Business Sitzplatzreservierung - downgrade auf Economyclass

Was sollte denn Dein Steuerberater auch mit einem Receipt für einen Flug anstellen,
den jemand anderes für Dich bezahlt hat? Daß der Auftragggeber/Zahler tatsächlich
eine "anständige Rechnung" hat, darf getrost angenommen werden. Nur wird auf dem
Receipt für den Fluggast nicht angegeben, wieviel das Ticket letztlich gekostet hat. :idea:

 

Okay... dann hat sich das in den letzten Jahren wohl geändert. Als ich noch angestellt war und Reisekostenabrechnungen einreichen musste, waren die Preise (für durch die Firma bezahlten Flüge) immer identisch mit dem, was auf dem Receipt stand.

Wieder was gelernt :wink:

 

Guckstu z.B. hier (bei Amadeus) zum IT-Ticket:
:arrow: http://img144.imageshack.us/my.php?image=it1bv8.jpg
:arrow: http://img144.imageshack.us/my.php?image=it2bf5.jpg
:arrow: http://img88.imageshack.us/my.php?image=itticketuq9.jpg

:mrgreen:

 

Das hier ist zwar der Passenger Reciept aber der Flugpreis ist mit IT angegeben. Warum ?

Weil der OP die von Ihm angefuehrten 5700 EUR niemals bezahlt hat, der Reciept vermutlich schon bei BCD ausgedruckt wurde und direkt an die Buchhaltung der Firma geht. Da der Rueckflug bereits in Z gebucht ist stimmen die 5700 EUR ohnehin schonmal gar nicht ! Und selbst C tarife werden mit entsprechenden Firmenkonditionen berechnet. Wenn der OP tatsaechlich fuer VW arbeitet dann gehen davon so ca 30% minimum runter und der flugpreis liegt um die 3.000 EUR. Wenn ueberhaupt !

Zu diesem Verhalten kann ich mich nur totlachen. Die Situation in HAJ stand doch noch gar nicht fest. Ggf hat man in FRA auch noch genug Leute gefunden die einen VDB gemacht haben, dafuer gibts naemlich 1700 EUR auf die Hand ! Ist bei destination Japan zwar schwieriger aber man weiss ja nie. Zudem sich der werte Herr auch vorsorglich haette online einchecken koennen (bereits einen Tag vorher) wenn es Ihm absolut unzumutbar ist nur das geringste Risiko eines downgrades einzugehen. Zudem gibt es am Spaetnachmittag auch noch die ANA und die JAL vom Terminal 2. Viel Spass uebrigens bei AF ! Die zahlen naemlich keine 1700 EUR und der Service faellt auch verhaltener aus.

Der Spruch: "Dann gehe ich woanders hin" faellt oft and Schaltern von airlines in aller Welt, liegt aber meist gar nicht in der Entscheidungsfreiheit des Mitbeiters/Angestellten. Denn wenn Firma X ein Rahmenabkommen mit LH fuer 30% Nachlass hat dann wird sicher nicht fuer Herrn Schulze Air France gebucht nur weil er das lieber hat.

Das Feedback des Chefs werden wir leider hier nicht wahrheitsgemaess erfahren... ich wuensche allerdings viel Glueck bei der naechsten Dienstreise falls es diese gibt ! Oh ja, ich bin ca. 7 Monate von DTW aus geflogen und wen hast du in der Lounge gesehen ? VW Mitarbeiter mit Y Bordkarte. Scheint also nicht so unzumutbar zu sein in dem Laden. Oder das waren die welche sich im Vormonat geweigert haben in Y zu verreisen :wink:

 

Nö, kann ich nicht.

Selbstverständlich ist es sinnvoll, wenn mein Arbeitgeber - der ja von mir erwartet, daß ich die Zeit vor Ort so effektiv nutze wie ich kann - dafür sorgt, daß ich der Entfernung entsprechend angemessen reise und mir somit auf einer Langstrecke ein C-Ticket bezahlt.

Wenn dann aber ein Umstand eintritt, den mein Arbeitgeber nicht zu vertreten hat, kann ich ihn doch nicht dafür bestrafen. Noch dazu nicht unter den gegeben vagen Umständen. Selbst wenn LH mitgeteilt hätte, daß der OP DEFINITV in Y fliegen muss, kann ich mir keinerlei Prinzip vorstellen, daß mich dann davon abgebracht hätte, meine Aufgaben für meine Firma wahrzunehmen.

