Die Krise wird fühlbar: Geschäftsreisen jetzt in eco

Dieses Thema im Forum "Economy" wurde erstellt von UncleSamDavid, 18. Dezember 2008.

  1. hlewen

    hlewen Gold Member

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    Vielleicht solltest Du meinen Post noch einmal genau lesen. Ich habe von Selbständigkeit in Zusammenhang mit Risiko gesprochen, wie Du es ja in Deinem Post verwendet hast. Und da ich diese Abhängigkeit in der von Dir zitierten Quelle (ich nehme auch gerne wissenschaftliche Abhandlungen, wenn Du denn welche so schnell und einfach finden kannst wie die Wikipedia Artikel) nicht habe finden können, erschließt sich mir Deine Antwort immer noch nicht. Das kann natürlich daran liegen, dass mein Intellekt Deinem einfach so weit unterlegen ist, dass ich es einfach nicht verstehen kann. In dem Falle kannst Du mir bestimmt auch nicht mehr helfen.
    Solange ich keine einfach verständliche und allgemeingültige Definition von "Richtiges zustande bringen" von Dir bekomme, kann ich dieses Konzept nur schwer erfassen. Gibt es objektive Maßstäbe wer etwas geschafft hat? Ist es nicht immer auf einen speziellen Kontext zu beziehen? Und noch wichtiger: Glaubst Du wirklich die Zufriedenheit der Leute hängt davon ab?
    Ich habe gerade auch hier in Thailand viele zufriedene Leute gesehen, die nach Deiner Definition vielleicht weder je selbständig tätig waren, noch etwas "Richtiges" zustande gebracht haben.
     
  2. miles-and-points

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    Yup.

    Damit hast Du Recht - und darfst Dir sogar (wieder) mal selbst aussuchen,
    welchen Satz Deines "Beitrages" ich damit wohl gemeint haben könnte. :lol:
     
  3. eastgirl

    eastgirl Gold Member

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    @Sixpack

    Wie ja schon erklärt, du minderst mit Ausgaben/Kosten dein zu versteuerndes Einkommen, und reduzierst somit die Summe, dadurch halbieren sich die tatsächlichen Kosten für dich bzw. dein Unternehmen.

    Dieses "Steuersparmodel" dürfte -meiner Einschätzung nach- mind. für 50% der verkauften/verleasten Fahrzeuge der gehobenen Mittelklasse und Oberklasse verantwortlich sein. Den ebenso wenig wie man C fliegen muss, muss man S Klasse oder 7er fahren. Übrigens auch lustig, ich frage mich ja was in Deutschland passieren würde wenn der "typische" Firmenwagen nur noch ein Golf oder Megane wäre, und manche Unternehmen gar einen Dacia anbieten würden. Aber dieses "Bonussystem" ist in D ja unantastbar.
     
  4. hlewen

    hlewen Gold Member

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    Ich denke dann hätten BMW / Mercedes / Audi ernste Absatzprobleme. Schon jetzt ist ein Großteil der Neuwagen geleast. Insofern unterstützen die großen Firmenwagen auch die deutsche Wirtschaft.
     
  5. hlewen

    hlewen Gold Member

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    Da Du ja scheinbar nicht wirklich auf meine Beiträge eingehen kannst und mittlerweile bestimmt auch selbst gemerkt hast, dass Du Dich ein wenig verrannt hast in Deiner Argumentation, werde ich das Thema für mich abschließen. Über "Beiträge" werde ich erst gar nicht reden. Manchmal kommt mir das Forum wie ein MAP Twitter Kanal vor.
     
  6. miles-and-points

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    Suche Dir den Satz doch einfach aus und zimmere Dir Deine
    "eigene kleine Welt" weiterhin ganz nach Wunsch zusammen.
    Das ist besser für Deine "Nerven" und alle anderen User/innen.
    Das "Thema" für Dich "einfach abzuschließen", ist klug & weise.
     
  7. eastgirl

    eastgirl Gold Member

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    I
    Das ist ja Sinn und Zweck der "steuerlichen Absetzbarkeit". Trotzdem komisch das die Klassen in denen geflogen wird immer wieder Anlass für solche Diskussionen sind, aber die Fahrzeuge die von der Firma gestellt werden zumindest nie deutlich downgegradet werden.
     
  8. miles-and-points

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    Was allerdings auch daran liegen könnte, daß dies das deutsche "Vielfliegerforum" ist.
    Und ja glücklicherweise keines der diversen "Firmenwagenforen". Ganz theoretisch. :idea:
     
  9. Tirreg

    Tirreg Diamond Member

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    Wie MAP schon sagt, liegt das wohl daran, dass man sich im Vielfliegerforum eher über die Reiseklassen, als über die Dienstwagen, die Ausstattung des Büros, die Zuschüsse in der Kantine oder sonstwas diskutiert wird.

