Teilung der Kabine nach Klassen

Hallo ich habe eine kurze Frage, bin gestern das erste mal mit AF geflogen - Kurzstrecke CDG-HAM. In der Kabine fiel mir auf, dass der A320 nicht - wie ich es von der LH gewohnt bin in zwei, sondern drei Segmente unterteilt war. Folgendes ist mit klar: Ganz vorne ist die "Business" - wie auch immer die bei AF heißen mag - ganz hinten die "Economy":

Die Business wurde mit einem richtigen Vorhang abgeteilt, also auch im Gang.
Danach folgten 3 Reihen, die nur nach dem Start in den Sitzen durch einen "Vorhang" abgeteilt wurden. Kann mir jemand sagen, was dies für eine "Zwischenklasse" ist und was sie an Vorteilen gegenüber der normalen Eco bringt, und was wiederum anders ist dort als in der Business der AF?

Vielen Dank.

 

Als ich das letzte Mal AF geflogen bin, war nichts der gleichen. Mir ist aber aufgefallen auch auf Eurostrecken AF eine Premium Economy verkauft. :idea:

 

Yep, das ist die Premium Eco, oder wie Air France sie nennt: Premium Voyageur.

 

Welchen Sinn mach diese Klasse bitte auf der Kurzstrecke?

 

bin mir auch ueber den Sinn nicht sicher. ich kenne nur eco und bus auf kurzstrecke. Bei Eco erwartet man wenigstens nichts, hat aber einen aehnlichen service wie bei lh m. Meinung nach. Die Business ist jedoch die Verar... schlechthin.

 

Welchen Sinn macht die C denn auf solchen Strecken, besonders mit der üblichen "Euro" bestuhlung"?

 

Also über den Service bei der Premium Eco kann ich nicht viel sagen, da ich bisher immer nur C oder Y geflogen bin. Soweit ich aber sehen konnte, gab es in der Premium Eco die gleichen Getränke wie bei der C (nach dem Start), also auch mit Champagner und so. Es gab allerdings kein Begrüßungsgetränk. Was das Essen angeht, habe ich leider keine Ahnung. Der Sitzabstand ist eigentlich genauso wie in der C (wobei der Unterschied zwischen C und Y wenn überhaupt ein paar cm beträgt). Es gibt aber auch etwas mehr Meilen. Ob man in die Lounge kommt, weiß ich leider nicht...

 

Business macht hauptsächlich wegen des drumherums Sinn. Ich hab mal geschaut, MUC-CDG r/t kostet in der Premium Eco ca.1000€. Dafür bekommt man woanders normalerweise Business. Welchen Sinn das ganze Macht wird mir nicht ganz klar. Schließlich kostet ja ein Longhaul-Flug in der AF Premium-Eco schon ungefähr 1000€ inkl. des Zubringers nach CDG.

Vielleicht ist es ja eine spezielle Klasse für Statuskunden. Schön wärs, bald bin ich einer.

 

Angeblich (Bloomberg) will AF die C-Class innerhalb Europas abschaffen. Eventuell wird dafür Eco plus installiert und der Service reduziert....
Fragt mich aber bitte nicht nach dem Sinn dieser Aktion.... :roll:

 

diese diskussion hatten wir doch schon gefühlte hundert mal.
ja, business macht sinn auf kurzstrecken in europa. es macht sinn für die, dies es bezahlen. die, die es nicht bezahlen wollen, für die macht es eben keinen sinn, das war das extrakt aus allen diskussion.
für mich z.b. macht es eben sinn, daher kaufe ich viele solcher tickets. es kommt drauf an, was man pro stunde kostet, und wenn es mal 500 euro mehr sind, und man in reihe 1 sitzend noch ein taxi nach dem aussteigen in bremen bekommt und der herr aus reihe 20 auch zwanzig minuten warten muss, kann es das schon sein.
und der freie mittelsitz ist gold wert. schon alleine aus diskretionsgründen. wenn es auf einer strecke nur eco gibt, buchen wir in meiner firma einen zweiten platz (ohne belegung) dazu, damit dies gewährleistet bleibt. das gibts in der C z.b. bei LH umsonst.
service, essen, umbuchbarkeit, lounges, freundlichkeit der flugbegleiter, spätes ausstellen am abflugtag, extra-meilen, mehr handgepäck, bessere ticketverfügbarkeit, das kommt alles noch hinzu.
natürlich kann man sich einreden dass das alles für einen keinen sinn macht, nur behaupten das irgendwie immer nur die leute, die hinter dem vorhang sitzen, damit sie sich besser fühlen. in wirklichkeit liegt´s meistens daran dass man / oder die firma, C nicht zahlen kann oder will. und wer nicht will, muss ja nicht.
und da es leute gibt, die dafür bezahlen, wird es das auch sicher weiterhin bei den mainlines geben.

 

AF wird es sich meiner Meinung nach nicht trauen die Business auf der Kurzstrecke abzuschaffen, das würde zu viele C und F-Umsteiger verjagen. Eine dritte Serviceklasse macht auf einem 1,5h-Flug auch keinen wirklichen Sinn, es sei denn man reduziert den Service in der normalen Y. Das würde mich dazu bringen nur noch mit KL zu fliegen, die sind mir jetzt schon lieber als AF.

 

geht´s auch ohne persönlichen angriff? wollte lediglich die diskussion zusammenfassen, die schon x-fach hier geführt wurde. du brauchst darauf ja nicht zu reagieren.

 

Sorry, stimmt ich hab da ein bisschen über die Strenge geschlagen. Aber es hört sich halt schon ein bisschen großkotzig an, wenn man behauptet das ein Taxi erwischen und nicht 20min warten müssen locker mal 500€ wert sind. Ich als Kunde würde auf jedenfall nicht dafür zahlen wollen das Mitarbeiter der Firma auf der Kurzstrecke C fliegen dürfen. Privat fliege auch teilweise in der Kontinetal-C, allerdings nur wenn die Preise akzeptabel sind, wie z.B. bei LX oder vor kurzem auch bei KL.

Zudem finde ich er ziemlich dreist zu behaupten, das Eco-Fliegen, die behaupten Kurzstrecken-C wäre Blödsinn, das nur machen um sich besser zu fühlen.

Aber gut, du hast den Standpunkt derer die dieses Produkt sinnvoll finden nocheinmal unterstrichen. Darüber wurde ja an anderen Stellen schon ausreichend diskutiert.

 

@HansaHon

Dein erstes Posting geht trotzdem etwas am Thema vorbei, das lautete welchen Sinn hat eine EcoPlus auf einem innereuropaeischem Flug, wenn es nichtsdestotrotz in der Eco einen gewissen Service gibt, daher nicht mit SAS vergleichbar.

die aufgefuehrten Gruende muss natuerlich jeder fuer sich und sein Flugverhalten einschaetzen, ob es Sinn macht den Mehrbetrag fuer C auszugeben.

 

am Samstag auf CDG-ARN gabs wieder drei Klassen. Allerdings war zwischen Eco und Eco+ gabs allerdings keinen Gangvorhang. Obs besonderen Service gab konnte ich leider nicht ergeben.

 

Nennt sich Tempo challenge und ist nix anderes als Vollzahler Y mit Y Sitzen und C Service

 

Wo liegt da der Unterschied zur normalen C?

 

Das sehe ich auch so, gerade auf kurzen Strecken gibt es objektiv keinen weltbewegenden Unterschied zwischen C und Y, der den Preisunterschied bedingungslos rechtfertigt. Dazu sind Sitz, Speisen und Service (logistisch bedingt) zu mager im Vergleich zur Eco und natürlich zur "richtigen" Business.

Wenn der zweite Vorhang zu ist, sind meiner Erfahrung nach einige Paxe mit gebuchter Eco+ anwesend und erhalten das "+" an Service.

