Lohnt sich das Meilensammeln überhaupt noch?

Hi!

Das kommt vermutlich ein wenig auf die Flugziele an. Flüge zu Ländern im nördlichen Afrika (Ghana, Äthiopien etc.) sind für 37000 Meilen plus ca. 250 € Steuern und Gebühren zu haben. Wenn man 6,75 Cent pro Meile rechnet (für den Kurs konnte man sie z. B. Ende 2007 per Überweisungsservice kriegen, was ja viele recht fleißig genutzt haben und auch ich habe mir damals ein Polster aufgebaut), kommt man also auf etwa 500 €. Wenn das nicht ein guter Kurs ist (sonst geht es dorthin oft erst bei knapp unter 800 los und nur sehr selten bei unter 700), weiß ich ja nicht. Natürlich will da nicht jeder hin, das ist klar.

In Europa kommt es auch auf die Ziele an und die werden sicher tendentiell weniger. Vor ein paar Jahren haben sich Rumänien und Bulgarien noch (in der Touristenklasse) gelohnt oder auch die Ukraine. Inzwischen gibt es dorthin auch Billigflieger (z. B. Wizzair). Dennoch kann sich da viel ändern. Ich würde sagen, Meilen sammlen für lau (das heißt für mich sie für etwas mitnehmen, was man sowieso gekauft hätte), lohnt sich immer oder kann zumindest nichts schaden. Für Meilen bezahlen (dazu gehört natürlich auch einen teureren, meilenfähigen Flug statt eines billigern, nicht meilenfähigen) lohnt sich sicher für unter 6 € pro 1000 Meilen und bis zu 9 € pro 1000 Meilen kann man drüber nachdenken. Das ganze kann natürlich schwanken, z. B., wenn man Meilen konkret für einen Flug braucht. Dann lohnt es sich immer sie so zu generieren, daß man unter dem günstigsten regulären Flugpreis landet (natürlich inklusive Betrachtung aller anfallenden Gebühren bei allen Varianten - das brauche ich hier wohl niemandem zu erklären).

Ein weiterer Vorteil von Meilenflügen kann übrigens die relativ günstige Stornierbarkeit sein. Manchmal will man ja einen Flug zu einem günstigen Preis blockieren, ohne ihn antreten zu müssen, weil z. b. der Grund für den Flug noch wegfallen könnte. In dem Fall kann man den Meilenflug später auch noch stornieren und woanders buchen, wenn das inklusive Stornogebühr günstiger ist als den Meilenflug ihn (wobei ich in so einem Fall wieder die durch das Storno gesparten meilen zu 6,75 pro 1000 einkalkulieren würde).

Mit besten Grüßen,

Ansgar

 

Es scheint sich also doch mal wieder eine ernsthafte Auseinandersetzung mit anla und ihrem/seinem "ceterum censeo" zu entwickeln.

Also die ganz einfach Antwort: "es kommt darauf an"

Die Antwort hängt davon ab
- wie jemand Meilen sammelt und
- wofür er sie ausgibt

Wer Meilen nur durch "Fliegen" sammelt und dabei ausschließlich in den mehr oder weniger billigen Eco - Klassen in Deutschland und Europa unterwegs ist, für den lohnt sich das Meilensammeln bei M&M nicht - wenn er günstigere Buchungsalternativen hat. Selbst bei 52 RT - Flügen im Jahr kommen dann nur 13.000 Meilen zusammen. Es wäre wegen diesem geringen "Kick - back" unsinnig, möglicherweise teurere LH - Flüge zu buchen, wenn es bessere und günstigere Alternativen gibt.

Wer dagegen häufiger Langstrecke fliegt und dafür höhere Buchungsklassen nutzen muss, für den lohnt sich das Meilensammeln möglicherweise.

Wer Langstrecken fliegt und Meilen nicht nur durch "Fliegen" sammelt, sondern auch die Möglichkeiten nutzt, Meilen anderweitig zu generieren, für den wird es sich mit großer Wahrscheinlichkeit lohnen.

Wenn er in der Lage ist, sie sinnvoll einzusetzen.

Darüber ist hier im Forum schon viel geschrieben worden. Die beschränkte Verfügbarkeit kann ein Problem sein. Und zwar dann, wenn man mit seinen Reisedaten gar nicht flexibel ist oder nur mit der gesamten Familie unterwegs sein will und daher gleichzeitig 4 oder 5 Plätze benötigt.

Ansonsten lohnt es sich schon.

So können sich auch innerhalb Europas an bestimmten Tagen bereits Fly - Smart - Prämienflüge in der Business "rechnen" . Und zwar dann, wenn man fliegen muss und nur noch die ganz teuren Economy - Klassen verfügbar sind.

Wer in der C oder in der F buchen möchte, der wird dies mit Meilen häufig zu einem erheblich günstigeren Preis zustande bringen, als mit einem "Cash" - Bezahlticket.


Aber das alles müßte anla eigentlich auch wissen. Inhaltlich ist der von ihr/ihm zitierte Artikel ausgesprochen schwach. er läßt nicht erkennen, dass er aus einer ernstzunehmenden Fachzeitschrift stammen könnte. Aber das ist auch gut so.

 

Mathematisch sehr gut, keine frage. nur ob die schokoladenrechnung auf das fliegen anwendbar ist? hier ein beispiel:

wenn ich 10 mal 700 km fliege und mein nachbar einmal 7.000 km dann sieht die welt schon wieder anders aus.