    Mag aber auch daran liegen, dass meistens ja nur bei den "Indianern" die Reiseklasse downgegradet wird. Die Ebene, die entscheidet, fliegt selbstverständlich auch weiter Business oder gar First. Diese "Häuptling"-Ebene ist auch die Ebene, die i.d.R. Anspruch auf einen Dienstwagen hat. Da kann es natürlich auch weiterhin beim Audi, BMW, MErcedes, Porsche bleiben ;) Die "Indianer"-Ebene, die einen Dienstwagen bereitgestellt bekommt, bekommt diesen ja nicht als Teil des Gesamtvergütungpaketes, sondern um damit der Arbeit nachzugehen (Aussendienst, Kundendienst,...). Daher trifft man dort auch eher die Marken VW (Golf, Touran, Passat), Opel (Astra, Vectra), Skoda usw. an. Selten, dass der normale Aussendienstler einen BMW 535d fährt...
     
  10. eastgirl

    eastgirl Gold Member

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    Im Rahmen dieses Forums durchaus korrekt, ich beobachte das jedoch immer wieder im "Reallife".
     
  11. eastgirl

    eastgirl Gold Member

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    Man das hört sich ja an als ob der Aussendienst nur noch mit RyanAir fliegen darf. Du redest immer noch von Firmenwagen die einen Wert von 20.000€ bis 30.000€ (mind) darstellen. Aber richtig HIER wird geflogen.
    Mir ging es in meinem Beitrag ja nur um das von mir beobachtete Phänomen, das reisen in C von Arbeitgebern, Kollegen oder Bekannten sofort als "unnötiger" Luxus an dem man sparen kann eingestuft wird ("stell dich nicht so an die 11 Stunden kriegt man auch so rum" - was ja nicht stimmt den es geht meist um Hin & Rückflug), bei Firmenwagen diese Logik nicht greift. Ich hab noch keinen gehört der sagt: "Ach mit so einem Logan kommt man ja auch von A nach B" oder "es stört mich nicht das mein Firmenwagen fünf Jahre alt ist". Ausnahmen: Selbständige.
     
  12. octopus07

    octopus07 Gold Member

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    Der Unterschied ist der, dass mit Firmenwagen sehr gut a) die interne Hierarchie abgebildet werden kann und b) Dienstwagen im Kundeneinsatz auch Repräsentationszwecken dienen. Dein Kunde in US sieht nicht ob du Y oder C fliegst.
     
  13. eastgirl

    eastgirl Gold Member

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    Das ist mir schon klar, und auch typisch deutsch, man gibt nur Geld für Dinge aus die Dritte auch auf Anhieb sehen können. Und du kannst dir nicht vorstellen wie glücklich ich bin das ich meinen Status innerhalb eines Unternehmens nicht mit Hilfe der Sonderausstattung eines Passats abbilden muss :mrgreen:

    Der Kunde, fühlt aber im Zweifelsfall, ab der MA C oder Y geflogen ist. Womit wir wieder bei Thema sind. Wer erfolgreich verhandeln soll muss ausgeruht, erholt und zufrieden sein, das klappt mit C besser als mit Y (bei langen Flügen)
     
  14. octopus07

    octopus07 Gold Member

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    Der Kunde fühlt dass der Vertriebler unausgeschlafen oder verspannt ist, das ist alles. Die Gründe können ihm egal sein und sind so vielfältig wie das Leben. Schon mal daran gedacht dass man trotz C-Flug und trotz Suite schlecht schlafen kann oder einfach am Vorabend zuviel getrunken hat? etc. pp. Die Unterstellung C fliegen = perfektes Kundengespräch ist doch albern.
     
  15. eastgirl

    eastgirl Gold Member

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    Beim besten Willen ich halte ein Verkaufsgespräch oder ähnliches das unausgeschlafen, unkonzentriert, lustlos und verspannt geführt wird für unakzeptabel. Ich als Arbeitgeber tue mein bestes damit meine MA optimale Ergebnisse erzielen. Wenn sie der Meinung sind vor wichtigen Meetings zuviel trinken zu müssen sind sie evtl. nicht die richtigen Leute. Ich sage auch nicht C fliegen = perfektes Kundengespräch, ich sage das dies die Grundlagen verbessert. MA die vor wichtigen Meetings lieber saufen gehen (oder müssen) sollen ruhig Y fliegen und im Formel1 Hotel wohnen, dafür sollen sie darauf achten das sie keinen billigen Fusel trinken damit die Kopfschmerzen erträglich bleiben. Habe ich früher zu bestimmten Gelegenheiten selber so gemacht, wenn ich wusste das der Kunde von mir Hardcore Saufen erwartet, wurden immer nur billigste Absteigen gebucht, dafür waren die Restaurants und Bars eben besser (siehe auch: kreative Lösungen von Selbstständigen)

    Offtopic:

    Hast du einen Job mit Personalvertantwortung :shock: Oder bist du ein Vertriebler der sich sein Schicksal schönredet?
     
