Habe letzte Woche einen tollen Reisebericht über Burma gesehen. Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht, welche Hotels gut und welche eher zu meiden sind ? Orte natürlich von RGN ausgehend , natürlich auch Mandalay usw.
Hallo ich war im Februar diesen Jahres 2 Wochen dort, erst eine Rundreise von Yangoon aus und zum Abschluss relaxen am Golf von Bengalen (traumhafte Ruhe und ein super Strand - Aureum Hotel). Das Land ist sehr beeindruckend, aber sehr sehr arm, ist ja immer noch eine Diktatur - sollte man beachten, aber kulturell ein Traum, man muss aber Pagoden mögen und viel barfuß laufen (in den Pagoden) abkönnen. Empfehlen würde ich eine Rundreise mit persönlichem Guide, der Euch die ganze Rundreise betreut. Ich habe diese Reise über ein kleines, sehr gutes Reisebüro in Hamburg gebucht. (http://www.myanmar-reisen.de), sind Geschäftspartner von mir und haben eigentlich mit Öl zu tun, aber aus familiärer Leidenschaft und Begeisterung 2 Leute eingestellt, die ausschliesslich Reisen buchen und arrangieren. (Das soll hier keine Werbung für die Leute sein, aber die sind wirklich gut). Es ist deshalb auch kein Reisebüro, was auf Laufkundschaft aus ist, sie haben auch keine Filiale in dem Sinne sondern nur ein Büro halt. Bitte nicht zu verstehen, dass sie über große Veranstalter buchen, sie haben eine eigene Agentur in Yangoon, die dann auch die Reiseguides auswählt auch in deutschsprechend ist möglich und zu empfehlen. Ich will hier nicht zu weit ausschweifen, bei Bedarf mich mal direkt kontaktieren für ein paar Tips. Ein Muss auf alle Fälle Yangoon, Mandalay, Bagan und der Inle See (ein Traum mit schwimmenden Häusern). Auf der o.g. Internet Seite sind die einzelnen empfehlenswerten Hotels für jeden Geldbeutel beschrieben. Wir waren im Savoy in Yangoon - schöne Kolonialvilla; Mandalay Hill Resort - früher Accor Gruppe - etwas nüchtern, aber hoher Standard für Myanmar; Tharabar at the Gate in Bagan - schöne Anlage im Bungalow Resort Stil; Inle Resort - am Inle See und zum Schluss im Aureum Palace in Ngwe Saung - ein Traumstrand ohne Liegenprobleme und Platzmangel - hier unbedingt Executive Bungalow nehmen, fast wie im Paradies. Immer beachten, dass mal kein Strom oder Wasser da ist, aber alle Hotel haben Notstromaggregate, kein Handy möglich ist !!!, es sei denn man hat eine Karte vom einzigen burmesischen Netzbetreiber, aber die bekommt man sowieso nirgends - auf Warteliste setzen lassen und nach 5 Jahren wiederkommen, dann klappt es vielleicht, Internet ist zwar in den Hotels möglich aber sehr langsam und staatlich reguliert - Hotmail, GMX usw. wird geblockt. Alles in allem war es eine Traumreise mit einem irren Preis-Leistungsverhältnis, dass sich aber sicher in den nächsten Jahren auch ändern wird.
Danke für die ausführliche und sehr anregenden Ausführungen Hat mich sehr beeindruckt und ich denke, dass wir demnächst Richtung RGN fliegen werden
Hört sich ja sehr einladend an! Und schon immer hat mich Burma gereizt. Aber bislang hat mich immer abgeschreckt, dass es sich um ein diktatorisch regiertes Land handelt. Inwiefern drückt das? (Für mich war es diesbezüglich ein sehr abschreckendes Erlebnis in Tibet die chinesischen Besatzer zu erleben. Tibet ist ein Traumland. Trotzdem würde ich nicht mehr dorthin fahren, weil ich die Atmosphäre der Unterdrückung als sehr drückend empfunden. Davor hätte ich bei Burma Angst. Wie sehen deine Erfahrungen diesbezüglich aus?) Darüber hinaus noch die Frage: Wie lange fliegt man eigentlich? Wie steht die Anreisezeit im Verhältnis zur Urlaubszeit bei 14 Tagen? Auch wenn ich mit meinen Fragen vom eigentlichen Themenbereich dieses Forums abweiche, würde ich mich über Infos freuen.
