Gerade was die Freundlichkeit bei Servicedienstleistungen angeht. Da ist es mir wesentlich wichtiger eine gewisse Grundfreundlichkeit vorzufinden, als dass mich jemand mit Namen anspricht den er wenig vorher auf einem Zettel erstmalig gelesen hat. Namensansprache ja, wenn ich Stammkunde bin, und immer wieder mit der selben Servivekraft zutun habe. Was aber gerade beim Fliegen wohl weniger der Fall sein dürfte. Da ist die Namesnennung mittels Liste teilweise fast schon lächerlich. Besonders dann, wenn die Liste noch während der Begrüßung in der Hand gehalten wird.
Huey.. seh ich genauso... In erster Linie fliegt man C oder F, weil man komfortable REISEN möchte, sprich von A nach B kommen möchte. Wenn ich einen Bückling brauche, hole ich mir einen Sekräter oder Butler. Wenn ich toll essen gehen möchte, gehe ich ein tolles Restaurant. Und wenn ich stressfrei und komfortabel von A nach B fliegen möchte, fliege ich C oder F. Das haben viele Leute hier anscheinend vergessen. Lächerlich diese Diskussion um Namen und um kostenlose Magazine (wobei ich bei den Magazinen Lufthansa NICHT recht geben kann, auf 1 Magazin hin oder her kommt es auch nicht mehr an)
es gibt eben unterschiedliche Haltungen dazu. Ich selbst habe nichts dagegen mit Namen angesprochen zu werden, finde es aber insgesamt besser, wenn eine gewisse Servicebereitschaft von der Crew ausgeht. Was bringt es mir, wenn ich ein C Ticket gebucht habe und nach jedem Getränk fragen muss? Für den Preis kann man ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verlangen. Sicher isst jeder von uns lieber gut in einem Restaurant als im Flieger, trotzdem sollte der Aufenthalt an Bord so angenehm wie möglich sein. Manches Essen in C ist wirklich eine Unverschämtheit. Aber das haben wir ja schon an anderer Stelle ausführlich diskutiert.
Aber hallo ! Ich bezeichne mich nicht als eingebildetes "Volk". Verwöhnt? Hin und wieder schon. Wer ist das nicht ? Die Passagiere in der Y sind auch nicht unbedingt freundlicher als die in der C. Aber vielleicht gibt es ja eine Statistik darüber ? :mrgreen: Eine solche Aussage pauschal zu treffen finde ich gewagt.
hatte gerade einen etwas schlechteren LH Flug KUL-BKK hinter mir. Am lustigsten finde ich es ja wenn die Purserin mit der Passagierliste rumgeht, dann erst einmal angestrengt und mit Lesebrille nach dem Passagiernamen sucht, dann die Lesebrille abnimmt und den Passagier dann mit Namen begrüßt. Da bin ich doch froh, dass sie es nicht mehr auf meine Seite geschafft hat (wir sind immerhin 5 Passagiere gewesen...) um mich mit Namen zu begrüßen. Finde ich unterirdisch peinlich und dann sollen sie den Quatsch lassen.
Also ich finde dass das mit Service rein gar nichts zu tun hat. Freundlichkeit ja, aber persönliche namentliche Ansprache?
ich persönlich finde persönliche namentliche ansprache einen teil vom guten service. Speziell wenn es so einfach zu bewerkstelligen ist (liste lesen). In geschäften lesen Sie auch deinen Namen von der kreditkarte ab und sprechen dich damit an - ich find das gut.
Wahnsinn wieviele Profilneurotiker es hier gibt ! Eigentlich könnte man täglich "wie man in den Wald ruft so kommt es zurück" hier schreiben. Fliege seit seit 16 Jahren häufig LH und LX ( ehemals SR) in Biz und First und hatte nur ganz selten unhöfliche oder sehr unsympathische Crews. Anders sieht dies bei Mitreisenden aus, schlimm wie die sich benehemen weil sie bis zu 8.000 € für ein Ticket bezahlt haben ! Einige der sich hier dauerproduzierenden Pseudovielfliege ( dachte immer das Vielfliegerforum wäre virtuell, einige scheinen aber tatsächlich darin zu leben) möchte ich auch nicht unbedingt real treffen, da es doch einige Fälle von schwerer Persönlichkeitsstörung zu geben scheint.
