Es entsteht doch weder derLH noch dem Käufer der Meilen ein Schaden. Also, was soll die Aufregung? MaP, Flysurfer und Somkiat haben ja, nach eigenen Aussagen, jeweils Meilen im Mllionenbereich gekauft und verkauft.
wo du DAS gelesen haben willst, würde mich ja mal interessieren ... meines erachtens völliger quatsch, den du hier verschiedenen usern unterstellst!!! :roll:
Ich weiß nicht, weshalb Du's nicht verstehen willst: Durch den Meilenhandel fliegen Leute auf Award, die ansonsten ein Ticket gekauft hätten. Und dies ist nicht in unserem Interesse, da wir diese Plätze selbst haben wollen. Es ist also gewissermaßen die Konkurenz zwischen den Gruppen Meilenkäufer, Abo-Meilen-Erzeuger, Vielflieger, und Mischungen derselben. Von einem "schützenswerten Rechtsgut" hat außer Dir noch niemand gesprochen. HTB.
Das ist eine glatte Lüge. Unverschämtheit. Langsam glaub ichs echt. :roll: In Rio fand ich dich eigentlich ganz nett, aber nun... Im übrigen wäre ich froh, wenn der Gutscheinhandel nicht mehr möglich wäre, weil dadurch ein großer Sekundärmarkt geschlossen würde, auf dem sich vor allem professionelle Meilenbroker tummeln, die mit Hilfe ihrer Ressourcen einen beachtlichen Teil der Awardsitze kommerziell blockieren können.
Letztlich kann es uns Kunden egal sein, wer da fliegt und warum (der Airline ist es nicht egal, die will, dass Geschäftsreisende Y und C kaufen). Was uns Kunden nicht egal sein kann, ist die ANZAHL der Kunden, die mit Meilen F und C fliegen möchten, weil das Angebot eben NICHT mit der Anzahl steigt. Umso mehr Menschen auf den Geschmack kommen, Meilen hocheffizient einzusetzen, umso mehr verringert sich seitens der Airline/FFPs die "Kapitalrendite" der an die M&M-Partnerunternehmen verkauften Marketingmeilen, sodass M&M allein schon deshalb die Meilenpreise für C- und F-Awards erhöhen müsste. Aber auch die Verknappung des Angebots in Relation zur steigenden Nachfrage führt, weil sich das Angebot an Awardsitzen eben nicht erweitern lässt, nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage zu steigenden Preisen. Verhindern lässt sich diese Preisspirale nur dadurch, dass weiterhin massenhaft Meilen verfallen oder suboptimal genutzt werden (Worldshop, Spende etc.), oder auch dadurch, dass LH Restriktionen bei der Nutzung des Angebots einführt. Typische Maßnahmen sind Einschränkungen wie die Anzahl von Abos pro Person, ein Cap auf die monatlich mögliche Überweisungssumme bei der MasterCard und natürlich das Abschaffen einer liquiden Papierwährung für Meilen, wie sie die Blankovoucher bisher darstellten.
@flysurfer Du meinst also, das System kehrt irgendwann wieder an seinen Ursprung als Bonussystem für Vielflieger zurück? Schön wärs ja einerseits schon. [ironie] Andererseits: Auf die ganzen schönen zusammengekauften Award C/F verzichten ? Schluchz [/ironie]
Nein, das glaube ich eigentlich weniger. Vielflieger lockt das System ja nicht primär mit Bonusmeilen, sondern mit Status und entsprechenden statusabhängigen Services. Siehe auch HON. Meilen kann man schließlich auch als blue member sammeln. Nein, der Status macht den Unterschied. Meilen sind ja gerade für die besten Kunden oft nur ein Bonus, den sie privat kaum sinnvoll ausgeben können. Dem typischen high-yield SEN/HON genügt es, wenn er 1-2 Mal im Jahr mit der Familie in C in den Urlaub fliegen kann, und zwar an ganz bestimmten Tagen. Diesem Wunsch wird LH ja nun mit dem SEN-Award gerecht. Und HONs bekommen ohnehin jeden Sitz in der C. LH bietet den SEN- und HON-Award ja wohl nicht nur aus Kostengründen für die F nicht an, sondern auch um zu vermeiden, dass sich dort in bestimmten Monaten auf einmal jede Menge Familien mit Kindern tummeln, die den zahlenden Kunden auf die Nerven gehen. Es ist klar, dass das Thema "Freiflüge" der eigentliche Köder ist, um die breite Masse bei der Stange zu halten. Und gerade die breite Masse weiß mit den Meilen bisher nicht viel anzufangen. Die wenigsten erreichen ein kritisches Level (90.000 oder 140.000), ehe die Meilen wieder verfallen. Also buchen sie FlySmart oder Economy-Flüge, oder kaufen sich kurz vor dem Verfallsdatum schnell was im Worldshop. Motto: geschenkter Gaul. Und noch viel mehr Meilen verfallen einfach unbemerkt. Wenn aber Internetforen, Publikumszeitschriften und andere Massenmedien zeigen, dass jedemann ganz einfach mit Hilfe von Meilen in der C und F fliegen kann, wird das System ja auf den Kopf gestellt. Dann gehen die Kunden nicht mehr zu M&M, um *A-Flüge zu rabattieren, sondern um Marketingmeilen zu generieren, und zwar mit dem einzigen Ziel, einen Top-Award zu ergattern - also den mit der schlechtesten Rendite für M&M. M&M muss daher versuchen, dass Anhäufen von riesigen Meilenbergen auf statuslosen Meilenkonten schwierig zu gestalten, weil gerade diese Kunden die Rendite drücken. Deshalb auch das Abschaffen der liquiden Voucherwährung, das Begrenzen der Überweisungen, die neuen Regeln in Sachen Abo-Anzahl. Dabei geht es wohl weniger darum, "hart durchzugreifen" als darum, Signale zu setzen, die dem naiven Ottonormalsammler das Gefühl geben, dass das alles doch nicht so einfach ist. Wie man hier im Forum sieht, sind ja gerade deutsche Kunden voller Skrupel und Ängste und denken immer gleich, etwas "Illegales" zu tun. Ironischerweise ist es also auch in unserem Sinn, wenn M&M hohe Hürden setzt. Sie dürfen nur nicht so hoch werden, dass wie sie selbst nicht mehr überspringen können.
@flysurfer: Danke für den interessante Input, der in diesem Forum tonal fast schon zur Seltenheit gehört. :wink: Deine Ausführungen betreffend Status, Meilen und Awards kann ich aus eigener Erfahrung nur beipflichten. Mir persönlich war vorderhand mal der Status (FTL) genug, da er mir auf den Kurzstrecken, die ich normalerweise fliege, einen gewissen Komfort verschafft hat. Die Meilen sind irgendwie auf meinem Konto rumgegammelt. Die "Inflation" in den Meilenwerten ist sicherlich auch von LH & Co gewollt, da die so langsam einen ziemlichen Overhead an Werten in ihren Büchern mitgeschleppt haben, der irgendwann mal weg muss. So ganz legal ist sicherlich nicht Alles, was hier diskutiert wird, aber das "Bedenkentragen" ist schon ein wesentlicher Gedankengang. Aber das muss ja auch jeder mit sich (oder ggf. dem Kläger) ausmachen. Ganz sicher hab ich hier im Forum eine ganze Menge über die Möglichkeit Meilen zu generieren gelernt. Dazu auch noch über die Wege, wie man Flüge günstig bucht (schon sinnvoll angewandt) und wie man sich das Leben im Allgemeinen beim Fliegen (auch angewandt) leichter macht. Jetzt weiss ich auch mit meinen Meilen etwas anzufangen.
