Als im August in SXM mein Gepäck für einen 5wöchigen Segelurlaub (27kg - Wert >6T€) nicht eintraf, war ich ersteinmal nicht weiter bestürzt, da dies im Prinzip meiner AF-Erfahrung entspricht. Erst nach 3 Tagen regelmäßigem Kontakt mit AF SXM & der europäischen Gepäckverfolgung wurde ich unruhig und deckte mich mit allem Notwendigen ein. Auch AMEX Cent. unterstützte mich sehr engagiert - jedoch erfolglos - bei dem Versuch das Gepäckstück aufzufinden. Immerhin konnte ich im WorldTracer erkennen, dass der Verlust aufgenommen wurde. Zurück in DE erstellte ich eine Excel-Auflistung und sandte diese per Einschreiben zusammen mit Kaufbelegen, Kreditkartenabrechnungen etc. an die auf der Webseite angegebene Adresse in Frankreich. Daran anschließende Anrufe bei der zentralen Gepäckhotline ergaben keinen neuen Bearbeitungsstatus. 3 Monate später sandte ich eine Reklamation mit Fristsetzung - wieder ohne Erfolg. Die Frist ist nun abgelaufen und der Vorgang ist im WorldTracer nicht mehr abrufbar (zum Glück habe ich noch einen Ausdruck). Nun berichten einige Forumsmitglieder von Kontakt zu AF in FFM. Zwar hatte ich dorthin bereits Faxe gesandt, sehe aber keine Möglichkeit der telefonischen Kontaktaufnahme. Abgesehen davon die Sache den RA's zu übertragen - welchen Weg würdet Ihr einschlagen?
Hi, bevor ich mich an einen RA wende würde ich noch eine Möglichkeit ausprobieren: Schlichtungsstelle Mobilität in Berlin. Sorry, ich habe die Adresse im Moment nicht parat, das lässt sich aber leicht googeln. Ich habe dort in einem ähnlichen Fall einen sehr engagierten Mitarbeiter gefunden, im Kampf gegen Alitalia schliesslich Erfolg gehabt und die ganze Geschichte hat keinen Cent gekostet. Viel Erfolg bozzanova
Schlichtungsstelle Mobilität: Vielen Dank für die Info! http://www.schlichtungsstelle-mobilitaet.org/ Werde mich hoffnungsvoll an die wenden. AF in FFM: Hat jemand eine 069... Tel.Nr.?
Fall erfolgreich abgeschlossen - Schlichtungsstelle fragwürd Hallo Vielflieger, nach nun rund 15 Monaten konnte die Angelegenheit abgeschlossen werden. Nach Einschaltung meiner Anwälte hat AF vom tatsächlichen Schaden in Höhe von 6300€ zwischenzeitlich 5200€ beglichen. In Anbetracht eines anzusetzenden Zeitwertes ist der Abschlag akzeptabel. Einzig die Kosten der Anwälte und von T-Mobile sind noch strittig und werden weiter verfolgt. Eine Farce war der Kontakt zur Schlichtungsstelle. Vom ersten Moment an hatte ich den Eindruck, hier werden weder telefonische Informationen wahrgenommen noch Emails wirklich inhaltlich verarbeitet. Entweder bestand von vorneherein eine Ablehnung, meine Argumente wahrnehmen zu wollen (z.B. 2 Reisende mit einem Gepäckstück = 2x SZR gem. Montrealer Abk.) oder aber es fehlte jeglicher rechtlicher Sachverstand, diese würdigen und vertreten zu wollen. Meine Empfehlung aus dieser Erfahrung: Zögert nicht, Eure Interessen gegenüber Fluglinien durchzusetzen.