Pauschal trifft die Aussage von Sunseeker sicher nicht zu. Es wird ja nicht jeder Passagier in C mit Namen angesprochen. Man muss schon SEN oder HON sein. Die Aussage geht aber in die richtige Richtung. Die meisten Y-Passagiere stellen keine hohen Ansprüche an den Service. Sie freuen sich über jede Kleinigkeit. Viele SEN oder HON in C fühlen sich, wie die Diskussion hier zeigt, persönlich angegriffen wenn sie nicht mit Namen angesprochen werden. Einige Leute brauchen eben diese Form von Anerkennung.
bei manch anderen Airline merkt sich das Personal wenigstens Sitzplatz und Name. Schnell mal in der Ecke auf den Zettel geschaut, Zettel weg und dann zum Fluggast. Da rennt niemand mit Zettel und Lesebrille durch die Gegend. Mir persoenlich geht das auf den Senkel wenn jemand staendig an den Platz kommt und noch irgendwelche Fragen stellt. Ich will im Flieger meine Ruhe haben. Ausserdem, was geht das andere Reisende im Flieger an wie mein Name ist? Denn, ein FB hat mir den Namen noch nie ins Ohr gefluestert.
Also mit Zettel ist es schon arg, affig. :shock: Dann sollte man es lieber sein lassen,und einfach nur nett und freundlich sein.
Ich glaube hierin liegt ein gutes Stück Wahrheit. Mir ist es egal, ob ich mit Namen angesprochen werde oder nicht - zumal ja bereits mehrfach genannt wurde, dass es dabei meist nur ein Ablesen von einer Liste ist und darauf kann ich getrost verzichten. Als ich zu Beginn meiner Fliegerei noch viel in Y unterwegs war, fand ich es immer extrem beschämend, wie dreckig es nach einem Flug in der BIZ immer ausgesehen hat. Dass Leute einen Ort so verlassen finde ich arg, ich frage mich dann immer a) wie es bei denen zu Hause aussieht und b) was sie für ein Verständnis von Kunde und Dienstleister haben, weil es mehr nach Herr und Diener aussah! Mittlerweile bin ich auch schon häufiger C geflogen und verhalten mich extrem zurückhaltend und ich merke, dass die FB sowas auch schätzen und sie sind somit netter. Ich wurde sogar einmal auf einem LH-Flug von einer FB gefragt ob ich auch als FB tätig wäre, weil ich immer artig "bitte" und "danke" gesagt habe. Sie meinte das wäre so ungewohnt höflich für einen Passagier. Als ich sie dann später in der Galley drauf ansprach meinte sie allen Ernstes, dass solche Umgangsformen gerade in der C nicht üblich wären und die Paxe sich tatsächlich wie Herrscher aufführen. Daher finde ich das o.g. Zitat oft sehr passend. Auch als hoher Statuskunde kann man von sich aus nett sein und auch mal zuerst nett "Hallo" oder sonst was sagen. Warum immer erst ansprechen lassen. Ich habe mal in meinem alten Internat gelernt, dass man zuerst grüßt, wenn man einen Raum betritt - also auch eine Flugzeugkabine...
Na wenigstens bin ich hier nicht der einzigste mit der Meinung, ich dachte schon, ich würde spinnen. Genau das was SamJonesPR schreibt, konnte ich auch beobachten. Die Leute in der Y sind meistens viel freundlicher als die Lackaffen in der C oder First...schon schrecklich...die armen Flugbegleiter/innen tun einem schon leid.... Achja, wahrscheinlich sind die MEISTEN, die am lautesten hier schreien, ständig per Prämienflug in der C unterwegs...wetten das?
Zwar "schrie" hier bisher noch niemand (und ich sowieso nicht - ist mir inzwischen auch viel zu doof und anstrengend), aber was hat denn die Art der Bezahlung eines Fluges in C oder F mit dem hier besprochenen "Problem" zu tun? Ob jemand sich sein Ticket bezahlen läßt oder es selbst (mit Geld oder Meilen++) bezahlt, macht doch überhaupt keinen Unterschied. Wir sind derzeit ja auch nur mit über die CC bezahlten C-Tickets unterwegs, weil ich die Statusmeilen für die entsprechenden accounts generieren wollte - normalerweise fliegen wir (für mich als Privatmensch, der nicht nur das eigene Ticket zahlen darf, selbstverständlich) auf Award. Und wir werden (und wurden auch in der Vergangenheit) natürlich nicht "schlechter" behandelt als andere Passagiere - ganz im Gegenteil (habe ich jedenfalls den Eindruck): Die MA der verschiedenen Airlines sind eigentlich "durch die Bank" äußerst freundlich zu uns. Auch die, die hier manchmal (etwas zu Unrecht?) geschmäht werden übrigens. Das Ansprechen mit Namen kann man (wenn man es wirklich nicht haben möchte) durchaus abstellen (lassen). Alles kein "Problem". :idea:
Das mit dem Wald .... in vielen Fällen ist dies so. Man merkt ja auch gleich zu Beginn des Fluges, wie die Crew so drauf ist. Ich würde mich als zurückhaltend, wenig auffallend und grundsätzlich freundlich im Flieger bezeichnen. Trotzdem ist es mir nicht immer bisher gelungen, der/dem Flugbegleiter/in ein Lächeln hervor zu zaubern oder ein kleines Gespräch zu beginnen. Bspw. mein letzter Flug mit QR ... omg, die Dame, die für uns zuständig war hatte wirklich überhaupt kein Lächeln für uns übrig, obwohl wir immer extrem nett zu ihr waren und uns (selbstverständlich) immer bedankt hatten.
