Ausweiskontrolle beim Boarding? So etwas habe ich in Deutschland noch nie erlebt. Und innerdeutsch wird auch beim Check In Counter kein Ausweis gecheckt. Es soll Leute geben, die ihr Meilenkonto damit etwas aufmoebeln, dass sie Verwandte/Bekannte ohne eigenes Meilenkonto innerdeutsch unter ihrem Namen und mit ihrer M/M-Nr. fliegen lassen. Wie man mir berichtet, soll das noch nie zu Problemen gefuehrt haben, jedenfalls wenn das Geschlecht des Reisenden mit dem des eigentlichen Karteninhabers uebereinstimmt.
Air Berlin verlangt in HAJ und HAM häufiger den Ausweis sowohl beim Check-In wie auch beim Boarding. Die wollen damit umgehen dass Tickets zum günstigesten Preis gekauft und dann - äh - wo auch immer für gutes Geld kurz vor Flug weiterverkauft werden. Im Ausland schon länger Praxis von AB - nun halt auch bei Abflügen in D
Ich habe die Erfahrung gemacht das es bei innereuropäischen Flügen keine Probleme gibt. In meinem Ausweis steht Johann und mein Arbeitgeber hat schon oft einen Flug für mich gebucht unter dem Vornamen Johannes. Gab noch nie Probleme (innereuropäisch wie gesagt)
"Billigflieger" machen das nahezu immer, bei LH habe ich es nur an wenigen Außenstationen gesehen. Dank -wenn vorhanden - der Quick-Boarding-Einrichtung in Kombination mit Quick- oder Online-CKI ist der erste LH-Mitarbeiter, mit dem ich spreche, erst an Bord der Maschine.
Es sei denn ich hab Gepäck aufzugeben. Dann muss man in MUC bei LH zumindest trotz beriets getätigten Quick-CheckIn seinen Ausweis zeigen.
Ich gehe mal davon aus, dass B747-400 vom Quick-Drop-Schalter spricht, wo Menschen stehen (Gepäck-CKI-Vollautomaten stehen m.W. nur in MUC). Die wollen den Ausweis sehen und das ist auch gut so, ansonsten könnte ja "jeder", der sich kurz eine Bordkarte fälscht (was gerade bei Onlinetickets nicht unendlich schwer ist) Gepäck auf deinen Namen aufgeben.
Gehe ich auch von aus - aber diese Quick drop Schalter sind ja gerade in MUC überflüssig... zumindest innerhalb Europas (Ex-Europe entzieht sich meiner Kenntnis).
Ich denke mal eher er spricht von den immer noch weit verbreiteten realen Menschen die sich an altmodischen Check-In´s die Zeit vertreiben. Klar, wenn man am Automaten eincheckt und hinterher feststellt, dass man sich von dem einen oder anderen Stück doch trennen kann und es doch noch aufgeben will, verlagen die Menschen - nicht die Maschinen (völlig richtig - gähn) - einen Ausweis...
Hallo zusammen, Ich bin in den letzten 6 Monaten ca. 50 mal mit den LH Consultantbombern (LH01/LH03/LH07 etc.) HAM-MUC, MUC-HAM, HAM-FRA, MUC-CGN, CGN-MUC, MUC-DUS oder FRA-HAM geflogen und musste nicht ein einziges Mal einen Ausweis vorzeigen obwohl ich immer Gepäck dabei hatte (In HAM immer am Quick-CheckIn-Vollautomaten aufgegeben, sonst am Drop-Off). Gruß Baganer
Dann hattest Du sicherlich kein einziges mal die Situation dass Du ZUERST am Automaten eincheckst OHNE Gepäck auzugeben und HINTERHER feststellst, dass Du dies doch möchtest - und zwar bei der Lady am Check-In Schalter. Dann musst Du immer einen Ausweis vorzeigen.
a) immer stimmt übrigens nicht, aber das soll auch egal sein. b) dieses dämliche Konstrukt ist doch Mumpitz (und kommt -frei erfunden- von Dir, nicht von b747). Als Vielflieger fliege ich 2-3 Mal die Woche und die ursprünglich eventuell mal spontane Entscheidung (ich kann mich daran leider nicht mehr erinnern, aber wenn Du es sagst, muss es wohl so sein) ist einer Routine gewichen, die nicht geht: Gepäck aufgeben, ach nee, ach doch, ach nee, ach doch,... mit ungewissem Ausgang bei jedem Flug. Genauer weiss ich das schon, wenn ich packe(n lasse): mit Beutelchen vs. ohne Beutelchen - da ich ohne Not ja nicht mein Hab und Bombenbauergut (Zahnpasta) in einen Plastikbeutel packen (lassen) würde. Ich kenne sogar Frauen, die ihre einmal gefällte Entscheidung "Gepäck aufgeben/nicht aufgeben" nicht revidieren oder auch nur überdenken. Wenigfliegerinnnen. Dein Fall passiert also in zuwenigen Fällen, als dass man ihn ernst nehmen sollte.
