Lufthansa: Platz 18 im Sicherheitsranking von Jacdec

Dieses Thema im Forum "Lufthansa" wurde erstellt von subzero, 14. Januar 2014.

  1. HKG

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    Oh, am frühen morgen vertan. Mein ganzer Post bezieht sich auf die 346 von LH. Sorry, war wohl noch nicht wach.
     
  2. subzero

    subzero Gold Member

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    Muss natürlich 777 heißen :)
     
  3. subzero

    subzero Gold Member

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    Vielen Dank für die ausführliche Info, nun kann ich verstehen, dass die A340 gleich in den Schrott geht.
    Und Airbus hat sich verpflichtet das alles zu zahlen? Das sieht ja nahe einem reinsten Minusgeschäft aus.....
     
  4. no_way_codeshares

    no_way_codeshares Diamond Member

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    Für die betroffenen Airlines nicht unbedingt, sofern man mit Airbus tatsächlich Deckelung der zusätzlichen Kerosinkosten, der höheren Wartungskosten (4 Triebwerke) oder des Wertverlustes vereinbart hat.

    Auch für Airbus nicht unbedingt, weil man nach anfänglichen Kurz- und Mittelstreckenmaschinen (A310 einmal aussen vor) mit der A340 erstmals auch Langstreckenkompetenz nachweisen konnte, als solche Strecken noch nicht mit 2 Triebwerken geflogen werden konnten (die späteren ETOPS Regelungen und deren Ausweitung waren letztendlich das Ende der A340). Und weil durch gemeinsame Entwicklung und Bau mit der weiterhin erfolgreichen A330 die Kosten im Rahmen halten konnte. Nur kommt halt jetzt noch, wo die Maschine schon gar nicht mehr hergestellt wird, ein Rattenschwanz an Kompensationszusagen, die erfüllt werden müssen.

    Eine Airline hatte ich leider vergessen: SQ hatte auch A343 und wechselte frühzeitig auf B772ER. Um diesen Wechsel zu erkaufen, hat Boeing die A343 abgenommen und an CX weitervertickt, wo schon eine A343-Flotte vorhanden war. Das hat SQ nicht daran gehindert sich an der A345 nochmals die Finger zu verbrennen und nun auch nicht daran die B772ER durch A333 wieder zu ersetzen.

    Obwohl gemeinsam entwickelt, konnte die frühe A333 nicht viel ausser eine grosse Passagieranzahl nach Mallorca bringen. Daher gab es zu Beginn des Programms auch mehr Bestellungen für A340, als für A330. Die heutige Weiterentwicklung der A333 kann fast alles, was die Schwester A343 auch kann, nur halt zu deutlich geringeren Kosten. Hätte Airbus, statt sich für die Entwicklung der A350 zu entscheiden, in die Weiterentwicklung der A340 investiert, wären neuere Modelle auch deutlich effizienter. Aber man wäre dank ETOPS halt immer zweiter hinter Boeing geblieben.
    Dies erklärt aber, warum für junge A333 noch hohe Gebrauchtpreise zu erzielen sind, während die A346 gebraucht kaum zu veräussern ist.
    Ich habe gestern eine interessante Aufstellung hierzu gesehen, die ich nun hier zu verlinken wage, obwohl ich nicht weiss, wie belastbar diese Zahlen sind: http://www.airliners.net/aviation-forums/general_aviation/read.main/5970415/
    Der Wert schwankt natürlich abhängig von Entwicklungsgeneration, Cycles von Starts- und Landungen, Wartungszustand, Flugstunden und weniger vom Alter.

    Es gibt übrigens bei Airbus Überlegungen den Betreibern den Einbau einer komprimierteren Bestuhlung inkl. Wegfall einiger Galleys etc. anzubieten. So liessen sich die Passagierzahlen auf 747-Niveau heben, die Kosten pro Passagier nahe B777-Niveau senken und die Attraktivität gebrauchter Muster für Charter-/Urlaubsflieger dramatisch erhöhen.

    Habe mich hier etwas breiter ausgelassen, weil ich selbst mit diesem leider seltener werdenden Flugzeug sehr gerne fliege, obwohl Spötter von Beginn an behauptet haben, es könne sich nur auf Grund der Erdkrümmung in die Lüfte erheben.
     
    medium22 gefällt das.
  5. subzero

    subzero Gold Member

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    Vielen Dank für deine Mühe und die interessanten Infos!
    Nach der Tabelle scheint die Leasing Rate vom A340 und der einer ATR72 ungefähr gleich zu sein :)
     
  6. tristarfreak

    tristarfreak Gold Member

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    Wir sind ja sehr weit vom eigentlichen Thema weg, scheint aber wohl doch ein paar Leute zu interessieren, deshalb nochmal ein interessanter Aspekt dazu:
    Als kürzlich die amerikanische Frontier Pleite ging verschrottete die übernehmende Republic einige A 318 aus Frontier Beständen die sage und schreibe drei Jahre alt waren. Der Erlös aus der Verwertung war extrem viel höher als ein (nicht vorhandener) Verkaufspreis.
    http://www.airfleets.net/flottecie/Frontier Airlines-stored-a318.htm

    Auf dem Gebrauchtmarkt ist ein extremer Preisverfall durch die Krise vollzogen, da u.a. auch die größten Leasinggesellschaften mit Ihren Banken Pleite gingen und so alles verkauften und vermieteten was eben möglich war. Zwischendrin gab es am Markt mal eine B 767 im Drylease für 300000 USD im Monat, da wird verschrotten lukrativ, denn verschrotten heißt ja verwerten, nicht wegwerfen.
     
  7. HKG

    HKG Gold Member

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    Der 380 wird es ebenso ergehen. Wenn EK die ersten erneuert, und das wird nicht lange dauern, wird der Markt überschwemmt mit Fluggerät, was niemand benötigt.
     
  8. subzero

    subzero Gold Member

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    Das scheint ja ein verrückter Markt zu sein. Die Neukosten beim A 318 dürften doch bei 80 Millionen liegen, und nach 3 Jahren ist der Verwertungswert höher als der Verkaufserlös.......
     
  9. subzero

    subzero Gold Member

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    Damit kannst du Recht haben, zumal der A 380 nicht unbedingt von Solidität strotzt.
     
  10. subzero

    subzero Gold Member

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    @ HKG
    Damit kannst du Recht haben, zumal der A 380 nicht unbedingt von Solidität strotzt.
     
  11. HKG

    HKG Gold Member

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    Absolut nicht. AF wäre ihn im übrigen lieber heute als morgen los, da er absolut nicht ins Streckennetz passt.
     
  12. HKG

    HKG Gold Member

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    Und auch andere Kunden sind nicht gerade amused über die ganzen Probleme.
     
  13. FielVlieger38

    FielVlieger38 Bronze Member

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    Der Listenpreis beim A318 liegt auf dem Level, das ist etwas anderes als der tatsächliche Anschaffungspreis. Kein produzierter A318 dürfte für über 40 Millionen über den Tresen gegangen sein, eher in Richtung 25-30.
     

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