Ach, lies doch erst einmal, bevor Du sowas postest. Das war keine "These", sondern die Beschreibung der Realität. Es mag sein, daß Du - wie angeblich manche Leute bei RTL-"Reportagen" - mit 4,000 Euro "Startgeld" ein neues Leben anfangen kannst. Ich könnte das nicht - nein; besser: ich kann das nicht. Da bin ich ganz sicher (und das ist ebenfalls keine These, sondern bittere Realität). 8)
"Hochmut kommt vor dem Fall" Ein altes deutsches Sprichwort Jeder der 4000 Euro mal so einfach auf den Kopp kloppen kann, sollte sich darüber freuen und ansonsten halt einfach bescheiden schweigen und nicht über die urteilen, die es aus irgendwelchen Gründen es nicht schaffen, jeden Monat 4000 Euro zu verdienen.
:lol: :lol: Wow..-noch einmal- Wow, bist du ein lockerer Typ ! Aber ist ja auch kein Wunder, die ganzen Abo's, Vodafone Karten, etc. wollen ja bezahlt werden ! :lol: :lol: :lol: mice-and-peanuts, träum weiter... oder sprichst du aus Erfahrung, und bist freiberuflicher Staplerfahrer?? :roll:
Nö, das war - wie geschrieben - ein Beispiel. Ich habe gerade einem "bald-Ex-Staplerfahrer" ein Ticket herausgesucht, weil der sich mit dem Gedanken trägt, nach Thailand "auszuwandern" (ist anscheinend "in" seit den vielen "Doku"-Serien auf RTL und anderswo) und sich vor Ort noch einmal gründlich umsehen will. Der hat nach nicht ganz 20 Jahren Mitarbeit in dem genannten Betrieb eine Abfindung von mehr als 150,000 Euro angeboten bekommen - das ist (finde ich persönlich) ziemlich viel, aber wohl nicht wirklich ungewöhnlich, wie er mir erzählt hat. Der Typ ist übrigens auch noch keine 45 Jahre alt (oder eben "jung"). Weitere Recherchen habe ich bisher nicht angestellt.
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Die Stewardess hatte ja einen befristeten Vertrag. Dieser wäre ausgelaufen ohne eine Abfindung. Beim Staplerfahrer, der nach 20 Jahren rausgekauft werden soll ist das anders. Der ist nämlich quasi unkündbar. Wenn er wirklich 150000 € geboten bekommt, hat die Gewerkschaft wohl gut verhandelt.
Ja, so hatte ich es ja auch geschrieben: das scheint wirklich überhaupt nichts Ungewöhnliches zu sein. Und verhandelt hat anscheinend der Betriebsrat - der betreffende Staplerfahrer ist in keiner Gewerkschaft (was ich auch kaum glauben konnte).
Bei mir im Betrieb rationalisiert man derzeit auch und hier werden pro "Lebensjahr" bei der Firma, 5 Monatsgehälter bezahlt :shock: . Die 150.000€ werden da schnell erreicht!
Sag ich doch: ist überhaupt nichts Ungewöhnliches - "freiwillig" sogar. Daß es bei dem FB-Fall nicht um eine Abfindung ging, ist ja schon klar. Ich finde auch nur, daß diese 4,000 Euro echt beschämend niedrig sind. Damit kann man - verglichen mit solchen normalen Abfindungen - wirklich nicht weit kommen. Von einer Gleichsetzung war ja auch nie die Rede. :wink:
Das ist besten Willen nicht zu glauben, daß ein Staplerfahrer eine Abfindung in Höhe von ca. 150.000 € bekommt. Eine gängige Berechnungsformel zur Zahlung von Abfindungen ist: Jahre der Beschäftigung x Monatsgehalt x Faktor = Abfindungszahlung Wobei der Faktor branchenabhängig zwischen 0,5 und 2 variiert. Somit ist zuvermuten, daß ein Staplerfahrer nicht mal in die Nähe eines 6-stelligen Betrages kommt.
Diese Formel ist bei uns in der Betriebsvereinbarung auch so hinterlegt. Jedoch will man -bei uns derzeit- mit aller Macht AN loswerden und bietet freiwillig diese horrenden Abfindungen!
Wie das in deinem Individuellen Fall ist, kann ich nicht beurteilen. Es ist jedoch anzunehmen, daß ein angestellter Staplerfahrer samt aller Lohn-Nebenkosten weiterhin günstiger zu beschäftigen ist, als ihm eine 6 -stellige Abfindung zuzahlen.
Die genannte Firma macht es derzeit ebenfalls so. Da helfen "Vermutungen" oder gar "Glaubensfragen" nicht weiter - die genannte Zahl ist (finde ich ebenfalls) recht hoch, aber steht als Angebot. Und es handelt sich wahrhaftig nicht um einen Einzelfall. Aber diese Diskussion bewegt sich jetzt doch sehr weit vom Ausgangsfall weg. Es war ja nur ein Versuch, diese (für mich - völlig ohne "Hochmut") nur "läppisch" zu nennende Summe von 4,000 Euro in einen Bezug zu setzen (ohne eine Abfindung mit einer Schadenersatz-Zahlung per Gerichtsbeschluß gleichsetzen zu wollen).
Nein, es wird sich nicht um einen Einzelfall handeln, sondern vielmehr um Einzelfälle ! Ich weiss, was gängige Praxis ist. Und ich maße mir auch an, zubeurteilen, wie Abfindungen in diversen Hierarchie-Stufen innerhalb eines Unternehmens vergeben werden. Dort stehen leider, unabhängig vom Wert der Arbeit, Staplerfahrer nicht besonders weit oben. Vondaher bezweifele ich stark dass deine Aussage bezüglich der Abfindung des Staplerfahrers der Wahrheit entspricht. Dies obendrein noch als "nichts ungewöhnliches" zubezeichnen, spricht für deine Fachkenntnis auf diesem Gebiet ! :lol: :lol: Habe ich irgendwas davon geschrieben, daß ich hier weiterhelfen will ? Ganz im Gegenteil, Verallgemeinerungen wie du sie hier in den Raum wirfst helfen bestimmt nicht weiter !
Du darfst ja "bezweifeln", was immer Du willst. Ich poste ja nur, was den Tatsachen entspricht. Daß Du Dich möglicherweise mit Staplerfahrern besser auskennen magst als ich, kann doch durchaus sein - es ändert nichts an den Erfahrungen, von denen ich hier berichtete. An welcher Stelle welcher Hierarchie in welchen Unternehmen diese oder jene Arbeitnehmer auch immer stehen mögen (auch das magst Du - womöglich aus eigener Erfahrung? - besser wissen), ist doch völlig irrelevant. Allein bleibt es doch dabei, daß Du Dich weiterhin wundern darfst, welche Abfindungen hier in den unterschiedlichsten Unternehmen gezahlt werden. Sollen wir jetzt Mitleid haben (und mit wem?) oder dies als "Diskriminierung" ansehen? Ich freue mich jedenfalls für alle, die sich ihr Ausscheiden aus "ihrem betrieb" so teuer wie möglich abkaufen lassen (können). Daß dies nicht alle AN (und auch nicht alle Arbeitsverhältnisse) betrifft - okay. Bedauerlich, aber wohl nicht so schnell zu ändern. 8)
Ohne auf den restliche Unsinn deines Post einzugehen: Was bei dir so alles den "Tatsachen" entspricht, kennen wir hier ja zur Genüge ! :lol: :lol: :lol: Vondaher: Träum ruhig weiter und sei glücklich... 8)
Also mal Butter bei die Fische: Bei mir handelt es sich um so ein "Abfindungsopfer". Der komplette Vertrieb wurde "entsorgt", da die Firma einen mehrjährigen Grossauftrag eines deutschen Premiumautoherstellers erhielt. Wir wurden analog dieser Formel abgefunden und da gab es kein Hin und Her trotz Anwalt etc. Mir ist keine Firma bekannt, die mit hunderttausenden Euros zur Abfindung rumschmeisst...und das bei, nicht in den falschen Hals kriegen, recht "einfachen " Berufen wie Staplerfahrer. @map ...und es gibt tatsächlich Leute, die sich mit wirklich kleinen Summen selbstständig machen und sich auch 7 Tage die Woche denselbigen aufreissen um was auf die Beine zu stellen :wink: Gruss fh2roko, gerade in Chicago
Mensch, fh2roko..wie ungerecht und unnormal. :shock: Dabei ist es doch gang und gebe, daß man sogar als Staplerfahrer 6-stellige Summen als Abfindung bekommt ! :lol: :lol: :lol:
