http://newsticker.welt.de/?module=smarthouse&id=834536 http://www.stern.de/reise/sonstige/:Luf ... 52044.html
Die Streiks heute waren von Cockpit organisiert und bezogen sich auf die Piloten von Contact Air. Ufo plant für diese Woche auch noch einen Streik an 1-2 Standorten für max. 4 Stunden. http://www.focus.de/reisen/fliegen/lufthansa-erste-warnstreiks-haben-begonnen_aid_363840.html
Jene Personen die jetzt streicken melden sich selbst gleich zur Kündigung an. Auch die LH muß einsparen und so wurde die Auswahl wer gehen muß schon selber erledigt. Streick ist Arbeitsverweigerung und kein Recht!
Ich bitte dich mich wegen diesem Fehler nicht gleich zu kreuzigen. Jeder macht Fehler. Ich hab das Gefühl, dass du auch noch den Streik befürwortest! Warum bitte?
:roll: So ein Schmarrn. Zumindest in D ist das Streikrecht (unter bestimmten Voraussetzungen) ein Grundrecht. Deshalb muss man einen Streik nicht gleich befuerworten, aber man muss ihn auch nicht gleich als unrechtmaessig bezeichnen.
Hier sind wir leider vom Thema abgekommen, aber wenn wir schon mal darueber reden........... Als Arbeitnehmer bin ich frei, zu kuendigen aus welchem Grund auch immer; Als Arbeitgeber in Mitteleuropa ist es schwieriger einen "faulen Apfel" loszuwerden, als sich scheiden zu lassen. Als Arbeitnehmer habe ich das rechtlich verankerte Grundrecht zu streiken, wenn mir die Konditionen nicht mehr passen; als Arbeitgeber muss ich zahlen, selbst wenn keine, oder wenig Leistung da ist. Und dann wundern sich alle, warum Arbeitgeber so vorsichtig sind, neue Jobs zu kreieren, zumindest in Europa. Das einzige Grundrecht, das man zu diesem Thema haben sollte, ist die Freiheit seinen Arbeitspartner (Arbeitnehmer oder Arbeitgeber) frei zu waehlen und damit hat sich's. Basta! Wenn mir die Konditionen bei meinem Arbeitgeber nicht mehr passen, und der Arbeitgeber kann oder will nichts daran aendern, dann muss ich konsequent sein, und gehen, oder Klappe halten und abarbeiten, fuer das ich bezahlt werde. Wenn ich keine Wahl habe, dann muss ich mich mit dem zufrieden geben, was ich habe. Ein Arbeitgeber sollte auch frei sein, nicht funktionierende Arbeitnehmer auszutauschen. Wenn er aber keine Wahl hat, dann muss er auch schauen, dass er mit den bestehenden Leuten ueber die Runden kommt. So haelt sich Alles in der Waage! Nur eben leider nicht in unserem tollen Sozialstaat, wo jeder Faulpelz, Drueckeberger und Verbrecher mehr Rechte hat, als Leute, die taeglich etwas Positives zur Gemeinschaft beitragen. Sorry fuer die Laberei, aber musste ich mal loswerden
Verstaendlich und akzeptiert Trotzdem: Message an all die "armen, ueberarbeiteten, unterbezahlten und gefolterten" LH (und andere Airline) Mitarbeiter: "Macht Eure Arbeit fuer die Ihr bezahlt werdet, oder sucht Euch einen anderen Job" :x
bisher annulierte Flüge: LH 002 Hamburg, Deutschland 06:25 LH 1100 Leipzig/Halle, Deutschland 07:00 LH 4570 Brüssel - National, Belgien 07:10 LH 1050 Dresden, Deutschland 07:20 LH 4722 London Heathrow, Grossbritannien 07:30 LH 172 Berlin - Tegel, Deutschland 07:35 LH 004 Hamburg, Deutschland 07:40 LH 4350 Marseille-Provence, Frankreich 07:40 LH 3440 Budapest, Ungarn 07:45 LH 4670 Amsterdam - Schiphol, Niederlande 07:50 LH 1000 Hannover, Deutschland 07:55 LH 3660 Genf - Cointrin Flughafen, Schweiz 07:55 LH 3880 Mailand Malpensa, Italien 08:10 LH 3040 Göteborg - Landvetter, Schweden 08:20 LH 3970 Bologna, Italien 08:25
15 Prozent mehr Gehalt? Warnstreiks! Ja hat man denn jeglichen Bezug zur Realität verloren? Die Zeichen der Zeit nicht erkannt? Jeder Kioskbetreiber weiss, dass die Geschäfte mal gut, mal schlecht laufen, ja sogar manchmal zu Verlusten führen. Unzählige Mitglieder kleiner Familienbetriebe arbeiten zu Stundenlöhnen für die ein deutscher Arbeitsloser nicht mal um 10 Uhr aufstehen würde (und müsste). Nur die Gewerkschaften und Politiker glauben, dass der Wohlstand einer Sozialgemeinschaft immer nur steigt. Fatal wird das dann, wenn man so wie heute die Forderungen auf Basis der Wohlstandentwicklung der 60er bis 90erJahre in Deutschland weiter fortschreibt, während der zu verteilende Kuchen bereits schrumpft. Die Lücke, die sich hier aufbaut stellt eine lebensbedrohliche Gefahr für die deutsche Wirtschaft dar! Wenn uns der Preis für die Arbeit zu gering ist wird sie eben in anderen Teilen der Welt gemacht. So einfach ist das. Nur müsste man sich das auch leisten können. Vor 50 Jahren haben unsere Eltern bzw. Großeltern 48 Stunden gearbeitet. Auch die Bürokraten in den öffentlichen Verwaltungen und Behörden. Heute arbeitet man 35-38 Stunden, die Anzahl der nutzlosen Bürokraten, die die Einhaltung völlig unnötiger Vorschriften peinlichst genau überprüft und den Produktionsbetrieben die Zeit stiehlt, hat sich verdoppelt bis verdreifacht aber hierzulande fordert man 15 Prozent mehr Gehalt. Können wir uns das wirklich leisten? Wann setzt sich die Erkenntnis durch, dass die Party in dieser Form vorbei ist? Von unseren gewählten Volksvertretern lassen wir uns seit 20 Jahren den für einige wenige Jahre vorgesehenen Solidaritätszuschlag gefallen und nehmen es ohne Proteste hin, dass die Fahrten zur Arbeit kaum noch steurlich berücksichtigt werden können. Wir akzeptieren 80 Prozent Steuer auf Benzin und Tabak ohne zu pfeifen und zu trällern. Hier wird uns allen völlig ohne Gegenleistung (es sei denn man empfindet die nationale und internationale Bürokratie als solche) tagtäglich in die Tasche gegriffen. Das alles wird einfach so hingenommen. Es ist ja so viel einfacher, in die Kamera zu grinsen und 15 Prozent mehr vom Arbeitgeber zu fordern. Anstatt Pfeiffe trällernd am Flughafen zu stehen sollten sich die LH-Angestellten lieber einmal bei ihrem Management (die haben die LH nämlich im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Airlines glänzend aufgestellt) und den Aktionären (die tragen nämlich das unternehmerische und finanzielle Risiko) für die geschaffenen Arbeitsplätze und die monatlich pünktliche Auszahlung der nicht gerade niedrigen Gehälter bedanken. Auf sachliche Kritik werde ich gerne antworten.
Ja, aber: Natürlich ist eine 15% Forderung zumindest auf den ersten Blick maßlos. Da du ja an diesem Tarifstreit interessiert zu sein scheinst, solltest du dich mit der Forderung im Detail beschäftigen. Dieses ist zwar nicht ganz einfach da diese komische Ufo noch nicht einmal die einzelnen Bausteine der Forderung (öffentlich) kommuniziert aber du wirst feststellen, dass es nicht um eine reine Lohnforderung sondern um jede Menge anderer Details geht. Offensichtlich macht aber auch das LH-Management in Bezug auf die eigenen Mitarbeiter irgendetwas falsch. Es kann doch nicht sein, dass nach und nach jede Berufsgruppe im Konzern auf die Barrikaden geht. Im Übrigen, abends für den nächsten Morgen 3h Warnstreik anzukündigen ist zwar knapp aber es ist doch immerhin möglich seine Reisepläne darauf abzustimmen.
