Das war teuer für United

Moin,
Bin in Florida und möchte doch der Gemeinde mal meine Geschichte erzählen. Ich mache eine kleine selbst geplante Rundreise und im Augenblick sind wir in Key West.
Ich habe im Juli 2012 einen Flug für uns bei United gebucht für die Strecke Tampa-Key West, oneway. Bezahlt habe ich ca. 120€ pro Person.
Sollte dann mit codeshare Silver Airlines in einer Saab 340 geflogen werden.
Wir haben ganz normal eingecheckt über zwei Stunden früher und um 11 Uhr sollten wir fliegen, haben die Gebühr fürs Gepäck bezahlt, Dank FTL ein Koffer gratis und sogar ein zweiter war gratis, warum auch immer.
Das boarding ging los und bei uns kam ein Hinweiston und wir konnten nicht einsteigen, erhielten aber auch keine Information.
Boarden war zu Ende, waren ja nur ca. 15 Leute und am Gate wurde mit dem Kapitän gesprochen das noch zwei Personen mit sollten.
Es kam ein Nein, die Maschine ist nun zu schwer für weitere Passagiere, hm, wir hatten ja unsere Plätze, Koffer waren auch an Bord, 4 Stück.
Ich hab das alles nicht verstanden, sowas habe ich noch nie erlebt.
Der kleine Hopser ging dann ohne uns über Fort Myers nach Key West.
Am Gate suchte der Mitarbeiter von United dann nach einer Lösung, aber auch erst auf mein nachdrückliches Drängen, er zog erstmal die Schulter hoch.
Nach einiger zeit kamen zwei Vorschläge, warten bis zum Abend und den nächsten Flieger nehmen, obwohl der voll ist und es nicht klar ist ob wir mitkommen oder die für ihn beste Lösung; in einer halben Stunde mit einem kleinem Hopser nach Fort Lauderdale und von da aus mit einer Limo und Chauffeur weiter nach Key West.
Ich fragte dann nach einer Compensation.
Also, es gab: Gutscheine in Höhe von jeweils 20 Dollar zum Verzehr am Flughafen, dann jeweils einen Gutschein in Höhe von 150 Dollar, ein Jahr gültig für einen United Flug und den Gutschein in Höhe von 400 Dollar für den Fahrer.
Nun ja, wir kamen in Lauderdale an, gingen dort was essen, dann zum Airportshuttle, dort stand ein schicker Chrysler der uns in ca 3,5 Stunden nach Key West brachte.
War doch sehr angenehm.
Ab zu Alamo, Mietwagen geholt und zum winzigen Flughafen die Koffer geholt, die auch dort waren.
Sowas habe ich noch nie erlebt, aber, United zeigte sich doch sehr großzügig .
So Long......

 

Du schreibst das so, als ob das ein positives Ereignis fuer Dich war. Anstatt in 1h15 Minuten zu fliegen, warts Du sicher 6 Stunden unterwegs. Dafuer hast Du eine Gutschein ueber $150 pro Person bekommen.
S

 

Großzügigkeit definiert ja jeder anders. Aber 20$ für einen Imbiss und einen 150$ Fluggutschein finde ich nicht sonderlich großzügig, gemessen am Zeitverlust und an den Umständen insgesamt.

 

Na ja, ich bin ja in den USA und hab meine Ansprüche enorm runter geschraubt von wegen Ansprüche und so.
Klar, waren ca 5 Stunden Zeitverlust , aber was macht das bei drei Wochen Urlaub schon aus und über die Keys mal Gefahren zu werden war als ständiger Fahrer mal ganz schön. Konnte doch mehr nach rechts und links sehen

 

Seit wann gibt es auf den Keys viel zu sehen?
S

 

Es gibt halt immer was zu meckern.

Was hätten denn die Maximierer verlangt und was hätten sie am Ende bekommen?


NIX!

 

Ich haette nicht mehr verlangt, ich haette mich nur nicht gefreut..... S

 

Warum schreibst du ich habe mich gefreut, meine Güte, ich versuche immer das beste aus einer Situation zu machen, ich bin zum Glück ein Optimist und gehe damit gut durchs leben.
Aber, stimmt, du hast gewonnen, es gab auch auf der Fahrt von Fort Lauderdale bis Key West nichts zu sehen, wir sind 3,5 Stunden durch ein schwarzes Loch Gefahren und plötzlich machte es einen Knall und wir waren in Key West.
Angenehmes Leben noch und toi toi toi

 

Du bist ueber einen ausgebauten Highway gefahren, rechts und links wechseln sich Hotelanalgen und Geschaefte ab....... Die einzige Abwechslung sind die Causeways von einem Key zum Naechsten. Unter einer interessanten Gahrt verstehe ich was Anderes.

