ChAnLa in der Servicewüste?

Dieses Thema im Forum "Business & First Only" wurde erstellt von Senator96, 29. Januar 2008.

  1. Senator96

    Senator96 Platinum Member

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    Ein Kollege erzählte gerade stolz, dass er einen Flug für seine Frau und sich (+Kind) ZRH-LAX in LX in Y gekauft hat um denselben dann mit 100.000 Meilen pro Person upzugraden (Kind weiss ich nicht, wieviel :( ).
    Ich habe ihn fragend angeschaut um ihm dann zu sagen, dass der Flug gänzlich mit Meilen nur 90.000 kosten würde. "Jaaaahaaaa", sagt er, "PRO STRECKE..." und er beharrte darauf, dass die Tante am Telefon ihm das so gesagt hat. Der Gegenbeweis war nat
    Ob das nun so war oder nicht, ist ja eigentlich Banane - nur: wieso bucht die Tante ihm so einen Scheiß? Warum sagt sie nicht: "wenn sie einen Tag später/über Frankfurt/genau so/... buchen, dann kostet sie das nur 90K & Geb., statt (ca.) 1200CHF & 100K pP"?

    Ist die Alte nun so frech wie ich denke, oder gibt es in der Tat gute Gründe Eco zu buchen und upzugraden und dafür mehr Geld und Meilen zu opfern? Availability mal außen vor denn a) hat sie das ja gar nicht gecheckt und b) gibt es laut Ana-Tool am nächsten Tag freie Plätze (nicht auf exakt dem Flug, also). Aber mit der Info hätte sie ruhig mal rausrücken können, oder?
     
  2. Guest

    Guest Guest

    Vielleicht braucht die Familie ja die Statusmeilen. Insbesondere das Kind.
     
  3. Senator96

    Senator96 Platinum Member

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    Vielleicht. Kann er dann ja sagen, wenn er die korrekte Alternative aufgezeigt bekommt. "Nein danke, ich will lieber die Meilen." Bekam er aber nicht und darum ging es mir. Entschuldige, dass Du das nicht verstanden hast - habe ich mich wohl nicht deutlich ausgedrückt.
     
  4. Guest

    Guest Guest

    Wer schon mind. 300K Meilen gesammelt hat und das nicht selber weiß, dem ist nicht mehr zu helfen. Das Denken sollte man schon gefälligst selbst übernehmen und nicht nur anderen überlassen. Das die sogenannte Tante so einen Unfug erzählt hat, glaube ich nicht. Das war garantiert nur eine Schutzbehauptung, um die eigene Unfähigkeit zu überdecken.
     
  5. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Wenn jemand bei der Hotline explizit die Upgrades wünscht (weil er von dem Unsinn, den er da anscheinend erzählt hat, so überzeugt ist), soll er diese doch auch bekommen. Ich weiß gar nicht, wo da irgendwer irgendein "Problem" sehen soll. :shock:
     
  6. Guest

    Guest Guest

    Wenn jemand ein Upgrade will, HAT er ja bereits ein Ticket gekauft und ausgestellt, in der Regel eins, das man nicht so einfach stornieren kann. Deshalb wüsste ich nicht, wieso der CC-Agent da irgendwelche (evtl. teuren) Stornos und Neubuchungen anregen sollte. Letztlich ist doch jeder Kunde selbst dafür verantwortlich, welches Produkt er kauft. Und wenn er eine Beratung wünscht, kann er das doch einfach sagen. Wobei ich mir hier von einem CC-Agenten hier auch nicht allzu viel erwarten würde, da ich bisher nicht den Eindruck hatte, dass sich diese Mitarbeiter übermäßig intensiv mit den besten Meilen/Leistungsverhältnissen in ihrem FFP auseinandergesetzt haben. Das ist auch nicht wirklich ihre Aufgabe.
     
  7. Guest

    Guest Guest

    Entschuldige, dass du nicht verstanden hast, dass ich sarkastisch war. ;)
     
  8. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Meine Erfahrungen sprechen eher für eine "normalerweise nicht schlechte" Beratung (verbessern kann man mit Sicherheit vieles). Bei meiner allerersten BKK-Award-Buchung wurde ich (relativ "neu" im Meilen-Fliegen) freundlichst gefragt, welchen "sidestep" ich denn möchte - diesen Ausdruck für die zusätzlichen Biz-Flüge innerhalb Südostasien (bis auf marginale Steuern sind diese Segmente ja sozusagen "gratis", weil in der Pauschale enthalten) habe ich gern übernommen und bis heute beibehalten. 8)
     
  9. Tirreg

    Tirreg Diamond Member

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    Ich habe bei der Geschichte auch nicht verstanden, ob der Kollege nun vorher schon die Tickets gekauft hatte, oder ob er die im Call Center erworben hat und damit gleich zeitig das Upgrade.