Für bestimmte Berufsgruppen ist es nun mal recht einfach auf die Barrikaden zu gehen und maximale Aufmerksamkeit und maximalen Schaden zu erzielen. Das fing mit dem monatelangen Aufstand der Lokführer an und zieht sich jetzt fort. Wenn ein Metaller bei Opel streikt betrifft das kaum jemanden, Neuwagen kommen halt etwas verzögert. Selbst ein Streik der Müllabfuhr lässt sich mal für ein paar Tage ohne Probleme aushalten. Bahn oder Luftverkehr sind aber von der 1. Minute schädigend für sehr viele. Das wird entsprechend genutzt. Die UFO Verantwortlichen müssen sich jetzt auch aufplustern, damit sie (a) wiedergewählt werden und (b) nicht zu viele Mitglieder verlieren. Einfach den Abschluß von Verdi aus dem letzten Sommer zu übernehmen wäre ja zu einfach. Letztlich wird es sein, wie bei Verdi. Durch ein paar Streiks wird dem Unternehmen und den betroffenen Reisen ein Schaden zugefügt, den keiner anderweitig ausgleicht, UFO Verantwortliche bekommen ihre medienwirksamen Auftritte und danach einigt man sich quasi auf dem Level dessen, was LH auch jetzt schon anbietet. Und beide feiern es als Erfolg. :roll:
Was geht den da bitte ab? Die von der Gewerkschaft beginnen zu spinnen. 15% mehr ist doch ein Witz, oder? In der wirtschaftlichen Lage wo wir uns jetzt befinden sollten die Gehälter/Löhne eher gekürzt als erhöht werden. Die Gwerkschaften werden noch die Wirtschaft zerstören. Ich glaube die haben die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt. Ich finde es wäre besser nach Leistung zu zahlen und nicht nur nach Stunden, denn dann wird Arbeit bezahlt und nicht faul herumsitzen oder streiken. In unserer kleinen aber sehr feinen Firma wird fast nur nach Leistung und Erfolg bezahlt und da arbeiten alle sehr gut. Ich glaube kaum, dass bei uns jemand streiken würde, denn nicht arbeiten ist kein Geld. Unser großes Problem ist unser viel zu sozialer Staat bzw. die viel zu linke politische Orientierung in Deutschland.
Ist es nicht ziemlich egal, wie sich diese 15 Prozent-Forderung zusammensetzt? Egal, ob aus Arbeitszeitverkürzung, Gehaltserhöhung, Urlaubsverlängerung oder Wurstbrötchengutscheine. Ich neide doch den Flugbegleitern nicht ihr Gehalt. Auch bin ich kein LH-Interessenvertreter. Es stellt sich mir nur immer mehr die Frage, wer eigentlich den Topf füllen soll, aus dem sich alle bedienen möchten. Nochmals: Wir haben es nicht mit einem Verteilungskampf zu tun, weil es nämlich (bald) nichts (gemeint sind Wohlstandszuwächse) mehr zu verteilen gibt. Es wird also um größere Stücke eines kleiner werdenden Kuchens gestritten. Das ist absurd. Seid endlich ehrlich zu den Leuten und sagt ihnen, dass unser Wohlstand in Westeuropa in den nächsten 50 Jahren abnehmen wird. In Amerika ist man schon etwas weiter. Obama bereitet das Volk auf härtere Zeiten vor, ruft zu nationaler Geschlossenheit auf und tröstet das Volk mit einer besseren Gesellschaft und neuen Werten. Nur in Deutschland glaubt man, das Problem sei mit 20, 50 oder 500 Milliarden für die Banken zu lösen. Unsere Bundeskanzlerin sucht beim französischen Präsidenten nach einer europäischen Lösung und pflegt die innige deutsch-französische Freundschaft (habe mal im Geschichtsbuch nachgeschlagen und in den letzten 1000 Jahren nichts über eine deutsch-französische Freundschaft gefunden). Unser Aussenminister fliegt wöchentlich in den nahen Osten und versucht dort unlösbare Probleme zu lösen. Wo ist eigentlich unser WIRTSCHAFTSMINISTER? Der ist seit Monaten, ja eigentlich seit der Wahl nicht mehr in den Medien präsent. Hat dieser eigentlich eine Lösung oder zumindest eine Meinung? Als Oppositionspolitiker hatte er immer beides. Bitte: Hört auf zu streiken. 10 Prozent sind auch schon mehr als wirtschaftlich sinnvoll. Arbeitet, schaut nicht auf die Uhr. 2009 wird für uns alle noch schlimm genug. Wenn erst mal keine Arbeit mehr da ist könnt ihr immer noch zusammen mit Euren Gewerkschaftsführern, denen es doch nur um ihre eigenen fetten Gehälter geht, pfeiffen und trällern.
Was mich an der ganzen Sache ärgert, ist dass die UFO ja schon im letzten Sommer von 15% gesprochen hat. Ich verstehe nicht, warum man nicht damals schon vernüftig verhandelt hat und stattdessen das ganze auf die lange Bank geschoben hat. Dann scheitern nach und nach die Tarifverhandlungen, die Friedenspflicht ist abgelaufen und in 2 Wochen wird man sich auf eine Lohnerhöhung einigen, die man auch schon vor Monaten hätte herbeiführen können. Hier kann man übrigens ganau nachlesen, was die UFO so bewegt: http://www.ufo-online.com/flugbegle...ebrochen-und-nun&catid=34:Lufthansa&Itemid=53 Ich bin gespannt wie beide Seiten dann in 2 Wochen eine 8,735%ige Steigerung verkaufen werden.