Wer so über seine Mitreisenden schreibt, dem kann man auch nicht immer unterstellen, dass er immer einen angemessenen Ton den FBs gegenüber anschlägt. Sunseeker schreibt ja, dass er auch C oder F fliegst, dann gehört er auch zu den "Lackaffen"? :mrgreen: (ich wohl übrigens auch ...., wer outet sich noch ? :mrgreen: )
Eine Ursache dafür liegt darin, dass in der C einfach mehr ausgeteilt wird. Und es keine Möglichkeit gibt, z.B. gelesene Zeitungen wegzuwerfen. Also muss man sie irgendwo unterbringen. Das stört die Optik dann schon ein wenig. Das ist ein Armutszeugnis für uns PAXe. Gerade Vielflieger sind ja nicht unbedingt beliebt bei der Crew. Was einerseits daran liegt, dass wir anspruchsvoller sind, weil wir Servicemängel bemerken. Was andererseits aber auch daran liegt, dass viele von uns die Crew sehr unhöflich behandeln. Ich halte es wie du. Ich bin freundlich, aber nicht aufdringlich. Meistens habe ich daher auch eine freundliche Crew. Manchmal sogar eine sehr gut gelaunte. Was mir aber auch auffällt: Die Stimmung in der Crew scheint sehr stark vom jeweiligen Purser abzuhängen. Ist der gut drauf, dann ist es der Rest des Teams auch.
Mir fällt auch auf, dass es sehr stark abhängig ist vom Purser. Und leider in letzter Zeit auch oft, ob der Purser männlich oder weiblich ist. Männliche Purser sind mir in letzter Zeit immer dadurch aufgefallen, dass sie sich Zeit nehmen für die Gäste. So auch die männlichen FBs. Bei den Damen (insbesondere die alten Drachen) ist das alles immer so eine Fließbandarbeit. Oft habe ich auch den Eindruck, dass eine zu bunt gemischte Crew (von jungem Küken über Midlife Crisis FB bis hin zu altem Drachen Purser) sich ungut auswirkt, weil unterschiedliche Auffassung von Service. Die Crews brauchen ausserdem eine Person zu der sie aufschauen können, die mit gutem Beispiel voran geht.
Dass man als Stammgast (Stammkunde) eines Unternehmens namentlich begrüßt oder angesprochen wird, ist eine Selbstverständlichkeit. Dass hier so viele Forumsteilnehmer auf das hilflose Gebrabbel einer (mit Methoden der Textanalyse) nachweislich primitiven Lebensform wie sunseeker eingehen, erstaunt mich ein wenig, es ist in gewisser Weise allerdings entlarvend. Zum Thema Crews: Da ich entweder auf sehr langen oder kurzen (1-2 Stunden) Flügen bin, gibt es eigentlich nie Probleme. Auf der Langstrecke entwickelt sich ohnehin sehr schnell eine Beziehung zur Crew, und man wird als F-Pax mit oder ohne Status selbstverständlich namentlich angesprochen, auch ganz ohne Zettel. Im Airbus bei maximal acht Gästen ist das ja auch überhaupt kein Problem. Auf der Kurzstrecke fliege ich überwiegend Y, da sind die Kontakte mit der Crew an einer Hand abzuzählen: Begrüßung (inkl. Aufhängen des Mantels als Sonderleistung, weil Exit Row Sitz), Getränkeservice, evtl. Austeilen eines Snacks, Abräumen, Verabschiedung mit Dank. Hierbei baut sich normalerweise keine allzu innige Beziehung auf. Ausnahme: Kurzstrecke in gering ausgelasteter C, da hatte ich schon bemerkenswerte Crew-Erlebnisse. Letztlich liegt das Erfolgsrezept für einen gelungenen Flug doch darin, dass man sich als Gast am besten so verhält, dass er der Crew Spaß macht, einen guten Job zu machen. Es geht also um Motivation vs. Demotivation. Die meisten Gäste machen weder das eine noch das andere, sind also die graue Masse, an die sich nach dem Flug niemand erinnern, weder positiv noch negativ. Dann gibt es einige Querulanten, die dem Personal den Job verleiden und über die man dann später in Flugbegleiterforen liest. Und es gibt Gäste, die das Gegenteil tun und für gute Stimmung sorgen. Letzteres führt im Interesse aller Beteiligten dann zu einer Win-win-Situation.
