private schadensersatzklage gegen ryanair

Dieses Thema im Forum "Low Cost Carrier" wurde erstellt von Guest, 27. März 2009.

  1. Guest

    Guest Guest

    Nicht?! :shock:
    :roll:

    Und was ist die Alternative?! Nix tun?!

    Also bleibt nur Klagen! Oder gib mal einen Tip. Das die Klage entsprechend formuliert und vorbereitet werden muss, stand ja nicht zur Diskussion.
     
  2. yummi

    yummi Silver Member

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    Nein, nicht... Da ändert auch :shock: ?!?!?!? nichts dran....

    Natürlich bleibt dann erstmal nur der Klageweg, aber auch da sollte man sich immer genau überlegen, ob es das wert ist. Man investiert womöglich etliche Stunden Arbeit, hohe Kosten um am Ende mit NICHTS dazustehen.... Auf diese Gefahr sollte einfach hingewiesen werden. Nicht mehr und nicht weniger. Ob man den Klageweg wegen ein paar Stunden Verspätung bestreitet, entscheidet ja jeder für sich selbst. ICH PERSÖNLICH würde es eben nicht machen.... - Risiko ist mir zu hoch-

    Also, jetzt komm mal wieder runter und versuche diese Aussage mal wirken zu lassen. Das ist kein Abraten, sondern nur ein "ausgesprochenes" Abwägen.... Entscheiden tut er/sie schon selber, ob es der Klageweg wird.

    Absolute Zustimmung dahingehend übrigens, dass man nicht ALLES durchgehen lassen sollte, aber bitte nicht ohne den Verhältnismäßigkeitsblick....
     
  3. Guest

    Guest Guest

    ...und genau daruaf spekulieren die Airlines (nicht nur FR). Viele haben nicht das notwendige Geld (oder eine RV) bzw. die Lust / Ausdauer diesen Prozess durchzuziehen.
     
  4. yummi

    yummi Silver Member

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    Absolute Zustimmung, dass viele (alle?) Airlines darauf spekulieren werden. ich gehöre dann zu den Kandidaten, wenn es "nur" um eine Verspätung von 7 Stunden geht.
     
  5. trigrano

    trigrano Einsteiger

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    Vielen Dank für die vielen Hinweise. Wollte ich euch nun kurz über den Verlauf und Abschluss meines Verfahrens berichten:

    1) Anfang Dezember 2012: besagte Flugverspätung
    2) Anfang Januar bis Mitte Februar: dreimalige Aufforderung an FR die Forderung zu akzeptieren oder Gründe für Ablehnung zu nennen, jedesmal abgelehnt.
    3) Anfang März 2012: Vertrag mit flightright, Forderung durchzusetzen
    4) Mitte März: FR lehnt erneut über flightright ab
    5) Mitte April: Übergabe des Auftrags von Flightright an Vertragsanwalt und erneute Aufforderung durch diesen an FR. Wenige Tage später erneute Ablehnung durch FR
    6) Mitte Juni: Klageerhebung durch Vertragsanwalt von flightright
    7) Mitte August: Angebot von FR zur außergerichtlichen Einigung, durch mich abgelehnt
    8) Mitte/Ende September 2012: Ryanair wird vom Landgericht Memmingen zur Zahlung in voller Höhe nebst Zinsen und Kosten verurteilt, Geldeingang Ende September (kommentarlos)
    9) Anfang Oktober 2012: Eingang des Geldes (250 Euro abzüglich Provision für flightight) auf meinem Konto

    Fazit: das ganze ging schneller als erwartet, hat mich keine Nerven, kaum Geld und nur 5 Emails und ca. 3 Unterschriften gekostet. Erfolg auf ganzer Linie.
     
  6. halk

    halk Platinum Member

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    Die haben doch Flugzeuge in Deutschland - wenn da der Gerichtsvollzieher 'nen Kuckuck drauf klebt: was dann ? Bleibt die Maschine wohl am Boden, oder ?
    :arrow: Also ? Gut gemacht trigrano! 8)
     
  7. Guest

    Guest Guest

    Dann muss aber zunächst geklärt werden, ob das Flugzeug denn wirklich Ryanair gehört. Vielleicht gehört es einer Leasing-Firma? Oder einer Tochtergesellschaft die für den Betrieb der Flugzeuge zuständig ist? Außerdem glaube ich kaum, dass sich ein Gerichtsvollzieher finden lässt, der ein Flugzeug bei einem Streitwert von ein paar Tausend Euro gleich an die Leine legt. Das gibt dann mit Sicherheit ordentlich Druck von oben...
     

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