Ich danke allen Pseudofachleuten für ihre hilfreichen Kommentare. Ihr habt ja so recht: keine Fugzeugtüre kann sich während des Flugs öffnen, das lernt man in den Physikvorlesungen im ersten Semester. Bitte erklärt mir dann aber folgende Vorfälle: http://www.monstersandcritics.com/news/ ... cabin_door und http://forums.jetphotos.net/showthread.php?t=44602 Diese Statistik über die Ursache von Druckverlusten in der Kabine führt 12% auf Türprobleme zurück: https://www.flightsafety.org/asw/oct06/ ... p33-41.pdf Türen werden manchmal aus Dummheit nicht geschlossen: http://www.aopa.org/asf/epilot_acc/atl03fa136.html oder aber sie gehen wieder auf, weil der Verriegelungsmechanismus nicht funktioniert, wie eben beim CRJ-100 am Anfang (ersetzen wir die Boulevardblattformulierung „flogen auf“ durch „öffneten sich“, dann liest es sich vielleicht besser und ohne größere Emotionen). Sicher findet man Berichte darüber nur nach intensivem Suchen, es ist ja nie etwas passiert außer dass die Maschine wieder umkehren musste, wie ich es „immer wieder einmal“ selbst erlebt habe. Warum glaubt ihr mir nicht und pöbelt mich an? Einen Bericht über Türprobleme habe ich gefunden: http://www.flightglobal.com/articles/20 ... -door.html Die Türe ging hier nicht auf, manche gingen auch nicht zu. Mir fällt beim Lesen der Forumsbeiträge immer wieder auf, das einige Kommentatoren sofort ausfallend und unsachlich werden, wenn ein post missverständlich oder auch falsch formuliert ist. Warum kann man nicht einfach sachlich und ohne Beleidigungen die Dinge richtig stellen?
Nun zu deiner wilden Linksammlung btw statt nur google zu befragen, hätteste du dir vielleicht mal die Mühe machen sollen, die Inhalte zu lesen. 1.) Der Überdruck baut sich langsam ab dem Start auf. Erst bei über 2000m ist der Innendruck höher als der Aussendruck. Hier wird von mid-air gesprochen. Somit passierte der irgendwo zwischen 0-3000m. Somit durch aus möglich. 2.) Hier ist das selbe an zuwenden. Nehmen wir an, dass der Flieger tatsächlich 10 Minuten in der Luft war, und wir nehmen weiter an, dass die Maschine konstant / bzw. mit solch hoher Steigrate ab dem Zeitpunkt 0 1500 ft/min gestiegen ist,so kann sie max. 15000 ft erreicht haben. Nun wissen wir aber, dass 1.) die Maschinen nicht konstant / mit solchen hohen Steigraten steigen (Flugsicherung, Anstellwinkel nach dem abheben, Beladung, Lufttemperatur etc.) 2.) Augenzeugen zu 90% Zeiträume nicht richtig wieder geben können. 3.) Wenn man nicht nur die großen Buchstaben auf dem Deckblatt liest, stellt man schnell fest, dass es sich hier um Druck(aufbau)probleme und nicht nur Dekompressionsprobleme handelt. Hier reicht schon eine nicht sauber schließende Türdichtung, die das aufbauen des Innndrucks nicht zulässt, um hier in dieser Statistik aufzutauchen. Auch hier nochmal für dich: http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=d ... &relink=on 4.) Völlig irrelevant, denn diese Maschine hat überhaupt keine Druckkabine und kann gar nicht hoch genug fliegen. 5.) Nur dumm das sich KEINER DER 823 FÄLLE in der Luft ereigneten. Somit ist auch dieser Link für deine These nichtig. Somit war die kaputte Tür auch während des Fluges (ob wohl der Mechanismus kaputt war) am Platz wo sie hingehörte.
Schon im Mittelalter liebte man akademische Streitgespräche. Luther soll gesagt haben (korrigiere mich bitte, wenn ich Unrecht habe) "Argumente müssen nicht stimmen, sie müssen nur treffen".
Oha- Schinken007 ist Christlicher Akademiker oder gehoert das in ein Gesamtpaket eines hanseatischen Kaufmanns :?:
das hat mir Lufthansa geantwortet: wir bitten Sie für die unüblich lange Bearbeitungszeit um Entschuldigung. Da hier ein Flugzeug der City Line betroffen war und wir nicht direkt auf die Daten unseres Partners zugreifen können, verlängerte sich unsere Recherche in diesem Fall. ..... Kurz vor dem Start Ihres Fluges LH 3594 von Hamburg nach Wien am 16. Februar kam es während der Sicherheitsüberprüfung aller Systeme zu einem automatischen Hinweis des Bordcomputers, dass die Konfiguration des Flugzeugs nicht den für den Start erforderlichen Vorgaben entsprach. Diese allgemeine Warnung kann viele Ursachen haben. So kann die Trimmung oder die Beladung der Maschine eine ungünstige Gewichtsverteilung verursachen, oder ein verstelltes Leitwerk sowie ein Hydraulikproblem der Grund für diese Anzeige sein. Im Sinne der Sicherheit unserer Gäste, entschied die Flugkontrolle, das Flugzeug bis zum Abschluss einer gründlichen Inspektion vom Einsatz zurückzustellen. In Hamburg stehen City Line leider keine alternativen Fluggeräte zur Verfügung, sodass der Flug LH 3594 annulliert werden musste. Dieser technische Defekt trat unerwartet und während des üblichen Flugbetriebes auf. Durch den Einsatz moderner Ausrüstung und regelmäßigen, den Herstellerangaben entsprechenden, Wartungsarbeiten haben wir alles getan, um diesen Defekt zu vermeiden. In solchen Fällen hat uns der Gesetzgeber von der Haftung entbunden. Selbstverständlich erstatten wir Ihnen Kosten für Telefonanrufe, Mahlzeiten und Erfrischungen, die Ihnen aufgrund der Annullierung entstanden sind. Wir möchten Sie bitten, uns dazu eine entsprechende Kostenaufstellung zu schicken und vorhandene Belege beizufügen.
