Flugmeilen bei Abschiebungen

Dieses Thema im Forum "- Mehr Meilen (Payback)" wurde erstellt von Meilenhai, 25. April 2008.

  1. Guest

    Guest Guest

    Mappy, du alter Erbsenzähler...

    Asylbewerber ist meines Wissens nach der fachlich richtige, das Verfahren, dem sich diese Menschen unterziehen müssen, beschreibende Ausdruck.
    Im Gegensatz zu dem Begriff "Asylant", den ich für unwürdig halte, kann ich dem Begriff Asylbewerber jetzt nicht so sehr negatives entnehmen...

    Schade, hätte der Beginn einer langen Freundschaft zwischen uns werden können..
    :wink:

    So, ich geh mal auf die Sonnenliege und bin dankbar, daß ich auf der Sonnenseite des Lebens geboren wurde!
     
  2. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Das mag ja sein - aber wo habe ich denn über ein derartiges "Kriterium" (für die Berechtigung, Meilen zu sammeln) geschrieben? Ich bin (und bleibe) der Auffassung, daß dienstlich erworbene Meilen nicht (jedenfalls nicht automatisch) demjenigen zur privaten Verwendung zustehen, der sie erflogen hat. Nicht mehr und nicht weniger. Alles weitere kann ja gern in Verträgen schriftlich oder mündlich oder stillschweigend oder wie auch immer geregelt und praktiziert werden. Das aber ist doch höchstwahrscheinlich in der berichteten Ausgangs-Situation nicht der Fall gewesen, oder?
     
  3. UncleSamDavid

    UncleSamDavid Diamond Member

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    Das sieht das Bundesarbeitsgericht genauso: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,410947,00.html
     
  4. Mr.Radar

    Mr.Radar Gold Member

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    Von mir aus sollen die Polizeibeamten ihre Meilen ruhig privat abfliegen. Die 3 cent die mir das in 10 Jahren an Steuer kostet, werd ich mir auch noch leisten können. Und "ums Prinzip" gehts mir dabei auch nicht. Denn sonst müsste ich mich auch darüber aufregen, dass ich meine Stereoanlage nicht um 50 cent billiger bekommen habe, weil die Manager des Herstellers immer Langstrecke in C fliegen und die Meilen auch noch privat verwenden dürfen.
    Egal ob in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Dienst - aus Jux fliegt (mit vielleicht sehr wenigen Ausnahmen) keiner durch die Gegend, da sollen die Damen und Herren ruhig auch die Perks genießen können. Und wenn ich mich (der ich, wenn ich dann fertig studiert hab hoffentlich finanziell doch besser gestellt bin), wegen der paar Cent die mich als Steuerzahler das kostet, aufrege, wäre das IMHO eher ein Armutszeugnis.
     
  5. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Was, möchte ich da gern fragen, studierst Du?
     
  6. Mr.Radar

    Mr.Radar Gold Member

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    TU Wien: medizinische Informatik, gerade am Übertritt zw. Bakk und Masterstudium (Wenn ich den Leuten des "TU Career"-Instituts glauben kann, werd ich zum Einstieg mal zw. 25 und 30k netto/Jahr verdienen, wobei ich mal bescheiden wie ich bin eher nur mit den 25k rechne...)
     
  7. Sanne

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    Okay map - pack' den Knüppel wieder ein (ich hab' den doch schon hinter Deinem Rücken gesehen - bereit für den Einsatz, falls "BWL" oder ähnliches als Antwort kommt). :p
     
  8. miles-and-points

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    Keine kruden Gewalt-Phantasien, bitte. Wo "siehst" Du hier denn einen "Knüppel"? :shock:
    Selbst wenn jemand einen solchen haben sollte: wieso soll ich ihn dann "einpacken"? :shock:
     
  9. Sanne

    Sanne Gold Member

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    Ich hab' ihn gesehen - ganz kurz nur :lol:
    Und natürlich hast Du Recht: wegpacken oder weglegen ist das bessere Verb.

    Ansonsten: War ein Scherz...
     
  10. Guest

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  11. miles-and-points

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    Die (abgelehnte) Petition ist aufschlußreich. Und macht neugierig auf die Zukunft.
    Es wäre ja nicht das erste Mal, daß man über einen gelernten deutschen Juristen,
    der ein "führendes Mitglied" einer Partei ist, die stolz (?) ein "C" im Namen führt,
    straflos sagen darf, er sei "ein furchtbarer Jurist" gewesen. Wen würd's wundern?
     
  12. Guest

    Guest Guest

    Ganz genau so sehe ich es auch.