    Wenn vorher schon gekauft, dann ist ein 1.200 CHF TIcket nach LAX sicher keine Y oder B Klasse und damit nicht stornierbar. Vielleicht umbuchbar, aber was bringt ihm das? Insofern bringt es ja nichts, wenn die "Tante" ihm erzählt hätte, dass er Meilen und Geld hätte psaren können, wenn er von vorne herein die Tickets ausschließlch mit Meilen bezahlt hätte.
     
  10. Senator96

    Senator96 Platinum Member

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    Jein... auf der einen Seite habt ihr natürlich nicht unrecht: wer etwas haben möchte, fährt meistens gut, wenn er sich vorher informiert.
    Auf der anderen Seite gibt es ja auch zu hauf Leute, deren Lebenszweck eben nicht das möglichst günstige Meilensammeln und -ausgeben ist (deswegen existiert der Worldshop wohl auch noch) und eine Möglichkeit ist es eben, eine Telefondame anzurufen und sich zu informieren. Nun hat er sich ja nicht explizit informieren wollen (sondern buchen) und da finde ich, ist es doch zumindest die Pflicht der Dame, wenn jemand offensichtlichen Unfug (da überteuert) bestellt, ihn darauf hinzuweisen. Ansonsten hat es klar den Geschmack des Übern-Tisch-ziehen-wollen.

    Wenn ich für einen Kunden etwas erledigen soll und ich habe den Eindruck, dass er etwas besseres für das gleiche oder weniger Geld bekommen könnte, weise ich ihn darauf hin - im Zweifel auch, wenn für mich dann weniger rumkommt (bin ja kein Anwalt). Dann kann er ja immer noch seinen Ursprungsplan durchziehen (passiert auch oft genug). Gefühlt fahre ich damit recht gut - aufgebautes Vertrauen sichert Nachfolgeaufträge.

    To clarify: Es war ein Gespräch, er hat bei derselben Tante die Flüge und die Upgrades bestellt.
     
  11. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Was erwartest Du denn bitteschön von einer Hotline? Daß sich die dortige Mitarbeiterin ("Tante" finde ich doof) in alle eventuell vorliegenden Situationen "eindenkt" und diverse Möglichkeiten (mit Dir) durchspielt? Wenn ein Kunde, der genügend Meilen dafür auf dem Konto hat, explizit den Eco-Ticket-Kauf mit anschließendem Upgrade verlangt (oder auch ohne "überheblich" zu wirken: "anfragt"), ist es doch in Ordnung, wenn sie ihm diesen Wunsch möglichst professionell erfüllt.

    Mein Bäcker macht z.B. grundsätzlich (allerdings wechselnde) Angebote, die handschriftlich mit Kreide auf einer Tafel notiert dem Kunden mitgeteilt werden. Wenn ich nun an der Theke (mit einer ganzen Schlange an anderen Kunden hinter mir) zwei Sesam-Brötchen für 90 Cent bestelle, kann ich doch nicht wirklich von dem Mädel verlangen, mir vorzurechnen, daß das heutige Tagesangebot (die Sammeltüte mit drei - verschiedenen ? - Brötchen) nur 1 Euro kosten würde und sie mir (da ich ein guter Kunde bin) auch gern 3 Sesam-Brötchen einpacken würde, so daß ich das dritte statt für 45 Cent für nur 10 Cent bekommen könnte...

    Das erwarte ich aber doch auch gar nicht von ihr; lese ich aber das diesbezügliche Angebot auf der Tafel und frage explizit nach dieser Möglichkeit, freue ich mich sehr, wenn sie dies tatsächlich möglich macht. Das gilt im übertragenen Sinne natürlich auch für Beispiele im Zehner-, Hunderter- oder Tausender-(Euro-)Bereich. Ich würde dieses Vorgehen von einem "informierten, aufgeklärten Konsumenten" eigentlich erwarten. Also unter "Lernen für's Leben" verbuchen. :D
     
  12. Guest

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    Das geht nicht. Das Ticket muss erst ausgestellt sein. Das dauert aber. Selbst online dauert es meist einen Tag.
     
  13. Guest

    Guest Guest

    Wie gesagt, das ist technisch nicht möglich, weil die Buchung erst zum Ticketing muss, und das ist eine andere Abteilung.
    Eine Reservierung kann man eigentlich nicht upgraden, wäre zumindest regelwidrig.
     
