EK (und AF und später KE) setzt Triebwerke von Engine Alliance ein und ist somit erst einmal nicht von den Problemen direkt betroffen und wird wohl weiterfliegen.
Das stimmt. Obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass das jetzt nun den A380-hype drückt. Der normalo-passagier hat doch keinen Schimmer, dass da andere Triebwerke drunterhängen. Kaum einer versteht überhaupt die Logik, dass da mehrere Hersteller, die nicht Airbus oder Boeing heißen, für ein gleiches Flugzeug was anbieten. Frei nach dem Motto, im VW gibts nur VW-motor.
Wir müssen jetzt erst mal abwarten was die Untersuchungen ergeben :!: Vielleicht ist es auch auf äussere Einflüsse zurückzuführen :idea:
So siehts aus. Da wird wieder ein "Alarm" gemacht ohne zu wissen warum das Teil etwas demoliert ist :mrgreen: Nur Lufthansa, Qantas und Singapore Airlines setzen die Triebwerke ein. "Lustig" auch die Bemerkungen in der Presse, dass eine sofortige Notlandung durchgefuehrt wurde. Nun, es war eine "Ausweichlandung" und der kleine Flieger zog noch ueber 2h vorher seine Kreise um den Treibstoff abzulassen. Bei einer wirklich extremen Notsituation waere der nicht mehr 2h da oben rumgeflogen. Waere dann aber etwas zu schwer zur Landung. Das Lock im Fluegel sieht aber schon interesant aus, oder ist das ein Fakebild, was da gerade durch die Presse geht?
Das war keine Sicherheitslandung ( "Ausweichlandung" ) sondern eine Notlandung. Dies hat nichts mit dem fuel dumping zutun, was auch bei einem Notfall per standard SOP durchgefuehrt wird. Eine overweightlanding wird grundsaetzlich versucht zu vermeiden, wenn es die Notlage zulaesst!
Das stimmt. Stichwort "emergency declaration"... Wobei zu erwähnen ist, dass beim kleinsten Verdacht, dass ein längerer Weiterflug die Sicherheit beeinträchtigen könnte (ein ausgefallenes / demoliertes / runtergefallenes Triebwerk gehört da allerdings nicht zu) wird in der Regel sofort eine Overweight Landung gemacht. Jedes Flugzeug ist dafür ausgelegt, mit vollem MTOW landen zu können.
Das stimmt so nicht ganz. In der Regel wird immer ein fuel dump durchgefuehrt ( dieser wird umgehend eingeleitet, waehrend man die SOP's abarbeitet, die auch ihre Zeit benoetigt ). Nur im absoluten Notfall wird eine overweight landing in Betracht gezogen ( wenn z.b. ein fuel dumping aus bestimmten Gruenden nicht in Frage kommt ). Es kommt durchaus auch vor, das man sich fuer einen "mix" entscheidet, d.h. eine gewisse Zeit ein fuel dumping durchfuehrt um das Landegewicht zumindest etwas zu veringern aber dennoch eine overweightlanding durchfuehrt ( um z.b. gewisse performance parameter zu erreichen ). Eine overweight landing birgt zusaetliche Gefahren und kann zudem durchaus zu einer sehr teuren Angelegenheit werden. Du darfst die Flughafengegebenheiten nicht vernachlaessigen ( z.B. Landebahnlaenge etc ) Ganz zu schweigen von der erforderlich post overweight landing inspection.
AMM :!: In der Luftfahrt ist nun halt mal alles in Englisch niedergeschrieben, auch die SOP, QRH, FRM, FQM, SOPM, SWPM, ITEL, AMM, FCOM, AIPC, IPC, SRM, FIM, WDM..........und deren Inhalt :roll:
muahhhhhhh! Toll wieviel Abkürzungen du kennst, aber das hat weder was hier mit A 380 und schon garnicht mit Emirates zu tun! Geh doch bitte zum Quantas Thread :idea:
http://www.aero.de/news-11439/Qantas2.html "Bei dem notgelandeten Qantas-A380 waren schon vier Minuten nach dem Start in Singapur Probleme mit dem Triebwerk angezeigt worden. Das berichtete die australische Transportsicherheitsbehörde ATSB am Freitag. Die Behörde stellte einen ersten Bericht über die Ursachen bis zum 3. Dezember in Aussicht." Der komplette Triebwerkausfall ist doch erst nach 5 Minuten aufgetreten ...!? :shock: Hat der Pilot nicht rechtzeitig reagiert?
Der wird schon gleich reagiert haben. Er musste ja erstmal einen fuel dump machen, das geht nicht in 5 Minuten...
Toll, wenn sich jemand über einen anderen User "lustig" macht - und dann nicht weiß, wie die Airline heißt. :lol:
Wer sagt denn, dass er nicht reagiert hat? Von jetzt auf gleich kann auch nicht alles eingeleitet / überprüft / gelöst werden - da ist 'ne Minute schnell vorbei.
Ja, und dieser "absoluter Notfall" ist dadurch definiert, ob ein weiteres rumgurken mit Fueldump die Sicherheit beeinträchtigt oder nicht. Ich wollte damit nur sagen, dass man im Fall Qantas davon ausgehen könnte, dass somit nix gebrannt oder akut Sicherheitseinschränkend war. Kennst du konkrete Fälle? Mir wär das nicht bekannt, da man eigentlich, wenn man die Zeit hat fuel zu dumpen, es auch gleich "richtig" macht, um eben alles Verbundene mit ner Overweight Landing zu vermeidne. Willst du uns irgendwas themenrelevantes mitteilen oder grad bloß dich selber zum Affen machen? Schön. Sein Post hat mehr mit dem Vorfall zu tun (Prozedur in so einem Notfall) als dein unfreundliches geplänkel.
Ich kann dir keine oeffentliche Quelle nennen ( wird es aber bestimmt irgendwo geben ) Selber hatte ich schon 2 solcher "Mix-Faelle" in den ca. letzten 3 Jahren ! 1) IFSD ( inflight shut down ) pos.2 und ca.20 Minuten spaeter "oil clogging"/"oil pressure" Warnung pos.1 -> potenzielle Gefahr eines "doppelten Triebwerksausfall ( 1+2)" 2) Gefahrgutaustritt ( Cargo Main Deck ) und die Daempfe zogen dann "langsam" ins upper deck/Cockpit
Hm ok, thx4info. Obwohl ich bei #2 eher gedacht hätte, in jedem Fall Landen. Das Risiko, dass wenn man bei Feuer oder auch anderen potenziellen Gasen / Rauchentwicklung etwas zu spät dran ist, es in ein "UPS-747-in-Dubai" wird, würde man ja sicher auch nicht unterschätzen.