Muss ich dein Post verstehen? Viel fliegen beinhaltet eben das Wort "Fliegen". Genau darum geht es mir, und genau darauf liegt mein Hauptaugenmerk. Wenn aber die Tatsache, dass ich meine Meilen "erfliege" schon ausreicht, um mich zu beschimpfen ( du erinnerst dich:"Mein Haus....." ich bin jetzt zu faul den Link zu suchen ) dann passt eben etwas nicht. Selbstverständlich auch dir schöne Feiertage ( und allen anderen im Forum ). Ich werde die Zeit mal wieder benutzen, um meinem Hobby nachzugehen, nämlich FLIEGEN ( morgen DUS-CDG-JNB ). 8)
Noch einen: Du hast sogar recht. Ich bedauere den Wechsel und finde, er hat dem Forum nicht gerade gut getan. Ursprünglich war es hier ein reines Geschäftsreiseforum mit Schwerpunkt auf C und F Flüge ( wer hätte das gedacht, bei einem Forum, das von Vornesitzen zur Verfügung gestellt wird? ). Von daher fand ich die Verallgemeinerung zum VielFLIEGERForum gar nicht schlecht. Dass aber das "normale" Fliegen insgesamt zum Nebenthema verkommen ist, bedauere ich. Insoweit, ja! Ich bedauere den Wechsel. Dass ich auf andere Foren zurückgreifen muss um echte Informationen zu erhalten ( z.B. AF OTC/Nev1/Nev2 ) ist bezeichnend. Eines meiner Prinzipien ( die ich aber ehrlich gesagt auch nicht immer einhalte, einfach weil die Diskussion anders verläuft ) ist zu versuchen ON topic zu bleiben. Sehe es mir einfach nach. An alle die zu Hause bleiben. Schöne Feiertage in der Heimat. Und für den Rest: Guten FLUG!
Wobei hinzuzufügen ist, daß die +20 kg des SENs für alle *A Flüge gelten, die 40 kg für den FTL nur auf LH, evtl. OS und SWISS. Sonst nicht, nicht einmal, wenn der Flug unter eine LH-Flugnummer durchgeführt wird. HTB.
Es sind Weihnachten, also lasst uns in Frieden unter dem leider nicht so wohlbeschneiten Baeumchen feiern Ich denke, dass wohl jeder hier seine Meilchen abfliegt bzw. dies sogar tun (und oft auch selbst finanzieren) muss. Tatsache ist aber ebenso, dass es manchmal ein bisschen guenstiger ist, wenn man auch am Boden ein paar Meilchen sammelt, vor allem wenn der Focus-, coop- oder Klockemann es derart einfach machen :wink: Dies bedeutet, dass man einerseits diese Aktionen nutzen, aber ebensogut auch eine andere Meinung haben darf. Ich fliege meine Stunden (welche ich ebensogut, wenn nicht sogar besser auch terrestrisch verbringen koennte), nehme dankend die Meilen entgegen, welche hinzukommen, aber gleichzeitig verschliesse ich auch nicht die Augen vor den Moeglichkeiten, welche sich hier augenblicklich auf dem m.E. wahrlich lohnenden Boden bieten und muss einfach gestehen, dass diese bei M&M halt doch zu verlockend sind, dh. dass ich halt auch zum "Schnaeppchenjaeger" wurde und meinen "FF-Stolz" samt "wundgescheuertem, ewig rutschendem Hintern" ueber Bord warf und primaer mit coop Punkten ein paar Fluege vorfinanzierte. Die uebrigen Aktionen, konkret die (Eigen-)Abos, deren Abfall ich aus Ruecksicht auf meine Bekannten selbst entsorge, oder die diversen Kreditkarten, waren ebenso verlockend, dh. eine Stunde Bestellungen schreiben, eine Stunde Outlool timemanagement und eine Stunde kuendigen waren bis anhin zwei weitere Langstreckenfluege wert und ich bin auch nur ein Mensch, dh. primaer investiere ich meine Einkuenfte in guten Wein und .... (nicht etwa Gesang) und halte es mit dem guten alten Motto "carpe diem" und sage mir eiskalt, dass die airlines halt selber schuld sind, wenn sie mir derartig interessante Moeglichkeiten bieten ... Aber deren Rache wird folgen, dh. wenn ich kurzfristig buchen und zurueckreisen muss, dann zahle ich einen Teil des "Raubesgutes" halt wieder zurueck, aber so ist eben das Leben ...
