Wie Du anhand des obigen Beispiels sehen kannst, ist es das eben nicht wirklich. Gerade und besonders bei häufig wiederkehrenden, kurzfistigen Ad-Hoc-Flügen. Das finde ich nun wieder ziemlich unclever von einem "Travel Management". Also - mit Verlaub - dann ist Dein Travel Management aber nicht sein Geld wert... Ich persönlich kann das sogar im Kopf ausrechnen - und wie Du vorhin sehen konntest, war das Finden (und wäre das Buchen) nicht "aufwendiger" (gewesen) als ein Kauf. :mrgreen:
Ok, verstehe ich, aber dann ist auch nicht der Preis entscheidend, sondern lediglich der schnellste Flug, ungeachtet der Klasse !!
Naja, sagen wir mal so - der verträgliche Mix macht's. Wenn LH in einer halben Stunde fliegt und 400 Euro kostet, und Air Berlin in einer dreiviertel Stunde für 100 Euro abhebt, dann kann man die viertel Stunde mehr noch in Kauf nehmen. Aber grundsätzlich hast Du recht, ja. Wobei prinzipiell Economy gebucht wird und - wenn diese ausgebucht ist (i.d.R. nur bei Langstrecke der Fall) - die Business immer extra abgesegnet werden muss.
Was ja glücklicherweise keinerlei Zeit kostet. 8) Also mal ehrlich: wenn Du für denselben Preis, den ein Langstreckenflug in der Economy kurzfristig kostet, das Ticket auch in Business (als Award) bekommen kannst, ist das doch eigentlich gut für Dich. Was stört Dich an einer derartigen Idee? :shock:
Laß mich raten: Du fürchtest um die Meilchen? Das wäre aber - wieder "mit Verlaub" - sehr kurz gedacht. Lieber Eco und Meilen kassieren als Biz ohne Gutschrift? :shock:
Nein, aber lieber geschäftlich Eco auf Kurz- und Mittelstrecke und privat Business auf der Langstrecke, ohne dafür zu bezahlen. Im Ernst: Ich fliege mit der Airline, die gerade verfügbar und/oder am günstigsten ist. Daher sind die geschäftlich gesammelten Meilen eher zu vernachlässigen, weil sie sich auf viele Mileage-Konten unterschiedlicher Airlines verteilen würden. Mit 2500 SkyMiles, 2000 M&M's, 800 Topbonus-Punkten, 250 TripRewards, 400 OnePass-Meilen, 1200 Boomerangs, 700 AA-Meilen, 2300 FlyingBlue-Meilen, 650 AsiaMiles, 1200 KrisFlyer-Miles, 950 Skywards, 1400 Dividend-Miles, ... kann man einfach mal gar nix anfangen - selbst wenn man von jedem Bonusprogramm 'ne Karte hätte. Die Meilen würden schneller verfallen, als dass man sie mal für 'was einlösen könnte. Keine Ahnung, ob es sich für eine Firma lohnt, geschäftlich Meilen zu sammeln. Man hätte ein ähnliches Problem, wie ich als Einzelner: Man müsste sich auf ein oder vielleicht zwei Flugallianzen festlegen, damit auf den Konten auch relevante Meilenmengen eingehen. Abgesehen davon, dass man dadurch im Einzelfall deutlich mehr für's Ticket investiert (siehe Beispiel: LTU ~ 900 Euro, Lufthansa ~ 3500 Euro), birgt das noch ein paar andere Probleme: Gibt's von der XY-Allianz überhaupt einen Flieger zur gewünschten Destination? Ist das auch der früheste, der geht? Und sind da noch Plätze frei? Ich glaube, da ist es einfacher, auf die Meilen zu verzichten und stattdessen mit einem Reisebüro zusammen zu arbeiten, bei dem man die günstigsten Flüge bucht und am Ende des Jahres eine Barprämie (oder whatever) bekommt, weil man dort so viel gebucht hat... Keine Ahnung, wie sowas läuft...
2-3 Stunden vorher kann man mit M&M leider immer noch keine Meilentickets buchen, es gilt (entgegen vollmundiger Versprechen im Schweizer Fernsehen) nach wie vor eine Vorausbuchungsfrist von mehr als einem Tag. Im Augenblick (Freitagabend= kann man zB frühestens für Sonntag buchen. Der Trick mit "zunächst für einen späteren Zeitpunkt buchen und dann in einem zweiten Anruf den Abflugtermin vorverlegen" geht auch nur mit Einschränkungen. Einerseits muss das Ticket dazu online gebucht werden, denn nur dort wird es sofort ausgestellt. Und dann muss auf dem Flug drei Stunden später auch noch ein Awardsitz frei sein. Das kann man aber nirgends sicher nachprüfen, weil der Flieger dann bereits unter Airport Control ist und Anzeigen im ANA-Tool oder bei EF nichts wert sind. Und ob das Call Center so kurzfristig umbucht? Man müsste wohl eher auf Verdacht zum Airport fahren, am CI auf einen Standbysitz spekulieren und das Ticket dort für 40 EUR umschreiben lassen. Zu riskant für Geschäftsreisen, die unaufschiebbar sind. Mich wundert allerdings, wieso PNR nicht gleich ein Roundtripticket kauft, das ist ja auch vollflexibel in der Regel günstiger als zwei Oneways. Irgendwann fliegt er ja offensichtlich wieder zurück.
:lol: Vermutlich wird das nicht gemacht, weil man dann beim Rückflug an die Airline (und ihre Abflugzeiten) gefesselt wäre, mit der man hin geflogen ist.
Das verstehe ich aber jetzt nicht. Die oneway-Flüge bucht ihr doch immer beim günstigsten Anbieter, nicht bei einer bestimmten Airline oder wegen einer bestimmten Abflugszeit. Und zahlt dabei dennoch im Vergleich zum Roundtrip deutlich drauf, eben wegen oneway-Buchung. Und auf dem Rückflug kommt es nun auf einmal nicht mehr auf den Preis an, sondern nur noch darauf, dass Airline A vielleicht 1-2 Stunden früher fliegt als Airline B, und der Preis spielt keine Rolle mehr? Sorry, da komm ich nicht mehr mit...
Zum HON Status: In 2 Jahren viel in Europa fliegen (oft mit Umsteigen), 1 x Australien, 3 x USA und es geht sich aus (Kosten ca. 50.000,-/Jahr) bei geschickter Buchung über LH, Swiss und OS In 2007 ca. 480.000 gesammelt auf die selbe Art. Das heißt für 2008 noch 120.00 zu erfliegen..... Das wurde nicht geplant sondern ergibt sich (irgendwann wurde aus dem SEN ein HON)
Jetzt verrate mir mal bitte, wie ich mit LH, SWISS, OS nach Australien komme, nachdem OS seine Verbindung dorthin eingestellt hat? Private Jet? Ansonsten: Die Anzahl langer Strecken ist bei mir ähnlich - der Rest ist bei mir etwas innereuropäisch, vor allem innerdeutsch. Man muss wirklich nicht ständig auf Weltreise sein.