt anpassen. Eine davon ist Cathay Pacific Airways, die bei Buchung im Januar für die Strecke von Frankfurt nach Hongkong nicht mehr als 61,63 Euro Treibstoffzuschlag berechnet, während Lufthansa für die gleiche Strecke seit vielen Monaten unverändert satte 180 Euro kassiert. Und wenn Lufthansa in diesem Zusammenhang behauptet, der Treibstoffzuschlag beruhe auf langfristig durch Hedging gesicherten Preisen für Kerosin, dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass Lufthansa die Passagiere dafür bezahlen lässt, dass sich diese Airline gründlich verspekuliert hat. Noch ärgerlicher ist, dass der Treibstoffzuschlag in den Steuern und Gebühren versteckt wird, wo er ebenso wenig etwas zu suchen hat, wie das anteilige Pilotengehalt für einen einzelnen Flug und andere Kostenbestandteile. Das hat aber für viele Airlines (auch für Lufthansa) den erfreulichen Nebenaspekt, dass er auch bei Prämienflügen eingesackt werden kann (entweder durch Bezahlung oder durch Verrechnung mit weitere Meilen).
Die Problematik liegt sicher auch darin, dass die Tickets sofort zahlbar sind. Ich buche im Januar und fliege im Dezember, in diesem Zeitraum haben sich die Treibstoffkosten mehrmals verändert. Vielleicht könnte man die Kosten aufschlüsseln, Basispreis im Januar berechnen und die Steuern und Gebühren erst im Dezember. Hier ist sicher allgemein Handlungsbedarf seitens der Lufthansa notwendig, man darf nicht an den Kosten von Betriebsstoffen derart partizipieren wie es momentan geschieht.
Die eigentliche Botschaft "LH tut nix" wurde etwas verklausuliert als "LH tut was, aber nicht da, wo es den normalen Pax interessiert" Der tiefere Grund hierfür ist dir wohl verborgen geblieben. Trotzdem sorry, wenn dein Ordnungssinn hierdurch tangiert worden ist.
Geht doch,...... zumindest bei SQ :mrgreen: :arrow:http://www.airliners.de/singapore-ai...zuschlag/34894
klar, wenn Du noch mehrfach 4 Wochen unter weitgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit weiterdrängst, wird das bestimmt noch was mit dem in der Überschrift verfälscht wiedergegebenen Wunschdenken.
Hat man Dich etwa beim allgemeinen Krawattenabschneiden an Weiberfastnacht übergangen ? Macht nix, einfach tief durchatmen; dann klappt das auch wieder mit konstruktiven Beiträgen.
Warum die Aufregung ? Eigentlich ist die Senkung des Treibstoffzuschlags doch eher ein Grund zur Freude.
Wenn er tatsächlich erfolgt und ich in geistiger Umnachtung nicht immer wieder auf die selbe Überschrift reinfalle, ja!
Endlich haben sich Lufthansa und die anderen Fluggesellschaften der Star Alliance dazu durchgerungen, für Flüge von Deutschland und Österreich nach Nordamerika (Kanada, USA, Mexiko) und Mittelamerika (Belize, Costa Rica, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama) die Treibstoffzuschläge zu senken, allerdings nur für Flüge in der Economy Class und in der Premium Economy Class (also nicht in der Business Class und in der First Class). Sie betragen bei Hin- und Rückflügen ab sofort für Umsteigeverbindungen von Deutschland über London 235 Euro Umsteigeverbindungen von Deutschland über Frankfurt und Wien 245 Euro Umsteigeverbindungen von Deutschland über Brüssel 265 Euro Umsteigeverbindungen von Deutschland über München, Genf und Zürich 270 Euro Direktflüge von Wien und Umsteigeverbindungen von anderen österreichischen Flughäfen über Wien 282 Euro und Direktflüge von Düsseldorf, Frankfurt und München 282 Euro. Quelle: Reisebüro-Info von Lufthansa Die bisherige Unterscheidung zwischen Flügen in den Ostern von Nordamerika (320 Euro) und in den Westen von Nordamerika (360 Euro) entfällt zwar in der Economy Class und in der Premium Economy Class, nicht aber in der Business Class und in der First Class (420 Euro bzw. 460 Euro). Die Neuregelung der Treibstoffzuschläge für Flüge in der Economy Class und in der Premium Economy Class nach Nord- und Mittelamerika ist ein weiteres Indiz dafür, dass sie für ihren ursprünglichen Zweck längst aufgegeben worden sind und immer mehr unter „falscher Flagge“ als Marketinginstrument missbraucht werden. Oder kann mir jemand erklären, warum beispielsweise für Umsteigeverbindungen von Frankfurt über London nach New York und zurück die Mehrkosten für teures Kerosin 235 Euro betragen, für Nonstop-Flüge jedoch 282 Euro? Hinzu kommt, dass die zuletzt im April 2014 angehobenen Kerosinzuschläge für Flüge der Lufthansa-Gruppe innerhalb Europas sowie nach Afrika, Asien und Südamerika unverändert bleiben, obwohl der Preis für Kerosin seitdem drastisch gesunken ist. Einziger erfreulicher Nebenaspekt: Die Senkung der Treibstoffzuschläge wirkt sich auch auf Prämienflüge aus.
Lufthansa und die anderen Fluggesellschaften der Star Alliance haben nun offensichtlich bemerkt, dass sich kaum überzeugend begründen lässt, warum der Kerosinzuschlag für Umsteigeverbindungen von Flughäfen in Deutschland nach Nord- und Mittelamerika niedriger ist als für Nonstop-Flüge von Düsseldorf, Frankfurt, München und Wien. Folge: Bei Ticketausstellung ab 1. Oktober dieses Jahres wird der Kerosinzuschlag für alle Nonstop-Flüge und Umsteigeverbindungen von deutschen und österreichischen Flughäfen nach Nord- und Mittelamerika und zurück in der Economy Class und in der Premium Economy Class einheitlich 256 Euro betragen und in der Business Class von 420 bzw. 460 Euro auf 400 Euro gesenkt. Quelle: Reisebüro-Info von Lufthansa
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