 

Stimmt ja schon, dass ein Shorthaul in C etwas overkill ist, aber andererseits ist es ja schon nett, was "anderes" zu haben, wenn das ein Zubringerflug ist, und man einen "sinnvolleren" Longhaul in C gebucht hat.
Möchte mal (ohne garantie) behaupten, dass bei AF über CDG der Anteil an Zubringer bei inner-europ. relativ hoch ist.

 

http://www.manager-magazin.de/life/reis ... 35,00.html vom 11.11.09:
"..Sie heißen Economy Extra, Premium Voyageur oder World Traveller Plus und bieten "ein bisschen Business" zum nicht ganz so üppigen Preis. Auch für Urlauber auf Langstreckenflügen können die Zwischenklassen mit dem Mehr an Komfort interessant sein.
Die Sitzklassen zwischen Eco und Business sind eine Erfindung der vergangenen zehn Jahre. British Airways, United Airlines, Air New Zealand und die skandinavische SAS gehörten zu den ersten Anbietern.

Im Sommer 2008 baute auch der Ferienflieger Condor seine Maschinen vom Typ Boeing 767-300 entsprechend um. Mit Air France ist nun ein weiteres Branchen-Schwergewicht aktiv geworden: Ende Oktober flog die erste Maschine mit der Premium Voyageur genannten Zwischenklasse von Paris nach New York, Tokio folgt als zweites Ziel.
...
Was dürfen Passagiere in den Zwischenklassen erwarten, und wie teuer wird für sie der Spaß? Hier eine kurze Übersicht:

Der größere Sitzabstand als in der Eco dürfte vielen Gästen in der Zwischenklasse als Erstes auffallen. ..
Eine Besonderheit bei Air France ist, dass dort auch in der Zwischenklasse ein Hartschalensitz verwendet wird, sagt Sprecherin Bianca Wirth. Bei dieser Konstruktion muss kein Passagier seinen Tomatensaft auf dem Tablett festhalten, wenn der Vordermann unangekündigt die Rückenlehne bewegt.

Wer in der Zwischenklasse Platz genommen hat, darf sich manchmal über einen anderen Service als in der "Holzklasse" freuen. Überall ist das aber nicht so. Die Air France und United zum Beispiel lassen Essen und Getränke wie hinten in der Maschine auftragen. Air New Zealand dagegen serviert Getränke und Speisen wie in der Business. Bei British Airways und der SAS enthält das Menü in der Zwischenklasse drei Gänge, bei Condor wartet ein "Premium-Menü".

Weitere Annehmlichkeiten können zum Beispiel persönliche Bildschirme für die Bordunterhaltung, zusätzliches Freigepäck und - etwa bei British Airways - ein "Komfort-Reiseset" mit Hygieneartikeln sein.

Natürlich lassen sich die Airlines den höheren Komfort bezahlen. Bei United beträgt der Aufschlag 80 bis 120 Euro pro Flug und Person. British Airways verlangt auf der Strecke London-New York für ein World-Traveller-Plus-Ticket ab 648 Euro. Das sind mindestens 234 Euro mehr als in der Eco, aber weniger als die Hälfte des Preises in der Business. Und bei Air France ist ein Flugschein Paris-New York und zurück in der Premium Voyageur für 1038 Euro zu haben - 390 Euro mehr als das reguläre Economy-Ticket und 53 Prozent des Business-Preises.

..Die Lufthansa setze auch künftig auf ihr Drei-Klassen-Angebot unter Einschluss einer First.

Dass First und Business Class aus den Flugzeugen verschwinden könnten, erwartet auch Gaebges nicht. Wenn es der Wirtschaft wieder besser geht, werde es auch wieder mehr Buchungen für diese Sitzreihen geben - zuerst als Ausnahmeregelung für Manager auf langen Reisen und später ganz regulär. Nur werde es "diesmal länger dauern als nach früheren konjunkturellen Abschwüngen", meint Gaebges."