Und das ist "Julian", der sich hier "Sunexpress" nennt. Du zitierst aber eine/n User/in namens "ne7y", richtig? Was daran "Wortklauberei" sein soll, erschließt sich Dir möglicherweise, mir (und hoffentlich anderen ebenfalls) dagegen nicht. Falsch bleibt falsch.
Hast recht, habe ich nicht richtig geguckt. Ist schon spät und ich habe Kopfschmerzen (daran bist Du aber nicht schuld).
Hallo Julian, ich sehe eben erst Ihren Eintrag in diesem Forum. Mein Name ist Jeanette Buller, Vertriebs- und Marketingleiterin bei JT Touristik. Wenn Sie selbst diese Reise nicht reserviert haben und dies möglicherweise jemand unter Ihrem Namen getan hat, empfehlen wir Ihnen umgehend eine Anzeige wegen Datenmissbrauchs bei der Polizei zu stellen. Dies können Sie auch online vornehmen. Bitte senden Sie uns danach (gerne per Fax unter 030 30 83 82 10) bitte das entsprechende Polizei-Protokoll vollständig zu, damit wir eine kostenfreie Stornierung für Sie bei allen Leistungsträgern erwirken können. Mit freundlichen Grüßen, Jeanette Buller
Ich finde es sehr schön, dass sich ein MA (in leitender Position) von JT Travel hier zu der Sache äußert (und dies meine ich ernst). Aber es kann doch nicht sein, dass der Geschädigte hier Anzeige bei der Polizei erstatten muss. Ist nicht JT Travel in der Beweispflicht?! Sollte die Buchung nicht von der IP Adresse des OP erfolgt sein, sehe ich hier keinen Anlaß, dass die Reise nicht ohne weiteres storniert werden kann. Da könnte ja jeder kommen und in irgendeinem Internetcafe Reisen für die komplette Nachbarschaft buchen! Lächerlich! :roll: Etwas Kulanz sollte man hier schon erwarten!
Ob online mit IP oder telefonisch: sehe ich auch so wie Du; JT ist in der Beweispflicht. Der OP hat doch im übrigen Anzeige erstattet und diese schon zu JT geschickt (Zitat. "Ich habe ein Schreiben von der Polizei bekommen, wo Aktenzeichen und Polizeidienststelle draufstehen. Dieses habe ich mit einem Widerrufsschreiben hochgefaxt wie es mir am Telefon von JT Touristik gesagt wurde ..."). Ich glaube im übrigen an einen Troll, denn die Dame von JT hat sich den OP gar nicht richtig durchgelesen. Ansonsten wäre jetzt spätestens nach ausgiebiger Diskussion hier im Forum unbürokratische Kulanz ohne weitere Zusendung von Unterlagen angesagt.
Falls kein Troll: die von Ihnen verlangte Strafanzeige wäre wegen Betrugsversuchs gegen Ihr eigenes Unternehmen ergangen, wäre ich der Geschädigte gewesen. Seid wann finden rechtliche Auseinandersetzungen und diesbezüglicher Schriftwechsel eigentlich hier über dieses Forum statt?
Interessant. Angebliche Vielflieger und Weltenbummler wundern sich plötzlich darüber, dass von x-beliebigen Internetzugängen Reisen gebucht werden können.
Viele Unternehmen behaupten ja heute betrügerischerweise, dass ein Vertragsabschluss tel. erfolgt sei. Den Beweis blieb JT bisher schuldig. Stattdessen wurden die üblichen Drohungen verschickt; manch einer würde vielleicht auch daraufhin zahlen. Dass jemand die Daten des OP stiehlt und damit eine Buchung durchführt, die dann an seine eigene Adresse geschickt wird (Rechnung wie wohl später auch die Tickets), ist doch wohl sehr unwahrscheinlich. Höchstens jemand der sich rächen oder einen schlechten Scherz erlauben will, macht so etwas. Ansonsten wär die Sache sinnlos, da spätestens mit dem Verschicken der Rechnung die Sache auffliegen würde. Ein evtl .Ticket würde doch dann nicht an eine andere Adresse versandt werden. Hier hat doch nicht jemand CC-Daten gestohlen und dann unter fremdem Namen gebucht. Viel wahrscheinlicher ist eine betrügerische Absicht von JT, anderen Leuten Reisen aufzudrücken.
Eben, deswegen glaube ich auch nicht an Datenmissbrauch oder ähnliches, sondern an einen Betrugsversuch JTs in der Hoffnung, durch Einschüchterung würde der Kunde schon die (eben nicht telefonisch gebuchte) Reise bezahlen. Wäre ja nicht der erste Fall dieser Art. Der Kunde sollte ja auch eine Rechnung (und nachher die Reiseunterlagen) bekommen. Der Betrug läge ja auch nicht in der Nichterfüllung des Vertrages sondern im ominösen Zustandekommen desselbigen.
Was bitte schön ist denn grundsätzlich ominös daran, dass jemand eine Reise telefonisch bucht und sich Bestätigung und Rechnung zuschicken lässt?
Das halte ich für eine sehr gewagte (und sicherlich in einer Auseinandersetzung mit JT nicht haltbare) Unterstellung.
+1 - was spricht eigentlich dagegen, die zivil- (Anspruch JT gegen OP? nein, wenn OP nicht gebucht hat und ihm auch nichts anderes nachgewiesen kann, Beweislast trifft JT) und die strafrechtliche Ebene nebst den in Frage kommenden Opfern (versuchter bzw. vollendeter [diese Vermögensgefährdungsfallgruppen habe ich nicht mehr auf dem Schirm] Betrug zum Nachteil des OP, ggf. versuchter oder vollendeter Betrug zum Nachteil von JT) auseinander zu halten? Zur Kulanz: Der OP hat hier seine wahre Identität nicht offen gelegt. Eine Kontaktaufnahme durch JT hier, sofern kein Troll, ist nicht verwerflich, wenn das dann offline geklärt werden kann.
Was soll es denn sonst sein, außer ein Betrugsversuch JTs. Alles andere (Scherz, Rache, Irrtum) ist doch wohl sehr abwegig. Meine Unterstellung ist genausoviel und genausowenig haltbar wie die Unterstellung JTs, der OP hätte telefonisch gebucht. Du vergisst nur, dass JT in der Beweispflicht für die Buchung ist - nicht der OP. Können sie keinen Beweis (Aufzeichnung des Telefonats) liefern - und davon gehe ich aus, wenn nicht der OP gelogen hat - bliebe letztendlich nur ein Betrugsversuch. Meiner Meinung wird die Angelegenheit nicht über eine Drohung hinausgehen, da JT weiß, dass vor Gericht keine Chance besteht. Immer dieselbe Masche, da viele Leute sich durch solche Rechnungen und die folgenden Inkassodrohungen einschüchtern lassen. Wenn nur 10% zahlen, ist es ein gutes Geschäft für das Reiseunternehmen.
alles, was ftlsenhon geschrieben hat, ist 100% richtig. Und dass sich die Marketingleiterin hier noch einschaltet, halte ich für den Gipfel, die Ratschläge, die sie gibt, allerdings auch. Zeig das Unternehmen ruhig wegen versuchten Betruges an. Wo haben sie denn überhaupt Deine Adresse her?
Hallo zusammen, danke erstmal für eure Antworten und Ratschläge. Was Frau Buller hier geschrieben hat hat mir ihre Kollegin auch telefonisch mitgeteilt und wie gewünscht haben ich denen die Sachen von der Polizei hochgeschickt und wurde abgelehnt. Nach mehreren Telefonaten und E-Mails wurde jegliches abgeblockt mit den Worten "Ich kann mir nicht vorstellen das meine Kollegin gesagt hat, dass die Anzeige reichen würde". Also ist das doch schonmal ein Widerspruch in sich! Dann war der letzte Satz einer Mitarbeiterin nur noch "Dann geben wir das zum Rechtsanwalt" und hat aufgelegt. Man wurde immer wieder mit anderen Mitarbeitern verbunden sodass man hinterher kein Durchblick mehr hatte mit wem man gesprochen hat und in welcher Abteilung man war. Jetzt ruht mittlerweile der Mailverkehr und ich warte auf das Schreiben vom Rechtsanwalt. Aber ihr meint, dass wenn es hart auf hart kommt, dass JT in der Beweispflicht liegt? Ich habe mir auch sämtlichem MAilverkehr ausgedruckt und die Antwort hier von Frau Buller sodass ich notfalls auch was in der Hand habe..
