Business Sitzplatzreservierung - downgrade auf Economyclass

naja, vielleicht nicht gleich Fiat 500. Aber wenn es mein Gehängsel in der Hose nicht unbedingt benötigt sollte ich mich dann auch mal mit einem Passat zufrieden geben können. Und auch für das Brot und Butter Gut meines AG den Golf sollte ich nicht zu fein sein. Verdanke ich doch den vertraglichen Phaeton zu einem sehr großen Teil diesem. Wenn es dann nicht mal grade zum hutschi putschi trollo Italiener damit gehen soll.

 

So sind nun Mal die Gepflogenheiten in Großkonzernen.


Häufig enthalten die Großkundenverträge mit den Airlines auch "Buchungsgarantien", die selbst den SEN- oder HON-Buchungsgarantien vorgehen.

 

Weswegen steht dann "C" im Ticket?

 

Ok, nochmal von vorne:

OP bucht C.
Lufthansa sagt: Sorry, das mit der C sieht schlecht aus, Sie sitzen in Y.

Somit ist eine Beförderung definitiv gegeben.

Über alles weitere, daß man natürlich lieber in C als in Y sitzt, am Gate noch Chancen auf eine Neuzuweisung eines Sitzplatzes hat, wenn aber alles schief geht zumindest hinterher Regressansprüche geltend machen kann wurde ja schon ausführlich gesprochen.

Jetzt klar?

 

Jetzt wird mir auch klar, warum es in manchem Großkonzern so hapert: Wenn man da nur dann Geschäfte machen kann, wenn man mit der Sänfte hingetragen wird, kann da was nicht stimmen.

 

Für mich sah es eher (bzw. genauer gesagt) so aus:
Der AG möchte, daß der OP nach Nagoya fliegt und bucht für ihn ein C/J-Ticket.
LH-Mitarbeiter sagt beim Check-in, daß C möglicherweise ab FRA nicht frei ist.
Kollege fliegt nach FRA: es klappt. OP fliegt nicht; aus Trotz oder "aus Prinzip"?
Und nun stellt er noch sämtliche Daten in seinem Post ein. Warum eigentlich? :shock:

Die eigentliche Beförderung war (da gebe ich Dir Recht) natürlich gegeben. :idea:
Und die Chance sogar recht groß, daß er in FRA einen Biz-Platz bekommen hätte.
Aber vielleicht (ja, das ist eine Unterstellung) wollte Helmut gar nicht fliegen? :wink:

 

Wo ich mit dem OP volles Verständnis habe:
Ich selber fliege auch nicht aus Luxusgründen Langstrecke C (bin zwar leichter als der OP, dafür länger). Der Gedanke, auf einem gelben Sitz die Flugstrecke von Deutschland bis Japan zu verbringen, ist wie wenn mir der Zahnarzt sagen würde "nun ziehe ich Ihnen 6 Zähne" :cry: (nein, nicht lustig :cry: ).

Was ich aber katastrophal finde, ist, die Flinte bereits in HAJ ins Korn zu werfen. Damit erzielt der OP auf keinem Gericht oder Beschwerdeweg etwas. Mir hat man auch schon am Abflughafen gesagt, dass wegen einem Versionenwechsel auf dem interkontinentalen Weiterflug mein Sitzplatz weggefallen sei. Who cares? Wenn wirklich ein Downgrade hätte getätigt werden müssen, wäre das in FRA passiert. Und wenn man höflich (höflich!) darauf hingewiesen hätte, dass man nun ein kleines Problem hätte, hätte sich garantiert eine Lösung finden lassen. Auch wenn man nicht SEN oder HON ist. Dann hätte die LH entweder einen freiweilligen zum Downgrade gesucht oder ein einvernehmliches Angebot gemacht.

Was nun aber weiter abgehen wird, ist die Sache zwischen dem OP und seinem AG!

PS.:

OP=Original Poster
AG=Arbeitgeber
LH=Lufthansa
PS=Postskriptum

 

Danke! Das erspart dem Thread mindestens 10 dumme Nachfragen :mrgreen: .

 

Ich denke mit

Habe aber nur die 2-Letter-Codes entschlüsselt, die 3-Letter-Codes müssten weitgehend bekannt sein.

 

Bei 120% HON Anteil in diesem Forum, könntest Du recht haben. :lol:

 

Bei 120% Anteil von WAS??? :?:

 

Bist Du keiner :wink: ? Schwache Leistung! Ab auf die "Stille Treppe" zu Anla!

 

Nein, ich gehöre zur verschwindend kleinen Minderheit der lowly SEN. Jeden Donnerstag ist Gruppentherapie-Sitzung, um sich damit abzufinden.

 

Interessante Einstellung !