@Mennix Ich verstehe die Diskussion nicht. 1. Wenn ich für das Budget meiner Flüge selbst verantwortlich bin (z.B. Selbstständig, Privatreise), dann werde ich versuchen so viel, wie möglich zu sparen! 2. Wenn der Flug vom z.B. Arbeitgeber bezahlt wird und der eh genug Geld hat (z.B. Konzern), dann werde ich mich nicht um Bonusflüge scheren, höchstens Upgrades z.B. von C nach F, wenn mein Arbeitgeber nur C zahlt. Am interessantesten sind die Meilen für die, die nur Eco gezahlt bekommen, sich aber dann auf besonders langen Strecken mal C gönnen können. Zu 1) Hier gilt das Gesetz des Marktes und es wird mir jeder zustimmen, der für sein Geld selber verantwortlich ist. Wenn ich für einen Flug nur einen Bruchteil zahlen muß, indem ich ihn mit z.B. 25 Focus Schule Abos bezahle, dann wäre ich doch ein schlechter Geschäftsmann, wenn ich das nicht täte. Wenn es diese Lücke gibt, dann wird sie genutzt, thats business. Wenn es dem Anbieter schadet, wird er die Lücke schleunigst schließen, thats risk in business. Verwerflich finde ich das nicht, so ein Angebot zu nutzen um Geld zu sparen, mit Stolz o.ä. hat das auch nichts zu tun. Die Firmen die so etwas anbieten werden schon wissen was sie tun und das kalkuliert haben. Zu 2) Hier muß jeder selber entscheiden, ob ihm ein Upgrade evtl. echtes Geld wert ist und wie viel. Aber auc hier kann es sinnvoll sein, noch ein paar Extrameilen zu bekommen, die einem vielleicht noch zu einem privaten Urlaubsflug fehlen. Also soll doch jeder das machen, womit er am meisten Glücklich ist..... Viele Grüße Phago
Mennix hat Folgendes geschrieben: "Ich sehe es nur so, dass der allererste Zweck eines Meilenprogrammes auch die Fliegerei ist." Ich denke, der allererste Zweck eines Meilenprogrammes ist es den Kunden an eine Airline resp. Allianz zu binden. Ähnlich wie die Fortsetzungs-Geschichten in Zeitungen und Zeitschriften.
Das ist natürlich so nicht richtig. Der erste Zweck eines FFPs ist es, damit Geld zu verdienen, und zwar als eigenes Profit-Center, durch den Verkauf von Meilen an Dritte (Firmen). Die Kundenbindung wird natürlich ebenfalls bezweckt, steht aber an zweiter Stelle hinter der Profitabilität des Meilenprogramms. Ironischerweise ist das Wertvollste an den (halb)bankrotten US-Airlines stets jeweils das Meilenprogramm. Das ist nämlich für sich genommen äußerst profitabel, ganz im Gegensatz zum Rest.