 

Jetzt überraschst du mich. Na klar sieht die Welt dann anders aus. Du bist ein Oft- er ein Vielflieger
und deswegen wird er mit seinen 7000 km vermutlich mehr Meilen gesammelt haben als du mit
deinen 10x 700 km. Es sei denn, du bist deine 700 immer C geflogen und dein Nachbar Y, aber das
kann man dann nicht vergleichen bzw. dazu müsste man jetzt noch auf Qualität und Preis der einzelnen
Schokoladensorten eingehen was hier wirklich zu weit führen würde und im Übrigen allgemein
bekannt sein dürfte bzw. auf der M&M-Website nachzulesen ist.

 

wenn zwei leute je 7.000 km fliegen dann ist der eine ein vielflieger,der andere nicht.

diese logik werde ich nie verstehen. aber egal, wir lassen das.

 

Ich glaube wenn mir auf dem nächsten innerdeutschen Flug mal wieder jemand ein Gespräch aufdrängen will, dann werde ich mit ihm mal diskutieren ob er Wenig-, Viel- oder Oftflieger ist und ihm das anhand der kleinen Schokotafel zum Drink demonstrieren.... :mrgreen:

 

Dem Begriff des Wenigfliegers musst du aber noch den "Seltenflieger" entgegen stellen :mrgreen:

 

Was gibt's denn daran nicht zu verstehen? Beide Personen sind natürlich Vielflieger,
bloß wird dein Nachbar stärker belohnt, weil er mehr Profit bringt bzw. weniger
Kosten verursacht. Du must 10x einchecken, dein Gepäck wird 10x abgefertigt,
du musst 10x durch den Security-Check, 10x Catering, usw. usf. Und meistens
sind die 10x 700km Oftflieger Leute, die beruflich fliegen MÜSSEN. Also warum
sollten die ein Bonbon kriegen für etwas was sie eh nicht selbst bezahlen und es
auch ohne M&M Programm tun würden? Das ist doch logisch und deshalb kann
man das eigentlich gar nicht nicht verstehen. Hat Logik so an sich, dass sie logisch ist.

 

Schön gesagt. 8)

 

Wenn sich eine serioese Fachzeitschrift mit dem Thema befasst ist das sicherlich interessant. Wenn Du Deine ueblichen Hasstiraden auf Lufthansa ablaesst ist es einfach nur laecherlich (und ein bischen traurig) und zeigt wie wenig Du von dem Thema verstehst.

S

 

Gähn...

 

nee,nee, mein freund, so geht das nicht. wenn du auf der einen seite die schokolade vergleichst kannst du bei den 7.000 km nicht auf check in, boarding etc verweisen,denn dann hätte das bei der schoki auch thema sein müssen. so jedoch hinkt dein vergleich. man könnte auch meinen, du schreibst deine vergleiche so, wie du sie gerne sehen würdest,wie sie dir grade gefallen? wenn du jemanden,der sich einmal im jahr ins flugzeug setzt und dann 7.000 km fliegst als "vielflieger" bezeichnen willst dann ok, mach das. damit wäre ja jeder cuba-oder dom.rep-tourist ein vielflieger. ist das deine logik von vielfliegen? respekt!

nee, dann bin ich doch lieber oftflieger!

 

Eigentlich (siehe oben) konnte man's gar nicht nicht verstehen -
aber es gibt halt immer welche, die's "aus Prinzip" nicht wollen.

:lol:

 

Also ich denk auch das es sehr gut beschrieben war, und ich deswegen vermute das es kein Mathematiker war 8)
Ich bezeichne mich demnach als Oftflieger bei ca 120 Stegs. Aber immer nur Europäisch.
Oder darf ich mich bei der masse auch schon wieder als Vielfligere fühlen und darf das Forum weiter besuchen?

 

Ging es wirklich um den Zugang zum Vielfliegerforum oder eher darum, was im M&M-Programm mit höheren Meilen "belohnt" wird?

Seine "Oftflieger" mit nur kurzen, aber billigen (Umsteige-)Eco-Strecken in Europa erhalten nach der zardi-Definition halt weniger Meilen als die "Vielflieger", die eher in höheren Service-Klassen auf Langstrecken unterwegs sind. Auch wenn sie möglicherweise nicht so häufig ("oft") ein- und auschecken und die Serviceleistungen der betreffenden Airlines in Anspruch nehmen, erhalten sie (derzeit jedenfalls) mit Sicherheit mehr Status- und Prämienmeilen als ihre "KollegInnen" von der "Oft"-Fraktion.

Warum (außer "aus Prinzip") sollte das irgendjemand abstreiten wollen? :shock:

 

Hab doch geschrieben das ich mich als Oftflieger sehe und das ich die Erklärung auch gut fand.
Und der 2te Teil von mir war doch nicht so wirklich ernst gemeint. Nicht immer alles auf die Goldwage legen bitte.

Zum Thema: Aber auch als nur EU und Eco "Oftflieger" lohnt sich das Program für mich. Da ich trotzdem FTL geworden bin und dieses Jahr vielleicht auch SEN. Und Gratis Miles (da geschäftlich) sind immer gut.
Gruss

 

Bist Du "irgendjemand"? Da war nix mit "Goldwaage". :idea:

 

Und: Ja.

Für sehr viele Menschen lohnt sich das Meilensammeln bei M&M durchaus.
Und zwar aus den verschiedensten Gründen. Wer die für sich nicht findet
oder das Programm nicht richtig nutzen kann, soll sich woanders umsehen.

 

Nicht zu vergessen den seltenen fliegenden Vielflieger. :idea:

 

Der Wenigflieger kann gelichzeitig auch ein Oftflieger sein und es ist durchaus moeglich, dass der Seltenflieger ein Vielflieger ist........ I love it!

Gruss, S