  14. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Die Hotline-MA könnte aber die Anfrage des "Kollegen" nach einem Kauf von Eco-Tickets mit (anschließendem) Meilen-Upgrade in einem einzigen Gespräch entgegengenommen haben, um sich dann später - nach ausgeführtem Kunden-Wunsch - wieder (und "Vollzug") zu melden. Halt (wieder einmal) eine etwas "verworrene Geschichte".
     
  15. Senator96

    Senator96 Platinum Member

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    "Alle möglichen Situationen" ist etwas übertrieben - selbst hier im Forum weiß offensichtlich jeder, dass das Mumpitz war. Und wir werden mehrheitlich nicht von LX bezahlt... ich hatte mit denen auch schon andere seltsame Situationen (waren auch mal hier im Forum) - die setzen da offenbar zum Teil Damenwäscheverkäuferinnen hin, die keinerlei Ahnung von dem Programm haben. (Ich will nicht unerwähnt lassen, dass ich häufiger gut bis sehr gut beraten werde. Aber es gibt halt auch Aussetzer...)
    Ich erwarte demnach von der Mitarbeiterin der Hotline zumindest, dass sie mitdenkt und das Produkt, was sie verkauft, kennt und nicht nur die Buttons kennt, die es bis zur Bestätigung benötigt - sonst kann ich mich zukünftig nicht mehr guten Gewissens für den Mindestlohn einsetzen.


    Na gut, ähnliches Beispiel, passiert am Stacchus vor ca. 4 Jahren: Bei McD gab es ein Angebot 1 BigMac, 1 Cola, 1mal Pommes, das günstiger war (mal als Beispiel 2€), als 1 BigMac, 1 Cola (3€ - die Zahlen nur zur Vereinfachung - ich kenne die Preise nicht). Ich nahm letzteres und mir wurden 3€ berechnet. Du findest das okay, ich verlange -selbst von einem McD-Verkäufer- dass er da "mitdenkt", wenn er auch nur 1€/Stunde bekommt. Ansonsten: willkommen auf der Straße. (ich habe natürlich nur 2€ hingelegt und habe gesagt, dass er die Pommes mit auf die Straße nehmen kann, jetzt wo er da doch leben müsse)

    Der "informierte, aufgeklärte Konsument" konsumiert i.d.R. tausend Sachen und liest sich in jede Bestimmung ein? Wozu gibt es denn dann Verkäufer? Nur um blöde rumzustehen? Wenn ich in einen Laden gehe und wissentlich mehr Geld ausgebe, als ich das z.B. im Internet tun würde, oder an einem Brötchenautomaten (gute Idee, übrigens, werde ich mal meinem "Bäcker" (die ja auch mehr und mehr zu Brötchenerwärmern verkommen) vorschlagen), kaufe ich damit auch Beratung. Dachte ich immer... egal: ich komme vom Thema ab - der Ausgang der obigen Geschichte:

    Er zieht die gewählte Möglichkeit vor, da er so nicht umsteigen muss und die gewünschten Daten beibehält und verbucht es unter Lessons learned, wie er -ohne MAPs Einwand zu kennen- eben sagte und weiß nun, dass es noch Optimierungspotenzial beim Meileneinsatz gibt.
     
  16. Senator96

    Senator96 Platinum Member

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    Ich sehe die Einwände, kann aber nicht bestätigen oder zurückweisen - ich war nicht dabei und muss mich auf die Erzählung verlassen.

    Ein Blick zurück ins (Berufs-)Leben zeigt mir aber, dass ganz, ganz viele Dinge, die "technisch nicht möglich" sind, technisch möglich sind. Aber ein "technisch nicht möglich" verhindert natürlich auch wesentlich besser eine aufkommende Diskussion als ein "darf ich nicht".
     
  17. Guest

    Guest Guest

    Was bitteschön hatte denn das eine mit dem anderen zu tun? :?: :roll:
     
  18. Senator96

    Senator96 Platinum Member

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    Na alles... :shock:
    Wer nicht mitdenkt verdient keinen Lohn. :idea:
     
  19. Guest

    Guest Guest

    Und im Umkehrschluß, wer mitdenkt erhält einen staatlich geregelten Mindestlohn unter völliger Mißachtung marktwirtschaftlicher Kenngrößen... :shock:

    Merkwürdige Logik. :?
     
  20. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Die gesamte Geschichte droht doch längst ins "Merkwürdige" (völlig ohne Logik) abzudriften.
     

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