S

 

Nun, meine erste Fahrt nach Key West fand ich schon Interessant! Zum Einen haben die Häuser und Geschäfte auf den Keys eher karibischen Stil, was eine nette Abwechslung zum Rest Floridas darstellt, zum Anderen sind die Fahrt über die vielen Brücken und die Aussicht auf die vielen kleinen Keys durchaus interessant. Vor Allem wenn das Wetter mitspielt und das Meer entsprechende Farben hat.
Beim zweiten Mal wird´s dann aber langweilig.

@OP: danke für die Geschichte. Ich denke auch, dass sich UA ok verhalten hat. Die 6 Stunden "Urlaubsverlust" hätten mich allerdings auch eher genervt.

 

Das ist richtig saudummes Geschwätz!

Zum Glück wissen noch mehr Leute die Fahrt über die Keys zu schätzen und sehen keine Hotelanlagen und Geschäfte im Wechsel.

 

Da ich die Tour erst zweimal gemacht habe, weiss ich vielleicht nicht was ich gesehen habe. Aber ich fand die Keys insgesamt sehr underwhelming, der wohl langweiligste Teil von ganz Florida. Ich kann niemanden, der nicht an boating und fishing interessiert ist dort Urlaub zu machen.

S

PS: Deine Ausdrucksweise laesst zu wünschen übrig.

 

Die Fahrt auf dem Overseas Highway von oder nach Key West ist absolut uninteressant, da es keine schönen Eindrücke für das Auge gibt. Man fährt durch eine trostlose Landschaft ohne jegliche Abwechslung und mit schlechter Luft.

http://de.wikipedia.org/wiki/Overseas_Highway


Da lobe ich mir eine Fahrt durch die wunderschönen Raffinerien in Baton Rouge, abwechslungsreich, gepflegt und saubere Umwelt. Dort macht Urlaub so richtig Spaß und es gibt unzählige hervorragende Restaurants, die alle einen Besuch wert sind.


http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-05/oelteppich-usa-baton-rouge

 

Es handelt sich hier im ein INVOLUNTARY Denied Boarding (ausser der OP hat dem freiwillig zugestimmt). In diesem Fall wird es tatsaechlich RICHTIG teuer fuer United denn fuer ein INVOL schulden die einem weitaus mehr wie 150$. Beschwerde ans DOT und dann regelt sich das schnell.

 

Denke mal, dass der OP mit seinem AKZEPTIEREN eines LIMO-Transportes UAL von allen weiteren Ansprüchen befreit hat (so ein release ist allgem. üblich), zumal UAL ja auch nicht
naiv-blöd sit. Ausserdem ist nicht jeder (inkl. mir) IMMER AUF MAXIMALE COMPENSATION aus, aber da bin ich wohl in der Minderheit. Wir befinden uns nun mal in einer IMMER WEITER HÖHER SCHNELLER MAXIMALER Zeit, wo das maximale Erreichen für das eigene EGO (fast) überlebenswichtig geworden ist...

 

Der 'release' ist aber unwirksam bzw schon von sich aus ungueltig. Ersatztransport muss in jedem Fall gewaehrleistet werden, die Ansprueche des Geschaedigten bleiben dabei unberuehrt.

150$ VOUCHER !!! Fuer ein invol denied boarding und 10 Stunden Zeitverlust (Zeit am/zum Airport auch mitrechnen!)... Weiss ja nicht was du fuer einen Stundenlohn hast aber das ist doch eher mager.

 

Lach, ich verstehe nur Bahnhof.

Gruß jetzt wieder aus Miami.

Zugestimmt und unterschrieben habe ich gar nix....

 

Dann würde ich mir an Deiner Stelle aber mal Mühe geben. Immerhin geht es um Deine Ansprüche.

 

Willst Du dem OP ernsthaft raten zu versuchen in den USA Ansprueche gegen UA durchzusetzen? Ich hoffe dass er Besseres zu tuen hat.
S

 

Naja grosse Muehe ist das nicht. Es gibt dafuer Gesetze und ueblicherweise reicht der Eintrag ins DOT Register um die Airline zum Einlenken zu bewegen. Das kostet 3 Minuten Zeit. Wenn UA dann nicht beweisen kann dass sie der Gessetzeslage nach kompensiert haben wird es richtig teuer -> penalty! Das schreckt die Airlines schon ab.