Ich bin schon öfter mit der Bahn von München nach Köln oder Düsseldorf gefahren - nicht nur geschäftlich, sondern auch privat. Finde ich eigentlich sehr schön. Geschäftsleute können ja auch ganz gut mit dem Laptop arbeiten. Warum sollten Geschäftsleute denn nicht auch mit der Bahn fahren? Ist letzten Endes auch umweltfreundlicher.
Ich persönliche finde das meine Nettoarbeitszeit auf Strecken wie HAM-FRA deutlich gesteigert wird wenn ich mit der Bahn fahre. Zum einen muss man Eventualitäten wie SiKo nicht einplanen, ausm Taxi raus, in den Zug rein und auch wieder zurück. Zudem habe ich meine Termine in der Regel in Büros in Innenstädten, so das eine Anfahrt zum HBF teilweise nur wenige Minuten beträgt. Allerdings taugt die Bahn nur bedingt zum Arbeiten, da man nur in Ruhe im Abteil (wenn man alleine ist) telefonieren kann, da die meisten Informationen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind und das WLAN in den Zügen neigt oft zum Ausfall und ist nicht bundesweit an allen Strecken verfügbar (Technologiestandort Deutschland mal wieder). Somit kann man die Zeit sehr gut nutzen um Dokumente zu sichten oder zu schreiben, anstatt durchs Airport Terminal von SiKo zu Gate zum Flieger zu wechseln.
Grüezi Trolly, dies liegt zum einen an den diversen Annehmlichkeiten bei LH und LX die der Status mit sich bringt,(sehr effektiv auf Langstrecke)zum anderen ist die Zeitersparniss bei Innerdeutschen Flügen schon sehr groß. Somit kann ich den Tag effektiv und produktiv planen bzw. ausgestalten. Einfach mal das Handy ausschalten, abheben und der stressigen Welt für einen kurzen Augenblick entfliehen, was im Zug leider nicht möglich ist. (Kein Traffic, kein klingeln, ect.) In meinen Augen hat es Reinhardt May mit seinem Lied "Über den Wplken" perfekt besungen. Zudem habe habe ich die Ehre am 05.02.2014 das "High-Speed" - Konkurrenzprodukt zum ICE zu testen, ich werde mit dem Railjet von Wien- München fahren und schauen, ob 1. der Reservierungspreis von 15€ gerechtfertigt ist, und 2. Wie es mit der Pünktlichkeit und dem Service an Board aussieht. Ist eine kleine Premiere für mich muss ich gestehen. ;-) Viele Grüße aus Zürich
Ich glaube das Wort gibt es Ich tendiere eher zur Bahn, das gibt die Gelegenheit sich ausgiebig mit den kommenden Aufgaben zu befassen. Und es ist auch irgendwie entspannter..aber ist sicher ansichtssache
Und selbst wenn sie es wären: ICH WILL SIE NICHT HÖREN!!! (vorstehendes bitte von Gernot Hassknecht vorlesen lassen!) Gerade dies ist für mich ein Argument, bei annähernd gleicher Gesamtreisezeit immer das Flugzeug zu wählen (und ich wohne nur gut 10 Fuß-Minuten vom ICE-Bahnhof Hamburg-Dammtor entfernt) Für mich ist es einfach die gefühlte Reisezeit und die Abwesenheit von Handygebrüll durch die hauchdünne Wand zum Nebenabteil: OK: HAM-FRA liegt für max. 50 Min. ein Assi mit seiner Rückenlehne auf meinem Schoß, was aber sehr selten ist. Im ICE sitzen aber in jedem Wagen mindestens 2 Handybrüller, die eben nicht so rücksichtsvoll sind wie xcirrusx, sondern auch im Ruhewagen "Hallohallo, hören Sie mich noch?!" brüllen, weil sie - besoffen von ihrer Bedeutung als Klinkenputzer - nicht bemerkt haben, daß der Waggon nicht über einen Transmitter verfügt. Und dann der zum Oktoberfest/Wasen/Formel 1/Fußball etc. angesoffene Pöbel, der ständig durch die 1. Klasse torkelt, um sich hier in den Toiletten auszupissen, nachdem er die seinen bereits so geflutet hat, daß es selbst ihn olfaktorisch abhält, sie erneut aufzusuchen. Und im Abteil? Da saß z.B. neulich von Hamburg nach Berlin mir gegenüber so eine Verkaufskanone, die sich einen dicken Stapel ausgedruckter e-mails mitgebracht hatte. Die, die Superhirn (Oberarme wie ich Beine und dazu einen walnußgroßen Kopf) noch nicht so endgültig erfassen, d.h. wegwerfen konnte, versah er mit einem Riß über die halbe Seitenlänge, die, die sogar er als erledigt erkannt hatte, riß er der Länge nach ganz durch. Ich habe erwogen, bereits in Spandau auszusteigen.
Kann ich selbst nur zu 100% zustimmen. Die, die am lautesten in ihr Mobiles kommunikations-/ Datenübertragungsgerät reinschreien oder sich mit Ihrem Stauts wo auch immer bei den Hotlines melden sind meist leider ganz kleine Lichter! Das ist wie mit Mensch die vermögend sind, sie sprechen nicht drüber, sie haben es einfach! Oder wenn man in einer der Loungen gemütlich sitzt, und ringsherum die Besucher betrachtet erfährt man ganz schnell wer schon lange Status-Kunde ist und wer erst vor kurzem geworden ist. 8) Ab wann zäht man denn bei ihnen zum Assi?? Dann kann ich bei meinen zukünftigen Reisen immer ein Schild von inne an die Abteiltür pinnen "Assi inside".:mrgreen: Natürlich nur wenn ich der Zielgruppe enstprechend gerrecht werde. :lol: Vielleicht handelte es sich auch um ein verstecktes Krafttraining, wieviel E-Mails schaffe ich auf einmal zu zerreisen. Es läuft gerade wie ein Video, die ganze Dramatik Ihrer Zugfahrt Bild für Bild vor meinen Augen ab.
Nee, das werden Sie bestimmt nicht. Oder brüllen Sie aus Leibeskräften in Ihr Handy? Ich werde das nie verstehen. Man kann doch einen kabelgebundenen Kopfhörer mit Mikro benutzen und sich das Mikro direkt vor den Mund halten. Obwohl ich dann so leise spreche, daß ich mich selbst kaum höre, hat mich noch nie der Gesprächspartner aufgefordert, lauter zu sprechen. Und danke für den köstlichen Tipp mit dem "Assi inside". So einfach, wie man heutzutage selbst hübsche Aufkleber drucken kannn, werde ich vielleicht mal... Ach hätte Godzilla doch alle emails auf einmal zerrissen! Nein, er hat 90 Minuten lang schön eine nach der anderen... rrrrtschsch - rrrrrtschsch... (Sie sehen, ich bin noch immer schwer traumatisiert)
Einen sonnigen und frostigen Guten Morgen Bozen, dies ist der Klang und Hall der Business Alpha-Tiere, die Versuchen am Ende der anderen Leitung das Weibchen zu beeindrucken oder ebenfalls einem anderen männlichen Alpha-Tier seine Überlegenheit zu signalisieren. :mrgreen: Probieren geht über studieren in diesem Falle. Über Ergebnisse zu Ihrer Testreihe würde ich mich sehr freuen. ;-) Also mit allem Respekt und Toleranz, 90min. hätte ich dies nicht ausgehalten!! Meine Fahrt demnächst dauert knapp 4h, Gott bewahre!! Bei solch einer derart selbst verordneten ABM - Maßnahme kann man, NEIN man(n) muss seinem gegenüber klar, deutlich und in bestimmt kommunizieren, dass er seinen Recycling-Prozess doch bitte an einem anderen Ort durchführen möchte!!:!::x
Ich kann allen Beteiligten nur zum folgendem Verhalten raten. Aus Prinzip ein Abteil buchen. Darauf achten, das dieses 6 Plätze in der Buchungsmaske hat, die neuen 4 Platz "Abteile" sind normale Großraumplätze mit Tisch und Trennwand. Natürlich wählt man ein Abteil wo noch keine Reservierung vorhanden ist. Nun gilt es seine Sozialkompetenz runterzuschrauben. Sollte man das Glück gehabt haben jenes Abteil alleine am Startpunkt der Reise zu beziehen, könnte man seine Habe (Mantel, Laptoptasche, event. weiteres Handgepäck) ordnungsgemäß verteilen. Dies schreckt potentielle Mitbewohner ab. In weiterer Ausbauphase löscht man an den darauffolgenden Stationen (Abendreise vorausgesetzt) das Abteillicht. Im optimalen Falle erreicht man so ein enormes Platzangebot bei gleichzeitiger Ruhe.
