Die Zinsbindung Ihrer Baufinanzierung läuft bald aus? Dann sollten Sie sich rechtzeitig mit dem Thema Anschlussfinanzierung beschäftigen. Denn jetzt haben Sie die Chance, Ihre Finanzierung zu optimieren, Zinsen zu sparen und sich finanziell neu aufzustellen. Was ist eine Anschlussfinanzierung? Die Anschlussfinanzierung ist der Kredit, der nach Ablauf der Zinsbindung einer bestehenden Immobilienfinanzierung abgeschlossen wird. Da in der Regel nicht die gesamte Immobiliensumme innerhalb der ersten Zinsbindung (meist 5, 10 oder 15 Jahre) zurückgezahlt wird, muss der verbleibende Betrag – die Restschuld – weiterfinanziert werden. Hierbei gibt es verschiedene Optionen, die abhängig von Ihrer finanziellen Situation und der Marktlage individuell betrachtet werden sollten. Drei Wege zur Anschlussfinanzierung Prolongation Die einfachste Form der Anschlussfinanzierung ist die Prolongation – also die Verlängerung beim bisherigen Kreditgeber. Hier wird einfach ein neuer Zinssatz für die Restschuld vereinbart, meist ohne großen bürokratischen Aufwand. Der Nachteil: Die Angebote sind oft nicht besonders günstig, da es keine Konkurrenz gibt. Umschuldung Bei der Umschuldung wechseln Sie zu einer anderen Bank. Das kann sich lohnen, wenn diese günstigere Konditionen bietet. Zwar ist der Aufwand etwas höher, da Sie einen komplett neuen Kreditvertrag abschließen, aber die potenzielle Ersparnis bei den Zinsen kann mehrere Tausend Euro betragen. Forward-Darlehen Wer bereits Jahre im Voraus planen möchte, kann ein Forward-Darlehen abschließen – oft bis zu fünf Jahre vor Ende der Zinsbindung. So sichern Sie sich frühzeitig günstige Zinsen für die Zukunft. Besonders in Niedrigzinsphasen ist das attraktiv. Worauf sollten Sie achten? Ein Vergleich verschiedener Angebote ist unerlässlich. Achten Sie nicht nur auf den Sollzins, sondern auch auf den effektiven Jahreszins, der alle Nebenkosten enthält. Ebenfalls wichtig sind Sondertilgungsmöglichkeiten und flexible Rückzahlungsoptionen. Es gibt ausgezeichnete Makler wie https://www.ufkb.de/standorte/koeln, die gerne bei der Entscheidung unterstützen. Zudem sollten Sie Ihre finanzielle Lage neu bewerten: Haben Sie mehr Spielraum als zu Beginn der Finanzierung? Dann könnte eine kürzere Laufzeit oder eine höhere Tilgung sinnvoll sein, um schneller schuldenfrei zu sein. Wann sollten Sie sich kümmern? Frühzeitig! Spätestens 6 bis 12 Monate vor Ablauf der Zinsbindung sollten Sie aktiv werden. Bei einem Forward-Darlehen lohnt sich der Blick bereits 2 bis 3 Jahre vorher. Wer zu lange wartet, hat am Ende kaum noch Auswahlmöglichkeiten und riskiert höhere Zinskosten. Fazit: Mit guter Planung bares Geld sparen Die Anschlussfinanzierung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur vollständigen Abzahlung Ihrer Immobilie. Wer sich rechtzeitig informiert und Angebote vergleicht, kann seine monatliche Belastung deutlich reduzieren oder schneller schuldenfrei werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Finanzierung an Ihre aktuelle Lebenssituation anzupassen – es lohnt sich!