  16. octopus07

    octopus07 Gold Member

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    Ja habe ich und ich habe das obige Verhalten nur angeführt um zu zeigen dass der Faktor C-Flug nur einer von vielen ist und damit auch variabel. Ein solches Verhaben kann ich aber nicht verhindern bei anderen, wenn ein MA das macht und ich es nicht mitbekomme. Ich muss natürlich vertrauen.
     
  17. eastgirl

    eastgirl Gold Member

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    Es kann auch sein das sich der MA eine fiese Grippe auf dem Flug einfängt, oder er bei der Landung erfährt das sein Vater verstorben und seine Frau ihn verlassen hat. Als Arbeitgeber bin ich jedoch bemüht dem MA eine optimale Grundlage zu geben um optimale Ergebnisse zu erzielen. Nochmal zum Thema; ich halte es für äusserst unklug MA die regelmässig Langstreckenflüge absolvieren müssen in die Eco zu setzen. Die Kosten die dem Unternehmen entstehen sind höher als das Einsparpotential. Sicherlich sollte man sich das im Einzelfall anschauen, aber die Regel MA die gerechtfertigt ein hohes fünfstelliges oder gar sechstelliges Gehalt bekommen in Eco zu Terminen zu fliegen ist nicht schlau.
     
  18. octopus07

    octopus07 Gold Member

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    sicher da stimme ich dir generell zu, aber die ausgangsfrage war: weshalb Y statt C und nicht Opel statt Audi. Das habe ich für meine Begriffe erläutert. edit: Möchte es aber gut sein lassen, bin ja nicht MAP
     
  19. sixpack

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    Wenn ich mir mehr Gehalt zahle sind das auch Kosten, mein UN hat kein zu versteuerndes Einkommen nur einen zu versteuernden Gewinn; den Gewinn kann ich durch die "Ausgabe" Gehalt oder sonst was senken (Firmenwagen :) ). Und da bin ich nicht bei einem Grenzsteuersatz von 50% (geht ja auch garnicht) :mrgreen:

    Eher 80% und unantastbar ist das Steuersparmodell (wie du es nennst) schon garnicht (bei dem Gerücht vor einigen Jahren die pausch Besteuerung auf 1,5% anzuheben haben einige Große Kunden gezuckt & eine Klasse tiefer geleast). Ich stelle schon fest das unsere "großen" Kunden mittlerweile deutlich preiswertere KFZ fahren als vor 5 Jahren. Vor fünf Jahren ist hier keiner unterhalb A6 Leder aufgetaucht, grade eben jmd in nem Skoda der vor 4 Jahren noch A6 fahren durfte/konnte/musste...

    Das ganze ist KEIN Bonussystem, ad a) bezahlt das UN den Wagen und auf den Wagen auch ad b)Steuern und Abgaben und das ganze mit Geld das ich ERWIRTSCHAFTET habe.... ich sehe da keinen "Bonus" oder ein Steuersparmodell. Für mich z.B. ist (trotz der freien Wahl) mein privates Auto (und ja auch ein Neuwagen) vorteilhafter ...
     
  20. eastgirl

    eastgirl Gold Member

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    Siehste du so hat jeder sein Steuersparmodel :mrgreen: Bei mir verkürzen Ausgaben auch mein Einkommen - in letzter Konsequenz.


    Das ganze ist KEIN Bonussystem, ad a) bezahlt das UN den Wagen und auf den Wagen auch ad b)Steuern und Abgaben und das ganze mit Geld das ich ERWIRTSCHAFTET habe.... ich sehe da keinen "Bonus" oder ein Steuersparmodell. Für mich z.B. ist (trotz der freien Wahl) mein privates Auto (und ja auch ein Neuwagen) vorteilhafter ...[/quote]

    Ich kenne genügend abhängig Beschäftigte die den Firmenwagen als Bonus sehen und auch bei einem downgrade entsprechend reagieren. Und gerade wenn du einen Be?ug zwischen dem von dir ERWIRTSCHAFTETEN Geld und dem Firmenwagen herstellst handelt es sich um einen Bonus.
    Ich denke der Firmenwagen wird genau wie die Klasse in der geflogen wird als Bonus- und als Hirachiemerkmal empfunden und eingesetzt. Ich kenne Gehaltsverhandlungen in denen es hieß: "Müller das müssen sie verstehen 500,00€ mehr sind nicht drin, aber sie kriegen einen grösseren Wagen".
     

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