FFPs haben eine evolutionäre Entwicklung hinter sich. Zunächst als reines Kundenbindungsprogramm konzipiert, haben sie sich von einer Investition in den Kunden (= wir verteilen Meilen für Freiflüge, das kostet uns als Airline Geld, aber das ist uns ein guter Kunde wert) zu eigenen Profit Centern (= das FFP ist eine zusätzliche Einnahme- und Gewinnquelle) gewandelt. Das Ganze ist natürlich eine Mischkalkulation, denn die Kunden (damit sind jetzt die FFP-Nutzer gemeint, nicht die Firmen, an die FFPs Meilenpakete verkaufen) sind recht verschieden. Die einen sammeln nur wenige Meilen, lassen sie teilweise verfallen, kaufen damit im Worldshop ein oder verbraten sie geistig verwirrt auf innerdeutschen Holzklasseflügen mit Hin- und Rückflug am selben Tag. Andere nutzen ihre Meilen ausschließlich für First Class Freiflüge auf Strecken, die normalerweise extrem teuer wären und erzielen damit einen für sie persönlich ungleich größeren Gegenwert. Natürlich wird man spontan sagen, dass der erstgenannte ignorante Kunde dem FFP (hier nun konkret M&M) lieber ist als der stets in der F sitzende Meilenoptimierer, doch das ist, wie so oft, zu kurz gedacht. Denn der Meilensitz, den LH (oder ein *A Partner) in der First Class zur Verfügung stellt, hat für die ausführende Airline nicht annähernd den Wert, den sie dafür offiziell als Fullfare-Tarif verlangt. Meilensitze sind per Definition bekanntlich überzählige Sitzplätze, die auf einem bestimmten Flug mit hoher statistischer Wahrscheinlichkeit nicht zum regulären Preis verkauft werden können, ergo ohne FFP leer bleiben würden. Deshalb ist jeder EUR, den man mit solchen Plätzen verdienen kann, für die Airline grundsätzlich erstmal positiv zu betrachten. Es ist nun die Aufgabe der Airline, die wahrscheinliche Auslastung von Flügen möglichst genau zu prognostizieren und den "Missbrauch" von Meilensitzpätzen zu verhinden. Unter Missbrauch ist einerseits der kommerzielle Verkauf von Meilenplätzen durch Mittelsmänner zu verstehen, die Premiumpassagiere im Visier haben und ihnen am Mainstream-Markt vorbei ein Schnäppchen für Flüge in der F oder C anbieten - quasi die Kulmination der "unpublished fare", der "Mega-Consolidator". Airlines hassen so etwas nicht zuletzt auch deshalb, weil Meilenbroker quasi eigene Tarife gestalten, die nichts mit dem von der Airline diktierten Tarifen zu tun haben. So wird das ausgeklügelte Tarifsystem der Airlines unterlaufen. Andererseits versteht man unter "Missbrauch" bei den Airlines aber auch findige Vollzahler, die, anstatt sich teure F und C Tickets zu kaufen, diesen Umsatz zugunsten von Meilenflügen zurückfahren. Beide Szenarien sind nicht im Interesse der Airline, deshalb haben alle FFPs und Fluglinien zum einen "fraud protection units" und zum anderen komplexe Regeln und Restriktionen, die verhindern sollen, dass Kunden von flexiblen Vollzahlertarifen keck auf das Fliegen mit Meilen umsteigen können. Ehe sie einen Vollzahler verliert, ist es einer Airline natürlich lieber, dass Sitze (vor allem in der F oder C) leer bleiben. Man sieht also, dass das Ganze kaum etwas mit der Menge der am Markt verfügbaren Meilen zu tun hat. Diese ist ohnehin inflationär (mit der entsprechenden Entwertung durch regelmäßge "enhancements"), weshalb es sich auch kaum lohnen dürfte, das eigene Meilenkonto heute für den weit in ferner Zukunft liegenden Ruhestand zu füllen. Vermutlich ist es sinnvoll, höchstens so viele Meilen auf dem Konto zu haben, wie man in den nächsten 2-3 Jahren sinnvoll verbrauchen kann. Die Crux sind also jene Regeln, die Fluglinien für die Buchung von Awardsitzen und Upgrades aufstellen. Diese Regeln müssen so gestaltet werden, dass Vollzahler weiterhin Vollzahler bleiben, während solche Kunden, die überwiegend günstige Tarife kaufen, mit dem Programm an die Airline/Allianz gebunden werden sollen, damit sich diese nicht queerbeet das jeweils billigste Angebot schnappen. Selbstverständlich sollen damit auch die Vollzahler (egal ob in Y, C oder F) gebunden werden, jedoch vor allem über Statusprivilegien (Servicefaktor), den privaten Einsatz von geschäftlich erflogenen Meilen (der berühmte Familienurlaub) sowie natürlich Upgrade-Awards. Von letzteren leben vor allem die U.S.-Airlines, deren Premiumprodukt nicht unbedingt dem internationalen Standard entspricht, sodass sie Sitzplätze in C und F nur zu einem geringen Teil an Vollzahler verkaufen können. Dass Kunden von U.S. Airlines dennoch lieber mit UA als mit SQ oder NH nach Asien fliegen, liegt allein am FFP, das großzügig Upgrade-Instrumente zur Verfügung stellt. Auf diese Weise können Geschäftsreisende mit hohem FFP-Status, die gemäß der Reisevorschriften ihrer Firma nur eine bestimmte Klasse (Coach oder Business) buchen dürfen, bei UA meist eine Klasse höher fliegen, ohne dafür extra zu bezahlen. UA Business ist eben doch besser als SQ Economy. Hier kompensiert das FFP also erfolgreich ein objektiv nicht konkurrenzfähiges Flugprodukt.
