Germanwings über Frankreich abgestürzt

Dieses Thema im Forum "Lufthansa" wurde erstellt von rainer, 24. März 2015.

  1. Sam Maccoy

    Sam Maccoy Pilot

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    Die Flugzeuge sind heute mit vielen Systemen ausgestattet. Ähnlich wie T-Case sollte es auch ein System geben . Das Verhindert , das der Pilot mit zu niedriger Höhe auf einen Berg zu fliegt .
    Sollte technisch kein großes Problem sein .

    Diese 2 Personen Regelung ist mal wieder ein Schnellschuss . Ob es wirklich die Sicherheit erhöht ?
    Ich finde es nicht beruhigend , wenn ein Flugbegleiter ohne Lizenz sich im Cockpit aufhält.
    Wie soll ein Nichtpilot , kontrollieren ob es sich um ein normales Flug Manöver handelt oder der Beginn einer Katastrophe ist . Ich finde diese Regelung beleidigt alle Piloten .
     
  2. FlyRoli

    FlyRoli Silver Member

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    Aber das gibt es doch schon,- zumindest als akustisches Signal. Das T-Case warnt doch auch nur akustisch oder greift das System aktiv durch ein Manöver ein wenn ein Zusammenstoß droht?
     
  3. rainer

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    Wieso?

    Zumindest kann er (oder sie) die Tür öffnen, wenn der Pilot rein möchte. Das hätte im konkreten Fall vollkommen genügt.

    Welchen Vorschlag, der alle Piloten (die dankbar sind für diese Regelung) nicht beleidigt, hast Du denn?
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. März 2015
  4. tristarfreak

    tristarfreak Gold Member

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    Das TCAS System greift teilaktiv ein und vermeidet durch die Kommunikation mit dem anderen System welches auf Kollisionskurs ist und ein darauf eingeleitetes Steig- bzw. Sinkmanöver eben diese Kollision. Das
    System gibt bisher die Daten nicht an den Autopiloten weiter, sodass das endgültige Manöver noch von der Crew eingeleitet werden muss (TCAS2)
    Weiterentwicklungen sind in der Erprobung (TCAS3 & 4)

    Im Gegensatz dazu warnt das Bodenannäherungswarnsystem nur.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. März 2015
  5. witthuus

    witthuus Pilot

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    Das soll auch gar nicht seine Aufgabe sein. Vielmehr soll der FB im Falle eines Falles, z.B. weil der alleine im Cockpit zurück gebliebene Pilot aus welchen Gründen auch immer dazu nicht in der Lage ist, die Tür von innen öffnen oder sofort Hilfe holen können.

    Hier in den USA seit Jahren ( 9/11 ? ) so vorgeschrieben
     
  6. witthuus

    witthuus Pilot

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    das ist der Knaller :

    https://www.facebook.com/bild/posts/10153263784480730

    Liebe Bild:

    Ihr Statement ist eine nicht zu uebertreffende Unverschaemtheit und beweist mal wieder unverkennbar, dass man bei Ihnen nur auf Sensation und Auflage aus ist. Offenbar erkennen Sie in keinster Weise die Umstaende, die vermutlich diesen jungen Menschen beeinflusst haben, der, im Falle einer gesicherten Diagnose, Opfer seiner selbst wurde. Natuerlich druecke ich mit meinen Worten keinerlei Verstaendnis und/oder Entschuldigung fuer die ( vermutliche ) "Tat" aus !
     
  7. FielVlieger38

    FielVlieger38 Bronze Member

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    149 unschuldige Tote sind zwar schrecklich, viel schlimmer aber ist, dass dieser Verbrecher zehntausenden Menschen das Lebenswerk ruiniert hat. Menschen, die sich jeden Tag den Arsch dafür aufreißen und aufgerissen haben, dass der Lufthansa-Konzern seinem Markenkern, der makellosen Sicherheitsreputation, gerecht wird.
    Diese Reputation hat er zwar nicht zerstört, aber in unvorstellbarem Maße mutwillig beschädigt.
     
  8. FlyRoli

    FlyRoli Silver Member

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    Sorry, da liegst du völlig falsch! Ich bin mir sicher das wahrscheinlich alle Mitarbeiter im Konzern um die 149 Passagiere und Kollegen trauern. Und kein Mitarbeiter, vom einfachen Angestellten bis zum Management macht sich doch jetzt gerade Gedanken darüber ob dieses tragische Unglück der Marke LH geschadet hat.
    So wie das Lufthansa Management in der Person von Carsten Spohr in den Medien aufgetreten ist, durch ihr professionelles Vorgehen wie auch durch ihre respektvolle Anteilnahme hat der Konzern meiner Meinung nach eher Reputation und Anerkennung dazugewonnen als verloren.
    Ich glaube auch nicht das jetzt die Passagiere durch das Unglück die Aussage Spohrs: "Sicherheit hat oberste Priorität" in Frage stellen, geschweige denn das hier das "Lebenswerk" :?: eines Mitarbeiters im Unternehmen zerstört worden wäre.
     
  9. rainer

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    Unpassender geht es nicht mehr.
     
  10. rainer

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    Da haben wir doch noch eine konkrete Antwort gefunden:
    http://www.focus.de/panorama/welt/g...ook-focus-online-unterhaltung&ts=201503272106
     
  11. Hamburger

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    Drüben und in Teilen der Medien ist man sich inzwischen sicher, dass der Co-Pilot des A 320 schwul war.






    Den Anhang 734 betrachten
     
  12. Hamburger

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  13. Hamburger

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    Aber es wurde drüben auch schon von den diensthabenden Braunbären der Gedanke in die Diskussion eingebracht, dass Andreas L. ein heimlicher Konvertit war und als islamistischer Terrorist handelte.
     
  14. rainer

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    Airbus-Chef rechnet mit Talkshows ab

    http://www.spiegel.de/panorama/germanwings-airbus-chef-enders-kritisiert-talkshows-a-1026110.html
     
  15. Sam Maccoy

    Sam Maccoy Pilot

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    Kann man einen Absturz durch eine solche Regelung verhindern ?

    Wenn ein Pilot , erweiterten Suizid geplant hat. Wird er sich auch durch eine
    Zwei Personen Regelung nicht abhalten lassen .
     
  16. rainer

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    Ach, und warum hat der Co-Pilot (immer vorausgesetzt, dass die Vermutungen stimmen) gewartet, bis der Pilot aus dem Cockpit ging anstatt ihm eine über den Deckel zu brezeln?! Es ist wohl einfacher alleine eine Tür zu versperren und dann in aller Ruhe die Maschine zum Absturz zu bringen, als wie wenn man vorher noch einen Menschen, der sich sicher wehren würde, ohne Waffengewalt überwältigen müsste. :roll:

    Eine 100% Sicherheit gibt es nicht. Das geben die Airlines ja auch zu. Mit der 2-Personen Regel wird aber mit wenig Aufwand die Sicherheit erhöht. Wo ist Dein Problem, wenn ein Crewmitglied ins Cockpit geht, nach dem einer der beiden Piloten eine Biopause macht? Deinen Argumenten fällt es sehr schwer zu folgen. Mich würde auch nach wie vor interessieren, was Deine Vorschläge wären.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. März 2015
  17. eac55

    eac55 Gold Member

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    Oder man lässt einen sicherheitsueberprueften Vielflieger solange im Cockpit sitzen ?
    Wir sitzen eh immer vorne und die Damen und Herren können weiter servieren .
     
  18. rainer

    rainer Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    DAS wäre dann wirklich ein Sicherheitsrisiko!
     
  19. no_way_codeshares

    no_way_codeshares Diamond Member

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    Ich halte diese 2-Personen-Regelung nicht für die Lösung aller Probleme und nicht für fehlerfrei, aber in der Tat dürfte sie das Risiko solcher Vorfälle noch weiter senken und dazu fällt mir keine bessere Regelung ein.
    Ja, eine Stewardess könnte im Ernstfall ebenso überwältigt werden wie ein Pilot. Muss sie aber nicht. Ja, sie würde falsche Flugmanöver oder Eingaben vielleicht nicht als solche erkennen, aber womöglich. Vor allem aber hätte sie in diesem konkreten Fall die Tür öffnen lassen.

    Insofern halte ich diesen Schritt auch nicht für Aktionismus, sondern der Co-Pilot von 4U9525 hat uns allen schmerzlich vor Augen geführt, dass eine solche Regelung notwendig und überfällig ist. So wie 9/11 deutlich gemacht hat, dass das Cockpit vor dem Zutritt Unbefugter besser geschützt werden muss.
    Dass jede solche Massnahme auch neue Probleme schafft, wie die aufbruchsicheren Cockpittüren, haben wir nun gesehen. So ist auch die Sicherheitsüberprüfung des Kabinenpersonals wohl weniger intensiv als die des Cockpitpersonals und theoretisch schafft man sich damit auch neue Risiken.
     
  20. eac55

    eac55 Gold Member

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    Warum ? Ich bin Sicherheitsueberprueft nach Klasse U 3 und nicht zu
    ueberwaeltigen . Durfte frueher auch oft ins Cockpit 727 737 Transall und Starlifter .
     

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