Und genau hier ist das Problem das Du anscheinend übersiehst. Asche (also Smog, von Haus- oder wem auch immer Brand) und VULKAN Asche sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Vulkanasche sind hauptsächlich kleine Glaspartikel in der Atmosphäre. Und da Triebwerke recht heiß sind innen, schmilzt das Zeug wieder und legt sich an Stellen ab an denen man das sicher nicht haben will. (Und verstopft Fahrenmessersensoren etc.) Durch Waldbrandasche flieg ich Dir den ganzen Tag, kein Problem. Vulkanasche? Nö- thanks but, no thanks. Fliegerei ist immer eine Gratwanderung zwischen Sicherheits- und Wirtschaftsinteressen. No Risk no Fun? Hmm... das kann ich mir in meinem Job nicht leisten. Vor allem nicht wenn ich die Verantwortung für das Leben meine Passagiere trage.
Das habe nicht ich gesagt, sondern ich habe Deine Kollegen zitiert. Ich weiß im übrigen, was Silicate sind; aber genau die Existenz dieser wird über dem deutschen Luftraum bestritten: von mir, von Mayrhuber und von Deinen Kollegen bei LH und AB, die die Testflüge gemacht haben. No Risk no Fun war übrigens etwas ironisch. UA und US sollten dies eigentlich als Airlinemotto verwenden (5 Pannen auf 20 Flüge in 2 Wochen).
Sorry aber du scheinst wirklich schlecht informiert zusein. Bevor du solche Aussagen taetigst, mach dich doch wenigstens vorher mal im Internet schlau.... Schau dir einfach nochmal vorher die Karte an: http://commons.wikimedia.org/wiki/Atlas_of_Iceland Brauchst dir keine Sorgen machen bzgl. entwaiger Flugangst. Waere es tatsaechlich so, haette ich den falschen Beruf gewaehlt :lol:
man muß sich doch nur mal den Typen vom Deutschen Wetterdienst ansehen... sieht aus wie direkt von der Startbahn West Demo - kein Wunder, daß weiter gesperrt wird -
Flüge gingen bis 8000m, des weiteren wurde ein Test mit einer LH MD-11 Cargo auf der Route FRA-IST-FRA gemacht. Alles Flugzeuge sind laut LH unbeschadet wieder gelandet. :idea: Auf den Spezialfolien zu Testzwecken, welche an der MD-11 angebracht wurden, sind laut LH ebenfalls keine Teilchen oder Kratzer festgestellt worden. :idea: @Georg Hanson: Aber es leuchtet mir auch ein, dass der Wetterdienst im Look von Antifluglärmdemonstranten sich nur schon auf Grund des Parteibuchs gerne auf Computermodelle verlässt, welche eine Freigabe angeblich nicht erlauben. :mrgreen: :x
Während in Deutschland die fehlenden Wettermessungen zunehmend kritisiert werden, unterstützt die ETH Zürich das schweizerische Bundesamt für Zivilluftfahrt mit aktuellen Daten, um gezielte Aussagen zur Aschewolke machen zu können. Seit Freitagnacht untersuchen ETH-Forschende mit Wetterballons, Laser und Wetterflügen die Aerosole in der Atmosphäre. Ihr Fazit: Die isländische Aschewolke über Europa enthält tatsächlich die für Flugzeuge gefährlichen Vulkanaerosole. „Wir konnten in einer Höhe zwischen vier und fünf Kilometern eine besonders hohen Anteil an Vulkanaerosolen feststellen“, sagte der ETH-Professor für Atmosphärenchemie...
Für alle (mehr oder weniger lauten) Spezialisten, die genau wissen, dass alle Behörden eh unnötig sind und nur unnütze Verordnungen herausgeben vielleicht noch diese beiden zuverlässigen und unabhängigen Quellen: http://www.flightglobal.com/article...engine-check-reveals-effects-of-volcanic.html http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/england/wiltshire/8628028.stm Guten Flug, besonders für Leute (Polterer?) wie fltsenhon Gruss grischtu
Wow, dieser Artikel macht ja eigentlich ganz klar wie gross und real die Gefahren sind! Also ich betone an dieser Stelle nochmals, dass ich es absolut richtig finde, dass jetzt nicht geflogen wird. Und sonst sollen die Airline-Chefs selbst in die Luft gehen und Testflüge machen.
Es geht - zumindest aus meiner Sicht - nicht um die Berechtigung von Flugverboten an sich, sondern darum, die diesen zu Grunde liegende Notwendigkeit und aktuelle (Gefahren)lage konkret, zweifelsfrei und flächendeckend nachzuweisen. Und das sehe auch ich aktuell so nicht gegeben - die aktuelle Kritik der IATA und der Airlines kann ich nur unterschreiben. Niki Lauda hat seine Testmaschine persönlich geflogen.
Nikki Lauda. Der hat ja schon mehrmals gezeigt wie unsicher seine Airlines sind. Das ist doch kein Masstab
gerade weil man die gefahrenlage derzeit nicht konkret einschätzen bzw. nachweisen kann ist es doch sinnvoll die flieger am boden zu lassen. oder soll man dann so lange fliegen bis der erste flieger abgestürtzt ist und die gefahr dadurch nachgewiesen wurde..
Soso. Das müsstest du bitte mal an konkreten Beispielen erläutern. Genau das ist das Problem. Warum sollte diese Basis bedingungslos Auswirkungen in dieser Form rechtfertigen wenn man nicht nachweisen kann, dass die Gefahr in dieser Form überhaupt besteht? Ist die Gefahr eindeutig flächendeckend nachgewiesen und auch von Herstellern (Airbus testet heute mit dem A380) und Airlines bestätigt, dann ist das natürlich zu akzeptieren. In der aktuellen Form jedoch nicht. Messdaten sind das eine, problemlose Ferryflüge das andere.
gute argumentation, nur........ dann sollen die entscheidungsträger auch alle möglichkeiten ausschöpfen und die gefahren nachweisen und das ganze etwas plötzlich, habe keine lust morgen über den teich zu rudern.