Ich hoffe es. Hast Du Beispiele? Ich habe dazu auch die Stelle für Fluggastrechte im Bundesministerium für Verkehr befragt: [email protected]'
Musst du mal nach suchen, entweder hier im Forum oder googlen, es gab ein "höchstrichterliches" Urteil (wenn das so heisst) entweder auf Bundes- oder EU-Ebene, gar nicht lange her, das technische Probleme ausdrücklich aus "höherer Gewalt" ausschliesst. Wenn ich mich nicht irre.
Du irrst. Aussage war vielmehr, das technische Probleme nicht automatisch "höhere Gewalt" darstellen.
Ich habe einmal etwas herumgeblättert und unterschiedliche Urteile gefunden. "Höhere Gewalt" lässt sich eben juristisch vielseitig auslegen.
Blödsinn! Die Türen sind entweder zu oder nicht! Nicht richtig schließen gibt es nicht! Leider kann der Flieger (und somit auch wir) nicht unterscheiden, ob das Problem durch den Sensor verursacht wurde oder ob die Türe nicht wirklich offen ist. Ich kenne bei den CRJ keinen Fall, bei dem die Tür offen war! Abgesehen davon, die Fälle, die du bei den CRJ meinst, das waren Sensorprobleme! Denn sollte die Türe wiklich aufgegangen sein, dann hättest du bei jedem Vofall an den Masken schnüffeln dürfen, sofern man über FL 140 geflogen wäre, und das ist man bereits etwa 7 Minuten nach dem Start. Übrigens: Du wirst bei deiner Verspätung keinen Cent bekommen- und das zurecht!
Ich habe doch weiter oben schon gesagt, dass ich mich nicht richtig ausgedrückt habe. Wenn eine Ansage kommt "Wir müssen leider umkehren, eine Anzeige meldet eine Türe wäre nicht richtig geschlossen" - soll das ein dummer Pax noch hinterfragen und sich Sensorprobleme erklären lassen? Ich korrigiere mich nochmals: in der Anfangszeit des CR100 gab es mehrere Umkehrmanöver wegen Türproblemen; wie ich jetzt Dank deines freundlichen Beitrags weiß waren es aber Sensorprobleme. Zufrieden? In Punkto Entschädigung war LH damals auch großzügiger was das Angebot des Flugangstseminars anlangt (siehe weiter oben).
Warum antwortest Du eigentlich so aggressiv? Vielleicht solltest Du mal wieder daran denken, dass Du uns Vielfliegern Deinen Job verdankst. Wir mögen zwar manchmal etwas deppert sein, Ansagen falsch verstehen oder dumme Fragen stellen, aber das kann man immer höflich zurechtrücken.
Nun, ganz einfach. Mich nervt es einfach, wenn man aus Sicherheitsgründen den Start abbricht und vereinzelte Passagiere darauf hin nichts anderes zu tun haben als erstmal zu schauen, wie man daraus noch Profit machen kann. Ist wohl zur Zeit eine anderen Denkweise bei den Passagieren. Ich denke du hättest nach dem denkwürdigen Tag vor kurzem in New York von US Airways auch noch eine Entschädigung verlangt, der Flug wurde ja nicht durchgeführt....
Man sollte also am Ende eines Fluges dankbar dafür sein, überhaupt überlebt zu haben und auf keinen Fall beanstanden, nur vom Flughafen bis zum nächsten Fluss gekommen zu sein, von der Todesangst während dessen mal ganz abgesehen?
Ich habe dafür bezahlt, pünktlich und sicher von A nach B gebracht zu werden. Die Aufgabe des carriers ist es, diese Seite des Beförderungsvertrags einzuhalten. Macht er das nicht (z.B. weil er sein Fluggerät nicht in Ordnung hat oder weil die Piloten nicht erscheinen), habe ich Anspruch auf eine angemessene Kompensation. Soll ich etwa froh und dankbar dafür sein, dass mich LH bisher meistens pünktlich ans Ziel gebracht hat?
Ich sehe das genauso, denn die LH interessiert es auch nicht, wenn ich zu spät zum Flug erscheine, weil entweder mein Auto oder der Zug unterwegs liegengeblieben ist und ich ein nicht umbuchbares Ticket habe. HTB.
Nicht alle Passagiere denken so quer. Auch wenn man in diesem und anderen Forum manchmal zu einer anderen Meinung gelangen könnte. :roll: Ich bin als Passagier sehr wohl daran interessiert, dass alle Sicherheitsvorschriften strikt eingehalten werden und Piloten nicht eigenmächtig einen defekten Sensor annehmen und Fehlersignale übergehen. Sicherheit geht über alles und das ist einer der Gründe, warum Fliegen die mit Abstand sicherste Methode des Reisens ist. Dafür muss man halt im Einzelfall auch mal eine Verspätung in Kauf nehmen. Dies den Airlines zum Vorwurf zu machen und Schadenersatz zu verlangen, auch mit Hilfe abstruser Gerichtsurteile, halte ich für höchst bedenklich. Ich komme grundsätzlich lieber zu spät an, als gar nicht. :shock:
