in einem "pilotenforum" (link weiß ich nicht mehr) wurde diese landung in ham diskutiert. interessant fand ich, was hier in den medien auch einmal erwähnt wurde, dass zum zeitpunkt des(r) anflugs/landung der quer/scherwind heavy weit über 40 kn betragen haben soll. dieser airbustyp soll aber nur für landungen bei solchen verhältnissen bis maximal 39 kn getestet/ zugelassen sein. insofern hätte ham gar nicht angeflogen bzw. dort gelandet werden dürfen (sind ja allein 3 flieger deswegen schon nicht gestartet). piloten die sowohl den airbus als auch die boeing fliegen schrieben, dass der airbus in dieser situation ein ganz schwer zu fliegendes flugzeug sei, während diese querwinde der boeing (bis zu 50 kn) nichts "ausmachen"....
moin, klar ist doch bei dieser Diskussion, das die Airline zu Ihren Piloten halten wird, schon alleine wg. der Gefahrenabwehr und der Darstellung im Verbraucher Raum, welche Airline würde evtl. sagen, das die Cockpit-Crew zu spät reagiert hätte, schön ist doch eher, das das überdurchschnittliche Simulator-Training bei der LH, sich wieder einmal Bezahlt gemacht hat. Spannend erscheint mehr der Aspekt, warum 7 andere Maschinen, nach einem ersten go-around lieber einen anderen Airport angeflogen haben (TXL u. FRA wurden mehrmals angeflogen) und das alles unmittelbar vor/nach dem MUC Flieger, wobei u.a. 5 Maschinen direkt die 33 als erste Wahl präferiert haben. Die Meinungen werden auch nach einem Abschlussbericht auseinandergehen, ein befreundeter Pilot wurde gerade gepuscht als die LH die erste Landung probierte, einer im Cockpit meinte, viel zu spät durchgestartet, der andere meinte, Scheiß-Sturm nicht einkalkulierbar. gruß insel
Der Fall Hamburg ist zwar jüngeren Datums , erinnert mich aber mächtig an die Dauerdiskussion um die verschwundene Maddie aus Portugal : außer den unmittelbar Anwesenden weiß zwar definitiv keiner , was wirklich passiert ist ; dennoch quasseln sich tausende von Experten halbtot .
Weil sie nicht irgendwann ganz tot sein wollen. Und auch nicht möchten das andere Menschen ganz zufällig ganz tot sind weil es windig ist! So schlecht fand ich die Diskussion hier nicht.
http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell ... 65780.html guckt euch das mal an.... wenn ich sowas lese kommt mir ja echt die galle hoch. was sind das denn bitte für passagiere? dann sollen sie doch bahn fahren anstatt sich nachher so aufzuregen. unglaublich. was soll die LH denn machen? jedem passagier nach einem landemanöver was beim ersten mal nicht klappt mit geschenken überschütten oder was? da fällt einem ja nichts mehr ein. achja und ich sollte mich schämen dass ich die bild gelesen habe ;-) das mache ich sonst an sich nicht :mrgreen:
achja da muss ich mal wieder unseren alten Präsidenten Prof. Dr. Roman Herzog zitieren; er meinte ja mal dass ihn am meisten an Deutschland die Dummheit der großen Masse der Bevölkerung stört :mrgreen:
Im Hamburger Abenblatt steht heute: "Nach dem Zwischenfall hatte die Lufthansa berichtet, Kapitän und Kopilotin seien bereits wieder über Europa unterwegs. Gestern bezeichnete Lamberty diese Behauptung jedoch als einen "Übermittlungsfehler". Beide seien "freigestellt" gewesen. Einer/eine von ihnen werde heute, der/die andere morgen wieder starten." der ganze Artikel: http://www.abendblatt.de/daten/2008/03/12/857516.html
Aber dann kann man sich das detailliert anschauen. Macht manchmal Spaß die Berichte zu lesen. Ich werde bescheid geben, wenn er rausgekommen ist. Es dauert aber gut ein halbes Jahr, wenn nicht noch länger.
Das Protokoll der Beinahe-Katastrophe - Horrorflug LH044 stern.de veröffentlicht Auszüge des brisanten Protokolls. http://www.stern.de/lifestyle/reise/deu ... 20421.html
für alle Leser die nicht den originalen Bericht vom LBA lesen wollen. Eine echte journalistische Glanzleistung...
tut mir leid aber der beitrag im stern ist nix neues und sehr flach .... aber schön, dass manche sich an solch "brisantem" erfreuen können ... traurig
Dir ist schon klar, daß der User "thaiwol" nur ein Stern-Original-Zitat eingestellt hat? Daß diese Wortwahl ihn "erfreuen" würde, scheint mir "hineininterpretiert" zu sein. :idea:
Da der Stern nur über den Bericht schreibt, der eine reine Faktensammlung ohne Anschuldigungen oder Erklärungen darstellt, schreibt, ist eigentlich nichts un-flaches zu erwarten. Warum der Inhalt des eben erst veröffentlichten Berichts allerdings "nix neues" ist, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. HTB.
Hallo zusammen, irgendwo hier wurde das Thema neulich schon wieder aufgefasst... finde es aber leider nicht mehr. Fakt ist aber, daß lt. Spiegel, auch die Computer im Cockpit die Katastrophe beeinflusst haben. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 11,00.html Der Meldung zufolge soll das System dafür gesorgt haben, daß ein Rudereinschlag, wie er erforderlich gewesen wäre, nicht mehr möglich war, da die Maschine schon mit einem Rad kurz Bodenkontakt hatte. Die Computer wechselten von Anflug- auf Bodenmodus und verhinderten damit die nötige Ruderkorrektur. Wenn man sich den 'Spiegel' dieser Woche kauft, kann man über weitere Probleme mit den Systemen in Airbusmaschinen lesen. Alleine Quantas hatte zwei Vorfälle, wobei es bei einem sogar zu schweren Verletzungen bei mehreren Paxen gekommen ist. Hier übernahm das System die Kontrolle und machte aus dem Flieger einen Spielball. Experten streiten sich wohl schon länger darum, wieviel Verantwortung man einem Computer geben darf. Bei Airbus jedenfalls hat der Mensch nicht mehr viel zu melden. Ich finde das schon sehr beunruhigend!! Trotzdem, wünsche ich allen weiterhin HAPPY LANDINGS Gruss TIM
Der Spiegelartikel am Montag war ja wohl ein Witz. Lag bestimmt schon wochenlang fertig in der Schublade für die Woche, in der die gesamte Redaktion im Urlaub ist. Aktuelleres als dass man die Black Box der AF nicht gefunden hat, gab es nicht zu lesen, dargestellt wurde nur die PRRK zwischen Mensch und Computer.