Nein, das glaube ich eigentlich weniger. Vielflieger lockt das System ja nicht primär mit Bonusmeilen, sondern mit Status und entsprechenden statusabhängigen Services. Siehe auch HON. Meilen kann man schließlich auch als blue member sammeln. Nein, der Status macht den Unterschied. Meilen sind ja gerade für die besten Kunden oft nur ein Bonus, den sie privat kaum sinnvoll ausgeben können. Dem typischen high-yield SEN/HON genügt es, wenn er 1-2 Mal im Jahr mit der Familie in C in den Urlaub fliegen kann, und zwar an ganz bestimmten Tagen. Diesem Wunsch wird LH ja nun mit dem SEN-Award gerecht. Und HONs bekommen ohnehin jeden Sitz in der C. LH bietet den SEN- und HON-Award ja wohl nicht nur aus Kostengründen für die F nicht an, sondern auch um zu vermeiden, dass sich dort in bestimmten Monaten auf einmal jede Menge Familien mit Kindern tummeln, die den zahlenden Kunden auf die Nerven gehen. Es ist klar, dass das Thema "Freiflüge" der eigentliche Köder ist, um die breite Masse bei der Stange zu halten. Und gerade die breite Masse weiß mit den Meilen bisher nicht viel anzufangen. Die wenigsten erreichen ein kritisches Level (90.000 oder 140.000), ehe die Meilen wieder verfallen. Also buchen sie FlySmart oder Economy-Flüge, oder kaufen sich kurz vor dem Verfallsdatum schnell was im Worldshop. Motto: geschenkter Gaul. Und noch viel mehr Meilen verfallen einfach unbemerkt. Wenn aber Internetforen, Publikumszeitschriften und andere Massenmedien zeigen, dass jedemann ganz einfach mit Hilfe von Meilen in der C und F fliegen kann, wird das System ja auf den Kopf gestellt. Dann gehen die Kunden nicht mehr zu M&M, um *A-Flüge zu rabattieren, sondern um Marketingmeilen zu generieren, und zwar mit dem einzigen Ziel, einen Top-Award zu ergattern - also den mit der schlechtesten Rendite für M&M. M&M muss daher versuchen, dass Anhäufen von riesigen Meilenbergen auf statuslosen Meilenkonten schwierig zu gestalten, weil gerade diese Kunden die Rendite drücken. Deshalb auch das Abschaffen der liquiden Voucherwährung, das Begrenzen der Überweisungen, die neuen Regeln in Sachen Abo-Anzahl. Dabei geht es wohl weniger darum, "hart durchzugreifen" als darum, Signale zu setzen, die dem naiven Ottonormalsammler das Gefühl geben, dass das alles doch nicht so einfach ist. Wie man hier im Forum sieht, sind ja gerade deutsche Kunden voller Skrupel und Ängste und denken immer gleich, etwas "Illegales" zu tun. Ironischerweise ist es also auch in unserem Sinn, wenn M&M hohe Hürden setzt. Sie dürfen nur nicht so hoch werden, dass wie sie selbst nicht mehr überspringen können. [/quote] Ein wirklich sehr guter Beitrag. Danke!
Hallo ! Ich würde gerne einem gemeinschaftlichen Geburtstagsgeschenk für einen Freund als kleine persönliche Zugabe einen Blanko-Gutschein beilegen (ca. 3.000 Meilen). Bei Lufthansa kaufen ist mir definitiv zu teuer. Kann mir jemand einen Tip geben wie ich etwas günstiger an so ein Teil komme ? Danke !
Die echten Meilen-Voucher, die anscheinend auch immer noch manchmal inner Bucht verkloppt bzw. ersteigert werden (und jahrelang gedealt wurden), sind allesamt nicht nur mit fortlaufenden Nummern-Kreisen (zur Aktions-/Vergabe-/Gültigkeits-Identifizierung) ausgestattet, sondern auch mit dem entsprechenden Aufdruck der ausgebenden Stelle (Deutsche Bank, Süddeutsche Zeitung, G+J u.ä.) versehen gewesen. Findest Du so etwas wirklich schön als "kleine persönliche Zugabe" bei einem Geburtstagsgeschenk? Inzwischen sind wohl nur noch sehr wenige dieser (gültigen) Blanko-Gutscheine in Umlauf, wenn man von größeren Meilenpaketen mal absieht. Bei den 3,000ern ist möglicherweise noch die Deutsche Bank dabei, einen Restbestand ihrer Kundenwerbung-Aktion abzubauen; das kannst Du es ja z.B. auch selbst (und ohne irgendwelche Restriktionen befürchten zu müssen) als Werber probieren und statt der 30-Euro-Bar-Prämie den Gutschein auswählen (so Deine Filiale oder die Zentrale Deiner Stadt die Voucher noch vorrätig haben sollte).