Ich habe das einige Male so gemacht, wenn ich Zugriff auf einen Check-In Automaten außerhalb des Flughafens hatte (sowas steht ja mittlerweile in vielen Firmen). --> ganz praktisch, wenn man innereuropäisch und früh am Tag in den Urlaub fliegt. Aber der Regelfall ist das sicher nicht.
Und ganz wichtig: wieder ein anderer Fall... Übrigens habe ich solche Automaten noch nie in Firmen gesehen - wozu auch, kann man da doch im Internet seine Boardkarte ausdrucken.
Echt nicht? Ich kenne viele Firmen mit diesen Automaten im Foyer. Seitdem die Sitzplatzauswahl im Internet einigermaßen vernünftig funktioniert (früher gab es ja immer letzte Reihe Mittelplatz), sind diese Automaten aber wirklich zum Großteil überflüssig (sind auch sehr defektanfällig). (btw: deswegen habe ich oben ja auch die Vergangenheit benutzt)
Nie gesehen - kenne aber auch nicht viele Firmen in D :mrgreen: Ernsthaft: wenn man in MUC ca. 60 Sekunden (ich muss mal mitstoppen - für die neu anzulernende LH-Dame war es jedenfalls zu schnell; Kommentar der danebenstehenden Ausbilderin "montag morgens ist es schwer zu lernen, da kommen die Vielflieger und die können mit den Automaten im Schlaf umgehen") inkl. Kofferaufgabe benötigt, macht das alles ja auch keinen Sinn... diese baggage-drop-Schalter sind oft (so meine Erfahrung) von Leuten belegt, die da erst einchecken (und wer kann zu einem Senator schon "Nein" sagen) und selbst wenn die frei sind, sind die beim bagagge drop selten schneller als die Automaten. Ergo: ich nutze ab MUC kein Internet-Check-In, kein Telefon-Check-In und würde auch keinen CI-Automaten in einer der vielen Firmen nehmen. Selbst wenn sie da stehen würden. Auswärts lasse ich mir dann aber gerne die Bordkarte schon mal aus dem Internet ausdrucken.
Das ist natürlich eine möglich Erklärung dafür, es ist ja eher unwahrscheinlich, dass die LH das Ausland in bemerkenswertem Umfang mit diesen Automaten überzieht.
@Senator96 Probier es doch einfach selbst mal aus. Hole Dir eine Bordkarte am Automaten, checke kein Gepäck ein und stelle dir vor, Du würdest die Zeit zum Shoppen nutzen. Dann versuche mal am Check-In Gepäck aufzugeben. Ohne Ausweis wird nix gehen ! Es ist in der Tat so, dass ich in der Regel versuche alles mit an Bord zu nehmen um Zeit zu sparen. Manchmal wird es aber dann doch mehr und ich gebe es auf. Ja - ich bin unentschlossen. Ich gehöre auch zu denen, die an einem Tag mehrer Strecken buchen um zu sehen was ich schaffe. Ich checke gar schon beim Hinflug den Rückflug ein ohne zu wissen wie schwer mein Gepäck dann wird, sprich wieviele Akten ich mitnehme. Es ist also kein Konstrukt sondern leidiger Altag....
Habe nie bestritten, dass das in der Regel der Fall ist. Muss auch nichts ausprobieren, ist schließlich auch beim Telefon-CI und beim Internet-CI so. Und ich mache das ja nun auch regelmäßig außerhalb MUCs so... Das letztere ist schon wieder ein neuer Fall - Du scheinst mir auch im Fall Deiner Beispiele unentschlossen zu sein. Es ging bei Dir um folgendes: Diesen Fall hielt ich für außergewöhnlich konstruiert. Nun schreibst Du, dass Dir das "manchmal" passiert. Lässt mich immer noch nicht glauben, dass das ein ernstzunehmender Fall ist. Wenn ich Zeit sparen will, nehme ich es mit; wenn es mir egal ist, gebe ich es auf. Diese Entscheidung dauert bei mir unter einer hundertstel Sekunde und ich will glauben, dass eher ich im Schnitt liege... Desweiteren hatte der Fall wiederum absolut nichts mit B747-400s Bedenken zu tun. Denn der schrieb: Was falsch ist. Und woraufhin Du wiederum Deinen seltsamen Fall aufgetischt hattest... hach, es ist ein Kreuz... Du bist eine Frau, oder?
Zieh die Buchstaben beim Lesen einfach langsamer zusammen - dann wirst du es schon verstehen... Es passiert mir immer wenn ich manchmal ein Gepäckstück nachträglich aufgeben muss weil zum Zeitpunkt des Check-In noch nicht klar war dass ich es aufgeben muss... Es folgte das Beispiel mit den Unterlagen die sich im Laufe des Aufenthaltes bei mir angesammelt haben nachdem ich bereits im Besitz einer (hier Rückflug) Bordkarte war. Nicht schwer, nicht ungewöhnlich, und einfach zu lesen.
