aus der fvw: Austrian Saudischer Investor erwägt Beteiligung Bei Austrian Airlines ist ein österreichisch-saudischer Geschäftsmann vorstellig geworden, der sich mit 150 Mill. Euro an der Airline beteiligen will. Mohamed Bin Issa Al Jaber heißt der Mann, der Eigentümer mehrerer Hotels in Wien ist und mit dem Austrian nun nach eigenen Angaben intensive Gespräche führen will. Der Vorstand wird dann den Aufsichtsrat in dessen nächster Sitzung am 12. März 2008 umfassend über die Ergebnisse informieren. Eine solche Beteiligung könnte im Rahmen einer Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss durchgeführt werden, hieß es in einer Ad-hoc-Meldung. Austrian Airlines befindet sich derzeit unter Vorstandschef Alfred Ötsch in einem Sanierungs- und Umstrukturierungsprozess. Ein Ziel von Ötsch ist es, Austrian als Carrier Richtung Osten zu etablieren. Auch im Nahen und Mittleren Osten will Ötsch kräftig investieren. So wird die staatliche Fluggesellschaft beispielsweise ihr Angebot von Wien nach Dubai ab November 2008 von einem auf zwei tägliche Flüge aufstocken. Das Investment würde die Expansionspläne von Austrian im arabischen Raum unterstützen. Gleichzeitig soll der Abschluss eines Kooperationsvertrags im touristischen Bereich angestrebt werden. Dort ist die Unternehmensgruppe JJW Hotels & Resorts des Investors aktiv.
Welchem Anteil entsprechen die 150 Mio EUR? 10% oder mehr? Ich denke die LH wird nur einsteigen, wenn es die Mehrheit bekommt. Dann nimmt man einmal die Entrüstung der Österreicher hin wie damals in der Schweiz und gut ist, den ganzen Sturm im Wasserglas für 10-20% macht doch keinen Sinn...
Aber es wird immer noch nicht gesagt wieviel Prozent Firmenanteil der schweich mit dem Einstieg hält. Der spekuliert doch sowieso nur darauf, das bald ein Großer kommt und die AUA aufkaufen will. Dann macht er wieder Kasse.
kleines Update(FTD.de): Er (der Scheich) soll für gut 20 Prozent rund 150 Mio. Euro zahlen. Bislang galt ein Einstieg der Lufthansa beim Rivalen Austrian Airlines als politisch unmöglich. Doch nun könnte ein arabischer Investor für den deutschen Konzern zum Türöffner werden. [...] Die Uhr tickt ab heute. Auf einer Sondersitzung will der Aufsichtsrat der ÖIAG den Einstieg des aus Saudi-Arabien stammenden Scheichs, Milliardärs und Hoteliers Mohamed Bin Issa Al Jaber beschließen. Er soll für gut 20 Prozent rund 150 Mio. Euro zahlen. Dafür bietet er der Fluglinie eine "touristische Kooperation" für den Mittleren Osten. Kritikern erscheint das reichlich vage: "Strategisch bietet das keinen besonderen Mehrwert", sagt Analystin Marion Swoboda-Brachvogel von Unicredit. [...] Kleinaktionäre werfen bereits den Namen Lufthansa in die Diskussion. Die Deutschen seien eine Option, sagt der Chef des Interessenverbands für Anleger, Wilhelm Rasinger. Helfen könnte dem Kranichkonzern dabei die Taktik bei einer anderen nationalen Ikone. Nach zähem Ringen übernahmen die Deutschen 2007 die insolvente Swiss komplett. Vor einem Monat erlaubte die Lufthansa den Schweizern dann den Kauf des lokalen Rivalen Edelweiss. Inzwischen bezeichnet die "Neue Zürcher Zeitung" das Schicksal der Swiss als "nicht gerade abschreckend". http://www.ftd.de/unternehmen/handel_di ... 28723.html