Hallo ingridadele, Dass es sich bei Burma um eine Diktatur handelt spürt man deutlich, wenn man durch´s Land reist. Es gibt Regionen, in die man nicht fahren darf, weil es Sperrgebiete sind, in denen Rebellenkämpfe stattfinden. Im Gespräch mit der Bevölkerung muss man vorsichtig mit seinen westeuropäisch-demokratischen Ansichten sein, einfach weil man Einheimische schnell in Schwierigkeiten bringen kann - die dürfen sich politisch eigentlich gar nicht äußern. Wenn sie es tun und mutig sind, sprechen sie von ihrem Land als "Burma" und nicht von "Myanmar", das erst das Regime in den achtziger Jahren so (wieder-)benannt hat Das Thema Hinfahren oder nicht, ist ein Dauerthema. Meine Ansicht ist, dass man nicht ein ganzes Volk ignorieren darf, nur um seine Machthaber nicht zu stärken. Nichts ist schlimmer, als ignoriert zu werden. Und die Reaktionen der Menschen, mit denen man dort in Kontakt kommt, bestätigen das. Dennoch sollte man auf staatliche Reiseorganisationen verzichten und beispielsweise auch auf die Nutzung der Eisenbahn, die zu 100% dem Staat gehört. Ansonsten stärkt verantwortlicher Tourismus die wirtschaftliche Existenz vieler Familien, die davon leben. Ich war im letzten Jahr für sechs Wochen dort und schwärme von Birma als einem, wenn nicht dem schönsten Land, das ich je besucht habe. Flugzeit: etwas über 10h bis BKK, einige Airlines bieten Weiterflug nach Rangoon oder Mandalay, ansonsten gibt es wirklich günstige Tickets mit Lowcost carriern ab BKK., z.b. bangkokairways. Die sind auch kurzfristig buchbar und trotzdem billig. Gruß, paulberlin
Ich war 2 mal in Rangoon und habe nichts von der Militärregierung gemerkt. Alles ganz normal. Zu empfehlen ist dort das Traders Hotel ! Gute Lage und gutes Preis- Leistungsverhältnis.
Hallo, ich war auch vor 3 Wochen für knapp 2 Wochen in Burma. Rangoon, Mandalay, Inlesee und Bagan. Burma ist ein beindruckendes Land mit den nettesten und hilfsbereitesten Menschen, die man sich vorstellen kann. Wer Lust hat kann sich mal meinen Erfahrungsbericht aus dem Hotel Thamada in Rangoon auf http://www.holidaycheck.de ansehen. Autor: Jennifer. Das Geld ist übrigens mittlerweile auf menem Konto angekommen. Also nichts wie hin nach Burma! P.S. Von der Diktatur haben wir in den genannten Orten nichts gemerkt, aber natürlich gibt es Gebiete in die man nicht reisen darf. Manchmal finden sich in den Strassen auch Propagandaplakate, aber das kennt man ja aus der ehemaligen DDR oder Kuba zur Genüge.
War im April 07 knapp 4 Wochen in Burma. Da zu dieser Zeit gerade das Waterfestival stattfand, sah man auch sehr viel Militär. Das Sedona in Mandalay, wo ich mich derzeit aufhielt, wurde streng bewacht. War schon ein komisches Gefühl. Sedona in Yangon sowie in Mandalay sind schon recht nette Hotels. Auch das Traders war nicht schlecht. Dort hat mir der Pool, im Gegensatz zu den beiden Sedonas, überhaupt nicht gefallen. Am Inle Lake fand ich das Inleresort.com super schön. Das Tharabar Gate in Bagan wurde auch schon genannt. Kann ich auch empfehlen. Schön auch das Popa Mountain Resort mit super Blick auf dem Mt. Popa. Am Ngapali Beach wohnte ich im Silver Beach Hotel. Dort in einer Suite/Bungalow. Bungalow ist sehr groß, AC, großer Flur mit Sitzecke, 3 Eingänge, Kühlschrank inkl. Minibar, TV, Bad/Dusche und Wanne, schöner Balkon/Veranda, Kaltwasserdusche vor der Tür. Eigentlich nicht schlecht, nur überwiegend altes Möbeliar. Ausser den bereits genannten Militärerscheinungen während des Wasserfestival, habe ich nicht wirklich viel von der Diktatur dort mitbekommen. Was mir aber wohl mehr auffiehl, war die Temperatur. Kein Tag unter 45 Grad. Eher gab es sehr nette Beamte, welche sogar gut Deutsch sprachen und den einen oder anderen Scherz machten. Es muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, ob er in solch ein Land reisen möchte. Der Bevölkerung hilft man durchaus etwas.