Danke, aber morgens Hamburg - Berlin keine Chance. Da geht es zu wie auf dem AB Flug INN-HAM, der mir in knapp 5 Stunden bevorsteht: 100%. :evil: :evil: Ansonsten: "Sozialkompentenz runterschrauben" :lol: ist notiert und wird verinnerlicht
Gut, morgens HAM-B ist da keine Chance, aber dafür hält der Zug zwischendurch nicht mehr, somit ist aktive Verteidigung des persönlichen Bewegungsumfeldes unnötig. Auf dieser Strecke (leider zu oft) möchte ich gerne noch zwei ganz spezielle Arten von Mensch grüßen: 1. der Gegenüber wenn man einen Tischplatz bekommen hat (sollte man vermeiden). Lieber Gegenüber, das Konzept der räumlichen Trennung von deutschen Bürgern hast du nicht mehr erlebt, dafür sei dankbar! Das ist aber kein Grund deine Freiheit 2h lang in meinem Fussbereich auszuleben, während du ernsthaft versuchst eine angenehme Liegeposition in deinem Sitz zu finden. Falls du letzte Woche deinen Bachelor in Informatik gemacht hast sleep_in_train = FALSE 2. der hoffentlich nicht Gegenüber, sondern nebenan sitzende Gast in Form eines heranwachsenden Business-Kaspers. Lieber Gast, ja, ich weiss, du bist jetzt mit Mitte 20 ganz oben in der Geschäftswelt der Berater angekommen. Ständig auf dem Weg zu Meetings und Projekten. Du gehst quasi sogar Krawatte aufs Klo und dein Arbeitgeber findet deine Arbeit so toll das er dich mit einem iPhone (!) ausgestattet hat. Du kannst gerne die ganze Fahrt über deinen Facbook-Freunden schreiben was du wieder wichtiges machst. Deine Freundin ist bestimmt auch ganz stolz auf dich (sie möchte auch nach ihrem MBA anderen Menschen erklären wie sie ihren Job besser machen, trotz derer 20 Jahre Erfahrung) und das ist gut so. Aber... bitte höre auf lautstark mit dem Schaffner zu diskutieren warum du dein OnlineTicket (jenes mit dem Vermerk nur ausgedruckt auf DinA4 gültig) auf dem Handy hast und das du ja der wichtigste Bahnkunde des ganzen Wagons bist...
Da lob´ ich mir doch die 5 älteren Damen, die heute zu meiner Verblüffung in Reihe 1 saßen und gespannt auf den Eingang starrten, wer denn wohl den 6. Platz belegt. Ich habe mich dann um ihr Handgepäck gekümmert, ihnen die Tischchen aus den Lehnen gepult und eine von ihnen dezent wieder nach vorne bugsiert, als sie - kein Witz - zur Toilette ins Heck laufen wollte. Die hielten mich dann allen Ernstes für einen netten jungen Mann und haben sich ganz süß von mir verabschiedet. Sowas erlebt Ihr in Euren Premiumklassen NIE!
So als kleine Info für euch, ab heute sind Handy-Tickets der DB mit der lang erwarteten +City Option verfügbar. Der ÖPNC erkennt nun auch Deutschlandweit das Onlineticket auch in digitaler form an. Bisher musste dies ja immer explizit in ausgedruckter Form vorliegen. III. Anerkennung der City-Ticket Funktion beim OT und Handy-Ticket 03/2014 In Abstimmung mit den Verkehrsverbünden und dem Verband deutscher Verkehrsunter-nehmen (VDV) werden ab 01.02.2014 Online-Tickets (auch ohne Zangenabdruck) und Handy-Tickets mit der Option „+City“ sowohl im Vor- als auch im Nachlauf im ÖPNV aner-kannt. Wenn die Voraussetzung für das City-Ticket erfüllt sind, erscheint bei den Handy-Tickets per MMS und in der DB Navigator App hinter dem Bahnhofsnamen der Vermerk „+City“. Quelle: DB Homepage Strecke: Start- und Zielbahnhof Ihrer Zugreise müssen in Deutschland liegen. Der Zielbahnhof muss über 100 Kilometer entfernt sein. Fahrkarte: Nur in Verbindung mit Fernverkehrfahrkarten mit BahnCard-Rabatt Mitfahrer: Gilt auch für einen eventuellen Mitfahrer ohne BahnCard (wenn er auf dem Fahrschein vor Fahrtantritt eingetragen ist). Gültigkeit: Gilt am Start- und Zielort der Reise für jeweils eine Fahrt im jeweiligen Geltungsbereich der teilnehmenden Städte am auf der Fernverkehrsfahrkarte eingetragenen Datum. Online-Tickets müssen durch den Zangenabdruck des Zugbegleiters bestätigt sein, damit das City-Ticket gültig ist. Nur bei der ersten Fahrt, am Startort der Reise, ist dies nicht erforderlich. Geltungsbereich: Der Start- und/oder Zielort Ihrer Zugreise liegt im Geltungsbereich von City-Ticket. City-Ticket gilt derzeit in 122 Städten. Wie das allerdings mit dem Zangenabdruck auf dem Handy-Display gehen soll, erschließt sich mir leider noch nicht ganz. :?
Ich bevorzuge in der Regel auch die Reise mit der Bahn, nur manchmal ist der ICE recht langsam unterwegs und kommt, beispielsweise auf der Strecke nach Köln von Hannover aus nicht über 180 Klamotten. Das dauert mir dann doch wieder zu lange, ansonsten fahre ich noch nach Berlin, da gehts dann recht flott und die 1. Klasse ist halt super bequem im ICE. Nutze für die Buchung auch immer die App, kein Mist mehr mit den doofen Fahrkarten.
Würde auch noch häufiger und v. a. auch entspannter mit der Bahn fahren, aber diese macht es einem schon ganz schön schwer. Zwar muss man ohne Zweifel anerkennen, dass die DB in schnellem Takt (oft halb- oder stündlich) alle großen und auch kleinen Orte in D miteinander verbindet, und das zu relativ angemessenen Preisen. Allerdings schafft es die Bahn nicht, dies zeiteffizient und einigermaßen komfortabel zu gestalten. So verstehe ich nicht, dass ICE-Züge z.B. auf der Strecke Berlin-FFM sowohl in Wolfsburg, Braunschweig, Hildesheim, Göttingen und Kassel halten (das sind 5 Halte in schätzungsweise 150 km). Dazu kommt, dass die Züge zwar sehr hohe Geschwindigkeiten fahren können, aber ein Großteil der Strecken dafür nicht geeignet ist. So dauert die Fahrt von MUC nach BER mehr als 6 Stunden für gerade einmal 600 km. So schnell war man schon in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Hinzu kommt, dass es immer Probleme mit entweder den Toiletten, der Reservierungsanzeige oder dem Restaurant gibt. Das größte Problem ist aber die fehlende Sauberkeit. Auf einen Großteil der Sitze im ICE möchte man sich nicht setzen, da diese völlig versifft sind. Die Toiletten und der Teppichboden davor sind eine Katastrophe und steigt man nicht am Startbahnhof ein, so türmen sich die Essensreste, Flaschen und Zeitungen bereits ausgestiegener Passagiere auf den Tischen und in den Sitztaschen. Hier zumindest wäre es ein Leichtes, diese unhaltbaren Zustände durch eine ordentliche Reinigung und regelmäßige Erneuerung des Inventars abzuschaffen. Fahre ich mit der ÖBB oder in Japan, Holland oder der Schweiz Bahn, habe ich immer saubere Züge vorgefunden und zwar zu ähnlichen Preisen in Ländern mit einem vergleichbaren oder höheren Lohnniveau.
Es gibt so einige ICE Bahnhöfe die politisch motiviert sind. Als in der Vergangenheit neue ICE Trassen gebaut wurden, stellten sich die Lokalprinzen auf die Barrikaden und genehmigten die Durchführung nur unter der Bedingung eines Dauerstops. Heißt jeder ICE MUSS halten. Hintergrund war die damit verbundene Aufwertung der Region durch die schnellere Anbindung an die Ballungszentren. Bestes Beispiel hierfür ist Montabaur. Bis zur Legung der Trasse hat sich nur bedingt irgendjemand für das Örtchen interessiert, da es schon außerhalb des normalen Pendelradius von FFM war. Aufgrund der neuen Anbindung, sind in den letzten 15 Jahren nicht nur die Bevölkerungszahlen sondern auch die Immobilienpreise stark gestiegen und die damit verbundenen Kommunaleinnahmen. Das gleiche Spiel wurde auch in Niedersachsen gespielt. Außer Wolfsburg als Standort von VW mit den zugehörigen Tier1 und Tier2 Unternehmen rundherum entspricht die Anbindung nicht dem Bedarf. Fährt aber nicht zwischen F und B ein ICE Sprinter?
