Habe ich mich auch gefragt und bin auf zwei, sich nicht ausschließende, Möglichkeiten gekommen: 1) es ist beruhigend zu sehen, dass das Fahrwerk da ist, wo es sein soll. 2) wenn man das Fahrwerk sehen kann, dann kann man während des Fluges auch die Landschaft sehen und nicht nur den Flügel. HTB.
Und dann gibt es eben noch die Technikfreaks, die am liebsten mitrechnen würden, wieviel das Fahrwerk nachfedert und von der ganzen Fahrwerkskonstruktion fasziniert sind. Und wo lässt sich das besser beobachten als bei einer Dash 8 oder einer Fokker 27 ? Ein Klassiker ist auch die Mechanik des Flapsantriebes (mit der Spindel) beim AVRO - am besten zu beobachten in Reihe 10 - Sound inklusive. Ich weiss, Kaufleute haben für so etwas kein Vertständnis :wink:
Nun, der Flugzeuptyp hat ja im letzten Jahr nicht gerade wenig Pannen mit dem Fahrwerk gehabt. Wenn Du es schon 'mal gesehen hast: Nichts ist beruhigender, als wenn bei der DASH 8 das Fahrrwerk mit einem satten Krachen nach dem Ausfahren arretiert. Es fährt da noch so eine zusätzliche Verstrebung in einem ungewöhnlichen Winkel zum "Hauptbein" aus. Das beruhigt ungemein
Bei der DH8-400 verrenke ich mir jedes Mal den Hals, um das Fahrwerk einrasten zu sehen. Und hechte dann schnell zur anderen Seite, um es dort auch zu sehen. Normaler Landungs-Precheck für Vielflieger (und ehemalige Vielflieger, siehe ASA).
Die LAX-MCO Strecke werde ich nicht vereinfachen, stattdessen buche ich uns auf ein kompliziertes Routing mit einem DH8-400 Flug um. Den Precheck für Vielflieger werde ich dem Forum in Form eines Youtube-Videos zur Verfügung stellen. Als Kommentator werde ich "Homer" besorgen. :mrgreen:
Einleuchtende Antworten. :!: Stimmt. Bin dieses Ding meines Wissens noch nicht geflogen und war von daher bei einem Flug noch nie beunruhigt. Aber klingt nach echtem Abenteuer. 8) Jetzt weiß ich auch, warum ich doch kein echter (notfalls auch ehemaliger) Vielflieger bin. :shock:
