railjet

Dieses Thema im Forum "Bus & Bahn" wurde erstellt von Guest, 19. Oktober 2008.

  1. Guest

    Guest Guest

    Das wage ich - außerhalb von Testfahrten - zu bezweifen, die Strecke ist "nur" für 300km/h zugelassen die der ICE 3 im Regelbetrieb dort auch erreicht - eine Überschreitung um 17 km/h über die Streckenzulassung untersagt das Eisenbahnbundesamt.

    Er wurde bereits bestellt. Es sind 15 Einheiten des Velaro (als Velaro D bezeichnet), also die internationale Weiterentwicklung des ICE3, er wird für Deutschland ein neues Frontdesign, neue aerodynamische Dachverkleidungen und Wagenübergänge so wie ein neues Innenraumkonzept (mehr Sitze durch Neuordnung der Geräteinstallationen) erhalten.
     
  2. Guest

    Guest Guest

    Dann müssen die Bilder,meine Augen und die Anzeige im ICE lügen!!!

    Wie schnell soll dann der neue fahren? Und auf welcher Strecke?
     
  3. Guest

    Guest Guest

    Naja, der ICE3 ist prinzipiell für viele Strecken im In- und Ausland tauglich - seine Höchstgeschwindigkeit von 320km/h (die Zulassung geht bis 330) fährt er momentan nur auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Straßburg-Paris. Zwei weitere Strecken für 300 km/h sind Frankfurt - Köln und Ingolstadt - Nürnberg.

    Sobald ein Hochgeschwindigkeitsabschnitt erreicht ist, wird dieser - sofern es der Fahrplan vorsieht - auch mit dieser Geschwindigkeit genutzt. Der etwa 90km lange 300km/h-Abschnitt zwischen Ingolstadt und Nürnberg beginnt z.B. im Tunnel nach dem Bahnhof Ingolstadt Nord, verlässt der ICE den Tunnel Richtung Nürnberg hat er tlw. schon 280 drauf mit steigender Tendenz, gebremst wird erst wieder kurz vor Nürnberg, wenn die Neubaustrecke auf Höhe Roth in die Altstrecke Nürnberg-Regensburg mündet. Die Frage nach Kurven stellt sich da auch nicht - die deutschen Hochgeschwindigkeitsstrecken sind in der Regel fast schnurgerade, erforderliche Kurven haben einen hohen Kilometerradius, um die Geschwindigkeit halten zu können.

    Das ist relativ schwer. Für Geschwindigkeiten ab 300km/h empfiehlt sich die "Feste Fahrbahn" (Schwellen auf Betonbett statt auf Schotter), der Schotter kann zwar mit Spezialmitteln "verklebt" werden, aber das ist nur bedingt effektiv. Dazu braucht man eine bestimmte Fahrleitung und vor allem muss die Streckenführung geeignet sein - Kurven mit Radius unter ca. 3km können nicht ohne zu Bremsen durchfahren werden.
     
  4. Guest

    Guest Guest

    Ganz offenkundig, ja. Im Linienbetrieb darf die max. zugelassene Streckenhöchstgeschwindigkeit für selbigen nicht überschritten werden - das EBB würde der Bahn sowas von aufs Dach steigen.

    Zulassung wie der Velaro E bis 350km/h (wobei der Velaro E ohne Mühe etwa 400km/h erreicht) - da der Velaro D als Mehrsystem-Zug bestellt wird, sind Verbindungen ins Ausland wahrscheinlich. "Vermutlich" ersetzt er im Frankreich-Verkehr die ICE3, die dann die bis zur Auslieferung (etwa 2016) durchgehend fertige Hochgeschwindigkeitsstrecke Ingolstadt - Nürnberg - Coburg - Erfurt - Leipzig bedienen werden.
     
  5. Guest

    Guest Guest

    Bei der Bahn und bei " was ist was " steht auch drinn,das der ICE bis 330 km/h fahren darf. Habe soeben im Internet nachgesehen. Ab 300 braucht er aber die Genehmigung aus Frankfurt. Dann darf er auch schneller fahren!!!
    Am Donnerstag ist auf jeden Fall der ICE 317 gefahren.
     
  6. Guest

    Guest Guest

    Ja, das ist seine zugelassene Geschwindigkeit (für das Wagenmaterial), das hat mit der Freigabe für die Strecke jedoch NICHTS zu tun.

    Ab 300 sicher nicht, da die Regelgeschwindigkeit auf Straßburg - Paris schon 320 ist, ohne gesonderte Genehmigung.
     
  7. Guest

    Guest Guest

    das macht doch nicht`s. Mein Sohn und ich sind auf der Strecke Nürnberg - München bereits schon öfftre gefahren und da ist der ICE damals 311 gefahren und letzte Woche 317!!!

    Wie geht dann sowas? Bitte um Erklärung. Sonst rufe ich in Frankfurt an und lasse mir das bestätigen.
     
  8. danny

    danny Bronze Member

    Beiträge:
    101
    Likes:
    0
    ist technisch gar nicht möglich!

    Auf den Rennstrecken zwischen Ingolstadt und Nürnberg sowie Köln und Frankfurt werden die Züge von der Linienzugbeeinflussung und der Automatische Fahr- und Bremssteuerung, wie der Name schon sagt, automatisch gesteuert. Sobald die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 300km/h erreicht ist, wird die Antriebsleistung verringert. Beschleunigt der Zug aufgrund von Gefälle über 305km/h wird eine Bremsung eingeleitet, bis das Fahrzeug wieder eine Geschwindigkeit von ca. 295km/h erreicht. Der Triebfahrzeugführer kann zwar den Sollwertgeber auf 100% Beschleunigung stellen, das Fahrzeg würde aber im LZB-Abschnitt diesen Befehl nicht umsetzen. Bremst der Triebfahrzeugführer das Fahrzeug eigenmächtig ab und stellt den Sollwertgeber wieder in die Neutrale-Stellung, beschleunigt das Fahrzeug wieder automatisch auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit.

    Im übrigen kann man die Geschwindigkeitsanzeige des Fahrgast-Informationssystems nicht ganz genau nehmen, da diese seperat ermittelt wird und bis zu 10% von der real gefahrenen Geschwindigkeit abweicht.
     
  9. Guest

    Guest Guest

    Wir sind auch mit den ICE"Unwahrscheinlich" gefahren.

    Meine Fresse,ich kann doch auch nichts anderes sagen. Wo soll der ICE die Verspätung einholen? In München waren wir wieder pünklich. Wenn der Zug fahrplahnmäßig gefahren wäre hätten wir auch noch in München verspätung gehabt.

    Nun kommst du,du drei Käse hoch.
     
  10. Mr.Radar

    Mr.Radar Gold Member

    Beiträge:
    654
    Likes:
    0
    Nu ja, das hier geschriebene ist ja IMHO eindeutig: Die Geschwindigkeitsanzeige im Fahrgast-IS kann um bis zu 10% von der tatsächlich gefahrenen abweichen - das wären dann nach Adam Riese also +/- 30 km/h, das würde deine Beobachtung mit den 317 km/h erklären. Eine Verspätung wieder einholen, ist auf mehrere Arten möglich. Zum Einen wird die Fahrzeit wohl sicher nicht auf die Minute genau berechnet werden, und dann im Fahrplan derart knapp angegeben werden. Zum Anderen geht auf einer kürzeren Strecke wie eben Nürnberg-München ein erheblicher Teil der Fahrzeit in den Langsamfahrten durch die Gleisvorfelder von Abfahrts- und Ankunftsbahnhof drauf. Hier lässt sich auch durch z.B. höchste Priorität bei An- und Abfahrt ein effizienterer Weg durch das Gleisvorfeld fahren, der die Fahrzeit verkürzt (wird denke ich bei nicht verspäteteten Zügen nicht gemacht, weil dadurch Güter- und Rangierverkehr in diesem Bereich durch die Blockstreckensperrung zu sehr eingeschränkt wird.)

    Und im Übrigen darf ich dich bitten, die Diskussion hier auf sachlicher Ebene zu belassen. Ein solcher Umgangston ist hier nicht angebracht.
     
  11. Guest

    Guest Guest

    gusch
     
  12. Guest

    Guest Guest

    Du solltest, wenn du hier irgendwie weiter diskutieren willst, deinen Tonfall deutlich überdenken.

    Ich glaube dir durchaus, dass auf der Anzeige eine höhere Geschwindigkeit als 300km/h stand - das war allerdings definitiv (und es gibt wie ja nicht nur von mir hier erläutert einige Gründe die dagegen sprechen) nicht die tatsächliche Geschwindigkeit des Zuges. Dass ihr dennoch pünktlich in München wart liegt daran, dass nicht jeder Fahrplantakt die tatsächliche Geschwindigkeit von 300km/h vorsieht - das erkennst du auch daran, dass ein ICE3 im Fahrplan zwischen 56 und ca. 68 Minuten von München nach Nürnberg brauchen kann. Wenn sie dann doch gefahren wird, ist man natürlich trotz Verspätung pünktlich.
     
  13. EmoHunter

    EmoHunter Diamond Member

    Beiträge:
    2.583
    Likes:
    0
    Also ich wohne in Wien und bin paar mal mit den Railjet gefahren:
    2 Klasse: Keine erfahrungen
    1 Klasse: Es gibt in der ganzen 1Klasse nur 9 Sitzplätze mit einen Tisch ! Die Tische sind viel zu weit weg so das man nicht gescheit Arbeiten kann.
    Premium Klasse:
    Hier ist ein Reisebericht von mir bei der ersten Fahrt des Railjet:
    Vor ein paar Tagen bin ich wieder mit den Railjet in der Premium Klasse nach München gefahren und da ergänze ich meine eindrücke:
    - Das Essen was man bekommt ist so mickrig das man nicht satt wird. Man sollte vorher und nachher ein ordentliches Frühstück oder Mittagessen einplanen. Einige Snacks sind so klein das man diese mit nur einen bissen hinterschlucken kann.
    - Die Gratis Getränke muss man sich holen da das 100ml Glas in 2 Schluck leer ist und die Zugbegleiterin nur alle ~30min vorbei kommt.
    - der Vorteil ist das man sehr viel ruhe hat da man von den übrigen Passenergie getrennt ist.

    Meiner Meinung ist der Railjet eher ein Prototyp als ein fertiger Zug.
     

Diese Seite empfehlen