@flysurfer Super Posting, sehr differenziert. Fazit für mich ist, jeder soll das System so für sich nutzen bzw. optimieren, wie er es für richtig hält. Frohes Fest für Alle Phago
Hallo, flysurfer, danke für die ausführliche Antwort. Was mir als Mensch und Geschäftsmann immer gut gefällt ist die Tatsache, dass bei einem guten Geschäft jeder Partner einen Gewinn haben sollte. Das sind dann die Geschäfte, die von jedem gerne wiederholt werden. Und bei M&M und LH und den Partnern inkl. der Leute die fliegen, hat jeder was davon. Was gibt es Besseres? Frohe Weihnachten auch Dir! Francis
Zuerst einmal vielen Dank für die ausführliche Antwort. Gerade diese Regel führen dann aber auch zu ziemlich kuriosen Vorfällen. Bin letzte Nacht mit AF nach JNB geflogen ( wo ich im Augenblick auch bin ). Da es ein kleines Problem mit meinen Anschlussbordkarten gab, ich zum Transferschalter in CDG. Dort wurde mir auf Nachfrage bestätigt, dass auch ein Meilenupgrade in F möglich wäre. Also nichts wie zum Ticketschalter um dort das bereits Bekannte zu hören: Discounted C-Fares ( also eben NICHT Vollzahler ) können nicht mit Meilen upgegraded werden. Also eben doch C. Ist ja auch nicht schlecht. Am Gate dann die Überraschung. Alle drei ( Meine Frau, Tochter und ich ) wurden umsonst in F upgegradet. Keine Meilen notwendig.
Hab ich mich beklagt? Ich habe nur geschrieben, dass es kurios ist. Meine Tochter ist sich immer noch nicht sicher, über was sie sich mehr freuen sollte. F fliegen oder den Nintendo DS zu Weihnachten. Toll wars schon Schöne Weihnachten an alle. Feiert schön! Bei 26° ist das zwar schön, aber irgendwie ungewohnt 8)
Hallo, Mennix, irgendwas ist falsch verstanden worden. Ich ging nicht davon aus, dass Du Dich beklagt hattest. Ich habe es so aufgefasst, dass Du Dich gefreut hast. Ich hätte mich ja auch gefreut in diesem Falle. Kurios ist es auch ein wenig, aber schön.
Op-ups sind was ganz Normales. Vielleicht war die Eco total überbucht, sie mussten Leute in die Biz setzen, die dadurch ebenfalls zu voll wurde, also wurden Leute von dort nach vorne gesetzt. Oder aber ihr kamt so nett/niedlich rüber, dass man euch eine klein Weihnachtsfreude machen wollte. Einer der Vorteile von M&M ist, dass man von sämtlichen Biz-Fares in die F upgraden kann. Wäre dies anders, wäre das Programm für mich nicht interessant. Deshalb beschäftige ich mich auch nicht ernsthaft mit Programmen, bei denen dies nicht möglich ist und hoffe, dass M&M diesen Wettbewerbsvorteil beibehält.
Status Meilen Wo kann man eigentlich fehlende Status Meilen kaufen? Direkt auf der LH-Homepage gibt es keinen Button,also ueber dieSEN-Hotline..oder etwa ganz anders??
Lieber Baliman: Leider gibt es das bei M&M im Gegensatz zu anderen FFP´s noch nicht! Wir haben hier nur mal eifrig diskutiert, ob dies lohnen würde und pro und contras abgewogen.. Ich persönlich denke und hoffe, dass es schon bald eingeführt wird.. Aber im Moment bleibt zum Erwerb von Statusmeilen nur das tatsächliche Fliegen, wenn auch über exotische Routen... Der Wellensittich
Und ich halte jede Wette, daß die Möglichkeit, M&M-Statusmeilen auf offiziellem und legalen Weg käuflich zu erwerben, auch in den nächsten 5 Jahren nicht geschaffen werden wird. Und die illegalen Wege sind immer noch viel zu teuer, als daß sie sich wirklich lohnen würden. Also bleibt alles beim alten.