    Außerdem bin ich der Ansicht jeder sollte in dem Land leben und arbeiten können indem er gerne möchte.
     
  13. Guest

    Guest Guest

    Ganz richtig. Wer qualifiziert für Arbeit ist, die ihm hier angeboten wird, sollte diese jederzeit annehmen dürfen. Analog natürlich für Ausländer, die hier investieren wollen und/oder sich selbstständig machen. Pässe/Visum und der ganze Krampf sind Relikte aus vergangenen Jahrtausenden, in denen es noch keine Globalisierung gab und Reisen, die heute einen Tag dauern, Wochen oder Monate dauerten.
     
  14. Guest

    Guest Guest

    Absolut richtig. Die Herkunft oder Religion oder was auch immer sollte absolut keine Rolle spielen. Ausschlaggebend ist ganz alleine die Qualifikation. Der beste Mann/Frau am besten Platz.
     
  15. SquadMan

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    Hättest Du genau gelesen, hättest Du gesehen, dass der einzige "Vorteil" von dem ich gesprochen habe der Lounge-Besuch ist - von Meilen (die nach eindeutiger Rechtsprechung dem gehören, der sie bezahlt hat, also dem Dienstherrn) wirst Du nichts finden. Allerdings ist das mit dem Verfügen für den Dienstherrn leider nicht ganz so einfach - meines Wissens verfallen die Meilen in den meisten Fällen einfach.
     
  16. Guest

    Guest Guest

    Es ist in großen Firmen durchaus üblich, z.B. mit LH die Vereinbarung zu treffen, daß zwar Statusmeilen gutgeschrieben werden, jedoch keine Prämienmeilen. Der Arbeitnehmer erhält damit Privilegien wie den Loungezugang je nach Status, das Problem, wem die erflogenen Meilen nun gehören, entfällt damit. Finde ich eine sinnvolle Lösung...
     
  17. SquadMan

    SquadMan Bronze Member

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    Habe meiner Reiseplanung mal vorgeschlagen, an dem LH-Programm für "Firmenmeilen" teilzunehmen - da können die Meilen scheinbar firmenintern gepoolt werden und dann für Flüge /Upgrades eingesetzt werden.
    Antwort Verwaltung: "Zu aufwendig in der Administration - wir verhandeln lieber mit der LH dass sie uns immer (bei jedem Flug) bessere Konditionen geben." Habe ich, wenn ich mir die Flugplanungen angeschaut habe, noch nichts von gemerkt - es wird *A geflogen, aber so gut wie nie LH - weil die auch zu angeblichen Sonderkonditionen einfach zu teuer sind.
     
  18. Guest

    Guest Guest

    Und jeder hat was davon.
     
  19. SquadMan

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    Aber eben nicht das Optimum - warum poolt der Staat nicht die Meileneinnahmen und kauft davon neue Tickets? Da wird doch Geld auf der Straße liegen gelassen - warum nutzt man das nicht einfach? Kann doch so schwer nicht sein, wenn andere große Konzerne es erfolgreich praktizieren.
     
  20. miles-and-points

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    In diesem - zumindest richtig zitierten - Satz von mir sind "die meisten Staatsdiener" angesprochen; Du nicht.
    Der Thread hier heißt: "Flugmeilen bei Abschiebungen". Deshalb dürfte es nicht allzu verwunderlich sein, daß auch von Flugmeilen die Rede ist. Auch in einem Deiner Beiträge übrigens (wenn ich Dich einmal zitieren darf):
    Daß "Beamte Meilen nicht nützen dürfen", hat meines Wissens hier niemand geschrieben. Es war stets nur davon die Rede, daß sie die dienstlich erflogenen Meilen nicht privat nutzen dürfen (s.o.). Ich bin der festen Überzeugung, daß das, was ja mittlerweile in Parlamenten einigermaßen zu funktionieren beginnt (und in Firmen schon lange funktioniert), auch bei Beamten und (Behörden-)Angestellten getan werden sollte: mit den gesammelten Prämienmeilen sollten dienstlich bedingte Flüge (von wem und wohin auch immer) gebucht werden, um die Kosten für solche Flugaktivitäten so niedrig wie möglich zu halten.

    Und da es Dir ja angeblich nur um die Lounge-Besuche geht, frage ich Dich noch einmal (wieder ganz ernsthaft), wie Du Dir denn das vorstellst, die von Dir zur Abschiebung begleiteten "Kriminellen" zu beaufsichtigen, während Du in der Lounge sitzt?

    Erst lesen, dann denken, dann zitieren - und dann erst (vielleicht) posten, okay?
     

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