Und - solange ich nicht im Flugzeug auf meinem Platz sitze, sehe ich noch alle Möglichkeiten offen, einen anderen Platz zu erhalten.

 

Jetzt macht doch den armen Kerl mal nicht so runter!

Das der Flugpreis nicht ausgewieden ist, ist bei den Tickets mit Rabatt üblich (mein Arbeitgeber hat eine ähnliche "Rabattstufe" und da steht auch unten nie der Endpreis). Wir wissen nicht, wie viel das Ticket gekostet hat. Bei mir ist es bspw so, dass auf Strecken, die sehr viel geflogen werden, der Nachlass sehr hoch ist. Auf Strecken, die unsere Firma sehr selten fliegt sind das oft nur ein paar Prozent auf den normalen CRT.

Es bekommen/verlangen Leute "Compensation", wenn nur das IFE zwei mal abstürztz beim Lieblingsfilm, der Kopfhörer einen Wackekontakt hat oder die Fußstütze hackt. Aber auf einer Geschäftsreise ein Downgrade hinzunehmen wird als lächerlich, arrogant und was weiss ich abgetan. Wenn man Termine hat, möchte man entsprechend ausgeruht ankommen - da hilft auch der Hinweis, dass andere Firmen vielleicht nur Eco bezahlen, nicht weiter. Einige Leute hier im Forum verweisen ja selbst gerne darauf, dass sie niemals wieder im Leben Eco fliegen würden auf Langstrecke, obwohl sie meisst nicht geschäftlich unterwegs sind und nach der Ankunft erstmal ein Programm haben.

Überreagiert hat der OP sicherlich: Man hätte nicht vom Flug zurücktreten müssen, sondern hätte sich umbuchen lassen können. Aber auch das ist manchmal schwierig. Wenn die Geschäftspartner einen am Flughafen abholen wollen und man 4 Stunden später über Osaka eintrufelt.

Jetzt könnt ihr auf mich einhauen... (bin übrigens wegen eines Aircraft Change nach SFO mal downgegradet worden und es gab keine große Hilfe hinsichtlich Umbuchung, sondern nur ein akzeptieren und Entschädingung oder in Frankfurt bleiben).

 

DER CRT für HAJ-FRA-NGO-HAJ-FRA liegt übrigens bei 7.031,04. Kann mit 5.700 also hinkommen.

 

In C und Z? :shock:

 

"eintrufelt" ist lustig!

 

Also sorry, wenn man mit einem Kollegen fliegt, der das erste Mal bei dem Geschäftspartner und/oder in dem Land ist und man dann eine Reise absagt weil es vielleicht ein Downgrade gibt (mal unausgesprochen, dass es doch einiges an Cash geben würde, auch wenn es bestimmt nicht bequem ist) dann würde ich als Chef doch extrem stark mal an eine Abmahnung denken. Ich verstehe die Gedankengänge des OP immer noch nicht. Und sowas noch zu schreiben??!? :? Muß schon sehr abgebrüht sein oder einfach zu abgehoben...

 

Weltklasse Thread!
Wenn's an der Tanke kein Super Plus für meinen Firmenwagen gibt, fahr ich auch sofort wieder nach Hause und leg mich wieder ins Bett. Fahr doch nicht mit Normalbenzin zum Kunden. Unzumutbar! Hätte genauso gehandelt wie der Kollege! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Mein Chef findet das auch ok. Ihm ist egal, ob ich daheim oder im Büro penne

 

Die Analyse der Quittung hat ergeben, dass das fragliche Ticket in der Tat von der VW-Reisestelle in Wolfsburg ausgestellt wurde.
Ich finde diesen Thread sehr informativ, sagt er uns doch einiges über das Selbstverständnis von dort arbeitenden leitenden Angestellten.
Außerdem sorgte das Thema heute beim flyertalk-Brunch in SZG für ausgesprochen gute Stimmung. :lol:
Nette Sonntagsunterhaltung. :mrgreen:

 

Leider nicht nur dort :cry:

 

Als Inhaber eines vollbezahlten Tickets in Buchungsklasse C (!) auf der Strecke HAJ-FRA-NGO hat sich der OP korrekt verhalten.

Was hätte er denn sonst machen sollen? In FRA warten, ob ein Platz frei wird? Oder darauf vertrauen, daß LH ihn via DEL, CAI oder BKK transportiert?

Was wäre geschehen, wenn LH ihm in FRA auch keinen Sitzplatz hätte anbieten können? Hätte LH ihm dann eine Bahnfahrt zurück nach HAJ spendiert? Wohl kaum. Oder LH hätte ihn bis CAI transportiert und dort wäre er dann für fünf Tage gestrandet, was dann?

Einige Aboflieger in diesem Forum halten es schon für unerträglich, wenn sie statt über MUC über FRA fliegen sollen. Andere Aboflieger würden niemals einen Ersatzflug mit AB in deren BusinessClass antreten.

Bei einem echten Vielflieger soll das natürlich nicht gelten. Mann oh Mann!

Der OP hat offensichtlich laut Reisekostenordnung seines Arbeitgebers Anspruch auf Flüge in der Business-Class. Ein solcher Flug wurde von seinem Arbeitgeber gebucht, nur konnte der Vertragspartner LH, wegen Überbuchung bei Beginn der Reise keinen Sitzplatz zur Verfrügung stellen. Das Versprechen der Beförderung von HAJ-NGO ist ein absolutes Fixgeschäft, dies bedeutet, daß die LH in HAJ die entsprechenden Bordkarten zur Verfügung stellen muß und nicht sagen darf, "vielleicht" bekommen sie in FRA/CAI oder BKK einen entsprechenden Sitzplatz. Ewas anderes würde gelten, wenn LH ihm in HAJ ausdrücklich sagen würde, er bekäme in FRA die entsprechende Bordkarte.

Er durfte daher von dem Vertrag mit LH zurücktreten.

Der OP hat dennoch zwei Fehler begangen:

1. Er hätte wegen dieses Vorfalls um ein (zumindest telefonisches) Gespräch mit dem zuständigen Verkaufsleiter der LH bitten sollen. Dies kann eventuell noch nachgeholt werden.

2. Er hätte dieses Erlebnis in einem Forum für Geschäftsreisende posten sollen und nicht in einem Forum für Meilensammler.

 

Hanebüchener Unsinn. Drei Fragen nur:

:mrgreen:

 

Du ignorierst die Tatsache, daß der OP nicht von LH stehengelassen wurde. Er hatte eine Sitzplatz, in jedem Fall.

Richtig! Weil man als "Aboflieger" auf einem just-for-fun-trip tun und lassen kann, was man will. Aber wenn die Reise geschäftlich veranlasst ist und man Termine für seinen AG wahrzunehmen hat, dann steht nicht die persönliche Befindlichkeit à la "Ich fliege aus Prinzip nicht Y" zur Debatte.
So einfach ist das.

 

Aber nur bis FRA. Ab FRA nicht in der vertraglich vereinbarten C-Cl. Ich hätte mich auf die wage Aussicht auf eine Beförderung nicht eingelassen. Dann geh ich doch lieber nach Hause und fliege drei oder vier Tage später. Oder fliege überhaupt nicht. So einfach ist das.

 

Entweder ist die C-Cl durch Arbeitsvertrag oder durch Betriebsvereinbarung geregelt. Wenn ich arbeitsvertraglich Anspruch auf einen Dienstwagen Phaeton habe, dann nehme ich doch auch keinen Fiat 500.

 

Möglicherweise gibt es aber noch andere, natürlich fast zu vernachlässigende, Pflichten (wie wäre es denn z.B. mit Arbeiten), die Du als AN auch zu erfüllen hast? ;-)

 

Immer noch falsch. Die Beförderung war zugesagt. Nur die Klasse eben nicht.

Du musst nen guten Job haben, wenn Du einfach so wieder nach Hause gehen könntest, Termine platzen lassen könntest (3-4 Tage!!) usw.. Finde das zwar etwas befremdlich, aber ich denke da eben deutlich anders. Würde einer meiner Mitarbeiter das tun, hätte ich da unglaublich wenig Verständnis.