Ok, alles eine Frage der Perspektive. Aber mal im Ernst: ab wann lohnen sich gesammelte Meilen? Wie viele in welchem Zeitraum muß man mindestens gesammelt haben, damit solche Upgrades usw. überhaupt wirksam werden? Ich habe jetzt innerhalb von einem Jahr bei M&M ca. 20.000 Meilen gesammelt und mein Eindruck ist, dass das viel zu wenig ist, um überhaupt irgendwas damit anzufangen. Selbst die Hotelübernachtung, die damit möglich ist, ist viel teurer in Meilen als wenn ich mir etwas über HRS buche. Ich habe einfach den Eindruck, bei 2 Transatlantikflügen und dem einen oder anderen Inlands-/EU-Flug im Jahr macht das alles keinen Sinn, da ist es besser nach irgendwelchen Deals Ausschau zu halten.
Ich habe noch etwa 2 Mio., damit komme ich als vorwiegend Alleinreisender bis Ende 2009 ganz gut zurecht. Andere haben wesentlich mehr (brauchen auch viel mehr, weil sie immer mit Familie oder Freunden fliegen), andere kommen mit weniger aus.
Na wir wären auch lieber mit SQ oder einer anderen Airline nach Orlando geflogen, da wir aber zwei jüngere Kinder mithaben war auch erstmal wichtig, einen Nonstop Flug zu bekommen, und da blieb mehr oder weniger nur die LH, denn mit LTU oder Condor wollten wir wirklich nicht fliegen, die waren auch vom Preis her nicht so super günstig und da flieg ich dann schon lieber Linie. Sicher ist die Sicherheit von der Priorität erstmal an erster Stelle aber etwas Unterhaltung bei einem Langstreckenflug ist eben auch nicht zu unterschätzen, gerade mit Kids, da kann man Bücher oder änliches dabei haben aber mit einem schönen Film oder einem Spiel geht die Zeit doch schneller vorbei. Naja, also werden wir hoffen, das wir Glück haben und unsere Maschine schon über diese System verfügt, wenn nicht werden wir die Zeit auch so rumbekommen. Grüße Alexandra
Och, wenn "jemand" nun beispielweise relativ kurzfristig zwischen den Jahren seine Erbtante in Los Angeles besuchen möchte, hat er (als Beispiel) zu manchen Zeiten die Wahl zwischen mehr als 9,000 Euro (soviel möchte Lufthansa für ein First Class-Kauf-Ticket FRA-LAX und zurück am 27./29. gern haben) oder eben dem "Meilen Getue", das Du als "Mischung aus ..." bezeichnest. Beim (für meine Begriffe sehr viel "clevereren") F-Award auf demselben Flug kostet derselbe Trip halt Meilen, die sehr leicht für weniger als 1,000 Euro generiert werden konnten, plus etwas mehr als 210 Euro an "Zuschlägen". Selbst wenn man die 34,716 (plus 2,892 bzw. 5,786 ExecBonus) Status-, HON- und Prämienmeilen, die das Kaufticket bringt, mit einem völlig "irrationalen Wert" von (sagen wir mal) 1,000 oder meinetwegen auch 2,000 Euro in Anrechnung bringt, hätte die letztliche Ersparnis durchaus eine Größenordnung, die sich sehen lassen kann (und an das, was man mit "Vermögensfragen" umschreiben könnte, durchaus heranreicht). Kannst Du noch folgen? :mrgreen:
Okay, ich mach's einfacher: 27. bis 29. Dezember 2007; LH-Flüge 456/457 FRA-LAX-FRA in F Kaufticket: 9,239 + 234,34 + 15 = 9,488,34 Euro (ohne "Tricks") Award: 140,000 Meilen plus 210,67 Euro = weniger als 1,200 Euro Was wählst Du? :mrgreen:
Wie so oft: Bei dem Thema gibt es kein schwarz oder weiss. Ist alles grau. "Grundsätzlich" lohnt ein Award in C oder F immer, wenn es über einen "Teich" geht. Aber das von dir, MAP, gewählte Beispiel ist vielleicht kein klassisches.
Deswegen ist Air France für mich interessant geworden. Bei LH haben die für die Kinder nicht so viel übrig (man fragt sich, ob sich da nicht etwas spiegelt?) In einem früheren Job hatte ich häufiger AF Flüge und dabei festgestellt, dass die im Gegensatz zur LH immer sehr kinderfreundlich waren. Auch sind die Unterhaltungsmedien Klasse. Das Umsteigen fällt daher nicht so ins Gewicht. Der Transit ist mir in CDG - ein wirklich monströser Flughafen - nie schwer gefallen, da hilft aber vielleicht auch, wenn man frz. spricht, da sind die Franzosen halt Chauvis. Und die Sicherheit: da ist AF mindestens so gut wie LH. Insofern - gerade wegen der Kinder finde ich AF interessant.
Y für EUR 605, weil wie gesagt, ich habe nur 20TM auf dem Kto. Du hast aus Deiner Perspektive natürlich recht, gar keine Frage. Ich lerne aus dem thread, dass das "Meilen-Getue" seinen Sinn so richtig dann entfaltet, wenn man eben wirklich sehr, sehr viel fliegt. Und Discount hat immer mit Menge zu tun, das ist dann schon sinnvoll.
@ H1Chris: "Kein klassisches Beispiel" - was bedeutet das? Es ist ein Beispiel für die Berechnung eines kurzfristig notwendig gewordenen Fluges. Ein drastisches vielleicht, aber eben ein aktuelles, das jeder genau jetzt nachvollziehen kann (und für alle, die nicht über genügend Meilchen auf dem Konto verfügen, habe ich grade die entsprechenden Probebuchungen gemacht und davon screenshots erstellt): http://img248.imageshack.us/img248/8195 ... ketcm0.jpg http://img248.imageshack.us/img248/6366/awardrw7.jpg Das sei auch allen Leuten ans Herz gelegt, die hier und anderswo über die angebliche "Nichtverfügbarkeit" von Awards an die Westküste jammern. Kurzfristig ist fast immer noch etwas möglich. Und wer dann (weil jemand tatsächlich die "Mondpreise" für ein Kaufticket zu zahlen bereit sein sollte) mit seinem Award-Ticket "abgeladen" wird, darf sich ebenfalls noch auf's Großzügigste "getröstet" fühlen. Aber das wäre dann schon wieder ein ganz anderes Thema. :mrgreen:
Das Problem ist nur, daß Du zu den angegebenen Daten/Flügen bei der LH eben auch mehr als 4,000 Euro für Dein Y-Ticket berappen müßtest. :mrgreen:
Das versteh' ich nun wirklich nicht mehr - diese Beispiele entfalten doch ihre Wirkung genausogut, wenn der Award Dein einziger Flug im gesamten Jahr 2007 sein sollte. :shock:
Im Sinne einer gesamtwirtschaftlichen Rechnung könntest Du natürlich noch die Kosten für die 140.000 Meilen angeben (wechduck) :shock:
Auch wenn MAP das nicht nötig hat, aber da muss ich ihn in "schutz" nehmen. Die Kosten für die Meilen hat er ja schon angegeben. Sonst hätte er für den Award ja nur 200 EUR "berechnet".
Ja, scheint in der Tat ein Mißverständnis zu sein: mir kommt das alles wie ein Bausparvertrag vor: Ansparphase, Auszahlphase. Deine 140.000 miles, die Du einsetzt, hast Du ja vorher schon in Form von z.B. ca 35 Flügen FRA-IAD gekauft (die Flüge, für die die Meilen gutgeschrieben wurden). Also diese Ausgabe muß überhaupt getätigt werden, bevor überhaupt etwas awarded werden kann. Mit viel Umsatz = viel Discount meinte ich die Umsätze der Ansparphase, nicht der Auszahlphase. Ich habe momentan 4 Flüge FRA-IAD, also nix, was awarded werden kann. Also Y.
Du solltest hier wirklich mal nicht nur unter "Lufthansa" sondern auch unter "More Miles" etwas stöbern ... :mrgreen:
Hm - sollte ich doch etwas falsch verstehen? Ich würde denken, den 140.000 Meilen liegen 35 Flüge à 4.000 Meilen in der Y zugrunde, d.h. 35 * 500 EUR = 17.500 EUR. Entsprechend weniger Flüge bei entsprechend höherem Preis in F oder C. Das wäre in meinem Vokabular die "Ansparphase".
Unsinn. :lol: Die 140,000 Meilchen sind (meinetwegen nenne es: in einer "Anspar-Phase") natürlich für weniger als 1,000 Euro generiert worden und warten (mit einigen Hunderttausend weiteren Brüdern und Schwestern) darauf, daß ich sie in Awards einlöse. Sonst hätte das alles doch überhaupt keinen Sinn, was ich Dir lang und breit erklärt habe. Worum dreht sich hier denn ein Großteil der Diskussionen? Um's möglichst preiswerte Meilen-Generieren. Und das selbstverständlich vor den Flügen. Um einen solchen F-Award abzufliegen, mußt Du nicht zwangsläufig auch nur einmal vorher geflogen sein. Wenn Du doch das eine oder andere Mal mit einem *A-Partner unterwegs gewesen sein und die entsprechenden Meilen kassiert haben solltest, benötigst Du natürlich weniger Meilen, die mehr oder weniger "mühsam" generiert werden müssen. Das ist dann doch schön. :mrgreen:
