Danke . Ist mir bekannt . KBV in der Hochsaison ist chaos . Chinesen Direktfluege ist vorbei seit letzter Woche . Fliege nach BKK und am Samstag in der sicheren 747 KLM nach AMS . ( PS NEUE WBC ECHT GUT )
Aus "airliners.de": Cockpittüren Nach den Terror-Anschlägen vom 11. September 2001 sind in Flugzeugen die Cockpittüren besonders gesichert worden, um unerlaubtes Eindringen zu verhindern. Das System ist so ausgelegt, dass niemand ohne Zustimmung ins Cockpit eindringen kann, solange mindestens ein Pilot im Cockpit bei Bewusstsein ist. Wenn eine Cockpittür geschlossen ist, kann von außen ein Zahlencode eingegeben werden. Dieser löst eine Klingel im Cockpit aus. Reagieren die Piloten nicht, bleibt die Tür verschlossen. Schalten die Piloten den Zugangsmechanismus auf "unlocked", öffnet sich die Tür. Schaltet die Cockpitcrew dagegen auf "locked", bleibt die Tür geschlossen und das Zahlenfeld zur Codeeingabe wird für einige Zeit gesperrt. Es gibt noch einen zweiten Code, der im Notfall eingegeben werden kann. Der Emergency-Code löst die selbe Kette wie oben aus, allerdings läutet die Klingel im Cockpit länger. Reagieren die Piloten innerhalb dieser Zeit nicht (kein "locked" oder "unlocked"), wird die Tür für einen kurzen Zeitraum entriegelt. Beide Codes für den Cockpittür-Mechanismus sind der gesamten Flugzeug-Crew bekannt. Sie sind sowohl für Piloten als auch für Flugbegleiter Bestandteil der Notfallschulungen und darüber hinaus Teil des praktischen Flugbetriebs an Bord.
Herr Spohr hat gerade mitgeteilt (n-tv), dass Code 2 auch durch das Cockpit aktiv geblockt (locked) werden kann. Dann bleibt das Ding zu. So wie von gospodar beschrieben.
Möchte wissen, wie man HÖREN kann, dass das Flugzeug bewußt in den Sinkflug gebracht wurde? Macht das Stellrad Geräusche beim Drehen?
Wer hat denn behauptet, dass man dies gehört hat. Das Stellrad muss vorsetzlich in die entsprechende Lage gebracht worden sein. Dazu genügt es nicht, dass jemand aus versehen (z.b. weil man bewusstlos nach vorne kippt) einen Knopf drückt. Und es ist wohl sehr unwahrscheinlich, dass jemand zwar nicht mehr in der Lage ist eine Tür zu öffnen aber wohl ein Stellrad betätigen kann. Also leitete die Staatsanwaltschaft ab, dass es sich um ein bewusstes Einleiten des Sinkfluges handelte.
Eine faire Massnahme, die nicht viel kostet (vielleicht 5-10 Minuten Servicezeit beim 2h Stunden Flug) und so einen Black-out wohl ausschließen kann (zumindest wenn Cockpit und Kabine nicht ein gemeinsamen Leidensweg haben) Hätte man -weltweit- schon vor ein paar Jahren drauf kommen können
Niemand hat gesagt, dass man es gehört hat, dass der Drehknopf betätigt wurde. Eben das finde ich schon etwas krass, alleine von dem Fakt, dass man ihn Atmen hört auf Vorsatz zu schließen. Ich will hier niemanden in Schutz nehmen, mich irritiert nur etwas die Art und Weise wie hier Konsequenzen aus Audioaufnahmen gezogen werden. Man nehme an er wäre wirklich bewusstlos gewesen? Die Tatsache, dass die Tür dann verschlossen war ist dann allerdings nach wie vor seltsam.
Wie kommst Du da drauf? Den Vorsatz leitet man von den Tatsachen ab, dass a) zum Einleiten des Sinkfluges manuelle Aktionen, die ein bewusstloser Mensch nicht hätte durchführen können, notwendig sind und b) dass die Tür von innen verschlossen wurde. Ansonsten hätte man per keypad code Zugang bekommen. Es musste also der "lock" - Schalter von einer Person im Cokpit manuell betätigt worden sein. Es ist wohl auszuschließen, dass sowohl Pilot, als auch die Crew, diesen 4-stelligen Pin vergessen haben. was brauchst Du denn noch, um an Vorsatz zu glauben?
Ja, macht es. Zudem kann man bei der Auswertung im Labor u.U. sogar feststellen, welche "Knöpfe" gedreht / betaetigt wurden, da sie kleine feine Unterschiede im Geraeusch haben.
Du weisst sicher inzwischen, dass Du im aktuellen Zusammenhang ziemlichen Blödsinn verbreitet hast? Schön zu sehen, dass Du als 4U Busfahrer noch unter uns weilst! Im Ernst! Bin am Dienstag früh DUS-MAD geflogen, das Unglück passierte während meines Weiterfluges und meine Frau war angesichts der unpräzisen Pressemeldungen not amused. Mittwoch ging es mit A320 zurück und morgen fliegen wir A320 von DUS nach BCN. Immer schön rational bleiben! Naja, bis zur heutigen Mittagszeit beriefen sich alle Medien auf die New York Times, die sich 1. wiederum auf das französische Militär berief, während für die Unfallauswertung das BEA zuständig ist und die 2. vor einigen Wochen den Blödsinn verbreitet hatte, der Pilot von QZ8501 habe zum Deaktivieren des Bordcomputers den Sitz erlassen und Sicherungen physisch herausgezogen. Aber die Meldungen von voriger Nacht haben sich wohl inzwischen tatsächlich bewahrheitet.
"dpa" und "Tagesspiegel" melden: 20:46 Uhr: BDL führt Zwei-Piloten-Regel ein Nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in Frankreich ziehen die größten deutschen Fluggesellschaften Konsequenzen und wollen die Zwei-Personen-Regel im Cockpit einführen. Künftig soll sich kein Pilot mehr allein im Cockpit aufhalten dürfen, wie Matthias von Randow, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend sagte.
Nicht ganz korrekt. Man berief sich auf NYT UND die (sehr zuverlässige) AFP, welche sich wiederrum auf einen Ermittler berief.
Woher will man wissen, dass es der Co war? Ein Pilot ging raus, einer blieb drinnen. Aber wer? Nirgendwo steht etwas davon, dass die Stimmen analysiert wurden.
Da der entsprechende Übergabebefehl (Kommando geht vom Piloten an den Co) abgegeben wurde, sollte ja wohl klar sein, dass der Pilot raus ging! Zusätzlich könnte man vermuten, dass der Pilot den Namen des Co-Piloten rief, während er vor der verschlossenen Tür stand. 1. ist ein Fakt 2. ist eine VErmutung
Aus der vorhergehenden Kommunikation ging eindeutig hervor, wer Kapitän und wer FO war. Und wer das Kommando übergab, bevor er das Cockpit verlies.
Nein. Es gibt immer den Pilot Flying (PF) und den Pilot Non Flying (PNF). Wenn der PF mal rausgeht, übergibt er das Kommando an den PNF. Das war hier der Fall. Woher will man wissen, dass der PF der Kapitän war und der PNF der FO? Es kann auch umgekehrt gewesen sein.
Auf jeden Fall haben beide Firmen sehr medienwirksam reagiert. Ich würde da eher der Aussage vom viel gescholtenen Herrn Spohr eben in dder ARD zustimmen, der sinngemäß sagte, dass jemand der so eine Aktion ernsthaft vorhat (so sich denn der Vorwurf gegen den Firt Officer wirklich bestätigt) sich wohl nicht von einer Flugbegleiterin davon abhalten lässt. Momentan wirkt das doch sehr wie wilder Aktionismus.