Gut Essen in Singapore

Schon mal jemand "Drunken Prawns" gegessen ? Sehr makaber......

 

Bitte um eine ausführliche Erklärung.

 

Okay....Ich bitte um verbesserung, da ich diese Drunken Prawns erst einmal in einem Restaurant bestellt hatte.
Also: Man bekommt eine Schuessel mit einer heissen alkoholhaltiger Fluessigkeit. Die Prawns werden dort lebend reingeworfen. Dadurch werden sie "drunken". Anschliessend werden sie im selben zustand flambiert und finaly gegessen.
Wenn jemand es anders kennt bitte berichtigen, so habe ich es kennen gelernt

 

Ertrinken können sie ja nicht aber wiso müssen sie dabei noch leben .
Oder richtig heiss so wie man Hummer zubereitet.

 

ich nehme mal an das Sie noch leben müssen, damit Sie den Alkohol "trinken" sonst kein "drunken" und kein Alk im Tier...

Nie gegessen, würde ich aber gern...

 

Ja genau, durch die Alkoholaufnahme werden sie drunken, das soll angeblich den "besonderen" Geschmack ergeben. Ist aber sehr makaber, wenn sie dann im lebenden Zustand flambiert werden und man darauf wartet sie zu essen.

 

ich möchte ja nicht unappetitlich werden aber die Aufnahme landet im Darm und den ist man ja wohl nicht mit.Oder doch.

 

Du möchtest jetzt also den "brennenden" (lebend flambierten) Garnelen ihren Alkoholgefüllten Darm operativ entfernen? Hoffentlich unter sterilen Bedingungen? Jetzt wird's echt unappetitlich... :shock:

Im Ernst:
manche Eßgewohnheiten (auch und gerade in asiatischen Ländern) verursachen einem in Mitteleuropa aufgewachsenen Menschen häufig so etwas wie Magendrücken. Ich denke da z.B. an die ebenfalls lebend aus dem Aquarium gefischten thailändischen Mini-Gungs, die man wohl mit "lemon juice" übergießt, weil sie dann (vor Schmerzen?) besser springen und das im Mund so schön kitzelt...

 

Man sollte den Darm zwar nicht mitessen aber trotzdem glaube ich, dass der Alkoholgehalt im Darm so gering ist, das man es nicht wirklich merkt. :roll:
Waere aber schoen wenn jemand mehr darueber erzaehlen koennte.

 

moin,

der Alkoholgehalt der Garnelen ist auch nicht größer, als wenn das Gericht nur mit Alkohol abgelöscht worden wäre, anstatt die Garnelen darin, kurzfristig baden zu lassen,
außer das Alkoholbad hätte ca. 12-24 Std. gedauert, aber selbst dann, hätte sich nur der Geschmack verändert, der Anteil an Alkohol, immer noch im Grenzbereich, außer man konsumiert diese nun roh.
Außerdem, verflüchtigt sich der Alkohol sowieso beim flambieren.

Den Darm zu Entfernen bietet sich i.d.R. immer an, weil die Garnelen absolute Kannibalen sind, Sie fressen alles was Ihnen unter die Fühler kommen.

Zum inhaltlichen ist es manchmal fast egal, da der Alkohol auch desinfizierend wirkt, reinigt er die Garnelen vermutlich besser, als den Darm im Anschluss zu ziehen.
Doch in Bezug auf die überwiegende Qualität von Fresh-Water Garnelen, die leider in Asien nur so von Antibiotikum tot-gestopft wurden, bringt das ziehen vom Darm auch nicht mehr viel, wenn das Garnelenfleisch schon voll von Medikamenten ist, aber wer möchte schon gerne Plankton-Sch...e konsumieren.

gruß insel

 

"Besserwissermodus ein"

Die Frage ist ob es um den Alkohol oder um den geschmack des Alkoholischen Getränks geht.

Vom Alkohol (ich kann leider nur von der humanen physiologie Berichten), wird im Darm nicht mehr sehr viel ankommen. Alk wird sehr gut über die Schleimhaut direkt ins Blut aufgenommen. (haben die Garnelen sowas??)

Beim Flambieren wird der Alkohol sich verflüchtigen, aber ob der Alk in den Tieren auch so eine hohe Temperatur erreicht weiss ich nicht!

Ich weiss natürlich auch nicht wieviel die Garnelen "trinken"

Wenn es um den Geschmack des Alkoholischen Getränks geht, dann verfliegt dieser natürlich nicht.

"Besserwissermodus aus"


Wenn Ihr es nochmal genau wissen wollt, dann kann ich unsere Tierärztin hier im Labor fragen.

 

na jetzt wirds ja richtig lecker,
also kommen wir zum Thema zurück.

Gut Essen in Singapore

 

Danke , Kalttaucher...


Noch ein paar Bemerkungen aus der Hüfte:

Schon angesprochen wurde das East Coast Seafood Centre, eine Ansammlung überwiegend gleichgeschalteter Restaurants, gelegen zwischen East Coast Parkway und Meer. Der wunderbare Ausblick auf Wassersportler, Inline-Skater und Jogger entschädigt ein wenig für das Plastikstuhl-Ambiente im Neonlicht, einzig die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist umständlich - es schont Zeitlimit und Nerven, für die Hin-und Rückfahrt ein (in SIN ohnehin billiges Taxi zu nehmen). Der Rest ist halt wie immer Ansichts- und Geschmackssache, das Preisniveau niedrig.


Als unauffälliger, jedoch authentischer hawker stall geht der an der Victoria Street, zwischen Middle und Bras Basah Road beheimatete, durch - gerade Gäste des "Swissotel The Stamford" und "Raffles The Plaza" mit unterdurchschnittlicher Lust an überdurchschnittlich teurer Touri-Kost im Hotelrestaurant speisen hier für wenig Geld mit den Einheimischen Seite an Seite. Ähnlich originär geht´s nahe der Orchard Road in der Food Street an der Cuppage Road (MRT Somerset) zu, bekannt ist auch das überdachte Food Centre an der Maxwell Road (MRT Chinatown), allerdings kommt man sich hier bei Hochbetrieb vor wie in einem Brutkasten. Den inzwischen überwiegend touristischen Newton Circus würde ich eher gemieden sehen wollen; das Preis/Leistungsniveau gerät angesichts der aus den umliegenden Luxus-Hotels (Marriott, Grand Hyatt) heraus fest gebuchten Ausflüge ziemlich aus den Fugen.


Lau Pa Sat wiederum zählt zu den must have seen´s of Singapore, auch, wenn es in jedem Reiseführer seine (gebührende) Erwähnung findet. Ich kenne niemanden, der sich dem Reiz der schmiedeeisernen Halle im Cargo-Format entziehen konnte - die kulinarische Vielfalt asiatischen Küchenrafinesse beheimatet in europäischer Architektur der englischen Eisengießer-Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts - geht´s noch historischer? Dazu ein Tip für erklärte Budget-Biertrinker: zwischen 14 und 17 Uhr (meine Erinnerung) gibt´s den frisch gezapften Tiger Beer - Pitcher (1,5 l Kanne) für 14 S$ - ein absolutes Schnäppchen. Um in diesen und andere Genüsse zu kommen, empfiehlt sich die Anreise per MRT Raffles Place plus dreiminütigem Fußweg.


Im "Au Jardin" empfehlen sich nicht nur Abendgarderobe, sondern auch eine belastbare Brieftasche. Die Preise des französischen Menue-Restaurants im Botanischen Garten (Tel. 6466 8812) toppen locker die europäischer pendants - eigentlich nur etwas für Gourmets und business people mit der corporate card im Jacket. Die Auswahl an Spitzenweinen ist riesig, das Essen exzeptionell, die Preise allerdings auch...

Zum Abschluß wieder ein Tip für´s schmale Portemonnaie: wer im Tanah Merah Terminal auf das Schnellboot zur indonesischen Insel Bintan wartet, sei das überschaubare Wagnis des Besuches des Schnell-Restaurants hinter der Paßkontrolle an´s Herz gelegt - hier kochen Indonesier Bami/Nasi/Mee-Goreng so gut wie sonst nur im Ursprungsland an der Straße. Im open-air area genießt man nicht nur den Blick auf Meer, sondern auch die seltene Möglichkeit, innerhalb eines Transit-Bereiches weitläufige Spaziergänge am Wasser unternehmen zu können.

N8 @ all!

carlo

 

Essen in Singapur @Carlo

@Carlo:

Das war mal ein richtig klasse Beitrag! Soviele Tips und noch dazu so detailliert- TOLL!! :shock:

Fahre mit meinem Freund bald nach Singapur und hab mir schon richtig viel daraus abgeschrieben.

Wenn Du noch mehr solcher Tips auf Lager hast, viell. auch Freizeit Tips für den nicht so typischen Touri, wäre ich Dir echt dankbar.

Lieber Gruß
*Katha*