Wage Aussicht auf Befoerderung :roll: Schonmal eine echte Downgrade Situation erlebt ? Nofalls macht LH einen IDB fuer einen Y Passagier um dem C Pax den Flug zu ermoeglichen !

Aus welchem Grund denkst du hast du ein 100%iges Recht NUR in der C zu fliegen und ansonsten den Trip zu stornieren plus den Kollegen im Regen stehen zu lassen. Besonders gut kommt das bei den Japanern sicher auch nicht an, ausser der Kollege/Chef hat eine Notluege erfunden.

Das schreit foermlich nach einer Abmahnung, falls es zu ernsten Schaeden fuer die Firma kommt sogar nach Kuendigung. Da rettet einen auch kein Betriebsrat mehr !

 

Und wenn man dann nur (so wie ich) SEN- ist kann man sich direkt einen Psychater suchen !

 

Ganz schön mutig seine ganzen Flugdetails hier zu posten obwohl man selbst ganz klar im Unrecht ist.
Hatte ich auch schon ein paar Mal, dass in Berlin der gebuchte Sitz in der C für die Langstrecke nicht
vorhanden war, aber entweder gab es in FRA oder MUC ein Upgrade in die F oder es wurde ohne Probleme
ein Sitz in der C gefunden. Ich wäre halt mal einfach von Hannover nach Frankfurt geflogen um dort die
Situation einmal abzuchecken. Es gab bestimmt einen unerfahrenen Wenigflieger, der sich für einen
Cashausgleich downgraden hätte lassen. Alternativ wären ja Flüge nach NRT oder mit SQ, TG oder
OZ mit Zwischenstopp möglich gewesen. Als jemand der in C gebucht war, hätte die LH bestimmt keinen
Downgrade in die Y vorgenommen.
Dieses Beispiel zeigt mir mal wieder die Unflexibilität vieler deutscher Manager bei Grosskonzernen, eine
Menge Geld verdienen aber beim kleinsten (Nicht-)Problem den Schwanz einziehen. Ganz schwache Nummer !!!

 

Sollte man sich nicht auch die Frage stellen, ob der OP uns hier gerade verarscht? :?

Immerhin kam nach seinem Eingangspost kein Wort mehr von ihm! Und die Geschichte ist äußerst (...) ...

 

Villeicht fehlt dem OP die Runde Mitleid und Anteilnahme... :lol:

Ich denke der Mann wollte einfach wieder zurück nach Wolfsburg um gemeinsam mit der IG Metall gegen die Porscheübernahme zu demonstrieren da er gehört hat, dass die Porscheleute in solchen Sitautionen flexibler reagieren müssen als die derzeitige VW Führungscrew.

 

Wenn das ganze nicht ein schwerer Fall von Identitätsklau (oder ein sonstiger "Fake") ist, dann hat "Helmut" anscheinend ein sehr viel größeres Interesse an seiner privaten "Nebenbeschäftigung" (Modellautos usw.) als am Job bei Volkswagen. Und in dem Fall bedarf er u.U. professioneller Unterstützung, die ihm in diesem Forum mit einiger Sicherheit wohl niemand wird angedeihen können.

:cry:

 

Eigentlich ist es klar: Für die Strecke HAJ-FRA wurde ja von LH offensichtlich ein Platz in der C-Class zur Verfügung gestellt. Die Überbuchung war ja erst im Flight Segment FRA-NGO. Der PAX hätte daher den Flug HAJ-FRA ohne Probleme antreten können, aber bereits in HAJ vor dem Abflug deponieren können, dass er ab FRA die Zurverfügungstellung eines Platzes in der C-Class als verbindlich ansehe.

Hätte LH ab FRA keinen derartigen Sitzplatz anbieten können und auch ein Upgrade in F wäre nicht möglich gewesen, wäre sie ab diesem Zeitpunkt vertragsbrüchig geworden. Hier hätten dann die Entschädigungsbestimmungen gem. EU-Richtlinie gegriffen. Der PAX hätte u. a. - als eine der möglichen Maßnahmen - dann die Möglichkeit gehabt, die kostenlose Rückbeförderung nach HAJ zu verlangen und gleichzeitig hätte LH das komplette Ticket rückerstatten müssen.

Der Verzicht des PAX bereits in HAJ schwächt nun seine rechtliche Position insoweit, als LH möglicherweise behaupten wird, ab FRA eine Ersatzbeförderung gefunden zu haben. Es wäre ihr aber nicht möglich gewesen, diese dem Kunden anzubieten, da dieser ja gar nicht nach FRA geflogen ist. Somit ist der PAX vom Flug zurückgetreten, bevor überhaupt noch eine Vertragsbrüchigkeit von LH bzw. ein Schaden eingetreten ist. Ich sehe auf dem Rechtsweg nicht sehr große Chancen für den PAX.