Iberworld hatte die Frage des Peruaners bereits nach 2 Minuten völlig korrekt beantwortet. Wie so häufig, hat der Peruaner die Antwort aber ignoriert und und munter weiter über 320er-Flüge von Paris in die Karibik fabuliert. Dass man diesen offensichtlichen Schmarrn mit Schmarrn beantwortet, liegt ja auf der Hand, die korrekte Antwort gab es ja, wie gesagt, unmittelbar nach der Frage, sodass der Fall aus fachlicher Sicht längst erledigt war und es wirklich nur noch um Spaßposts ging. Trotzdem vielen Dank an fbflyer für die weitergehende Erläuterung.
Richtig, Iberworld hatte die Sache eigentlich schon beantwortet. Es ist nur für viele sicherlich nicht so ganz leicht vorstellbar, dass eine Fluglinie wie AF auch in US eigene Maschinen hat. Hatte m.W. ja außer Iberia bislang niemand. Vielleicht lag da das Mißverständnis. Zumal mittlerweile ja wirklich "kleine" Maschinen über dem Teich unterwegs sind. Siehe Privatair mit LH und KL. Dass sowas bei Holliday destinationen vielleicht nicht soooo gut funktioniert muss ein Reierairliebhaber ja nicht unbedingt wissen :twisted:
Für einen Deutschen ist so etwas eigentlich sehr leicht vorstellbar, man denke nur an den Berlinverkehr vor der Wiederverinigung: BA, AF und eben auch PanAm mit kleinen Maschinen zwischen Berlin und Westdeutschland.
@Flyurfer: Die Gesellschaft hieß Pam Ann, einfach bei Google nachschauen. Die First hieß "Clipper Class", kannst Du aber nicht wissen, da Du damals noch nicht geboren warst.
Nun, die Airline hieß sicherlich nicht Pam Ann, das haben Sie nicht verdient. Zu den von Delta übernommenen Maschinen bleibt anzumerken das es sich hautsächlich um AIRBUS 310 handelte, so kam eine Boeing/DC Airline zu Airbussen ( die sie aber innerhalb von 3 Jahren wieder abstiessen ). Zu der A320 von AF: ich glaube nicht das die Maschine in MIA stationiert ist, dann müsste sie nach einiger Zeit eine US Registrierung bekommen. Wahrscheinlich wird der offizielle Standort irgendwo in den französischen Überseegebieten liegen.
Juristisch hast du ganz sicher recht. ABER: Die crews sind in Miami, die Maschine steht über Nacht in Miami und die Wartung erfolgt mit absoluter Sicherheit auch irgendwo in den USA. Faktische ( nicht iuristische ) Stationierung also MIA. Ist übrigens ähnlich wie die 757, die BA von NYC nach BRU und CDG einsetzen möchte. Die sind formell auch in UK stationiert. Nur kommen sie da eben nie hin :mrgreen: Außer vielleicht mal zu einem innereuropäischen Wartungsflug. Die Stationierung ist de facto US, de iure UK. Alles andere würde zu massiven Problemen führen
Die FAA verlangt das Passagiermaschinen gleich welcher Größe die in den USA entgeltliche Passagierdienste anbieten in den USA registriert & versichert sein müssen. Davon ausgenommen waren die bisherigen Liniendienste der ausländischen Airlines die duch die staatlichen Luftverkehrsabkommen geregelt wurden. Diese Regelung sollte das Ausflaggen ähnlich wie bei Schiffen verhindern, ansonsten würden alle US Airlines ihre gesamten Flugzeuge auf Haiti oder in Mexico oder wer weiß wo registrieren.
Vollkommen richtig. Aber Air France ( mit seinen Überseegebieten, die ja auch nach internationalem Recht als französisches Staatsgebiet anerkannt sind ) hatte diese Privilegien schon unter den alten bilateralen Abkommen. BA profitiert jetzt von Open sky.
