Ich habe doch gar nichts gegen Wettbewerb, im Gegenteil. Wenn EK langfristig effizienter arbeitet als LH, dann ist es so. Dennoch kann niemand ernsthaft behaupten, dass für LH und EK die gleichen Rahmenbedingungen gelten. Und dies ist nunmal Voraussetzung für einen funktionierenden Wettbewerb. Liegen diese nicht vor, muss eben der Staat (hier das BAG) eingreifen. Das ist nicht nur im Luftverkehr so, sondern überall wo kein fairer Wettbewerb gegeben ist (Telekommunikation, Energieversorgung, ÖPNV, uvm.). Da sieht jeder die Notwendigkeit eines Eingreifens ein, nur wenn es um den eigenen Geldbeutel geht, ist das Geschrei gegen LH groß. :shock:
Es gibt durchaus schon ein Unternehmen, dass darauf gekommen ist! Swiss Business Saver Ich komme nur gerade nicht darauf, wem diese Airline gerade gehört ...
:arrow: genau, Gott sei Dank gibt es Wettbewerb + Alternativen.... Es muss keiner LH fliegen :mrgreen:
@ phil... Code: Da sieht jeder die Notwendigkeit eines Eingreifens ein, nur wenn es um den eigenen Geldbeutel geht, ist das Geschrei gegen LH groß. :lol: Jetzt steh ich wohl auf der Leitung?! Ich bezahle meine Tickets selbst, es geht sehr wohl um meinen eigenen Geldbeutel. Und sowas wie das BAG ist so überflüssig wie ein Kropf in unserem überregulierten D. Fage mich nur wieviel Bonus Meilen oder Freiflüge der Chef des BAGs erhalten hat, :roll: (Bzirske & Co. lassen grüßen)
Das meine ich ja. Hier soll das BAG laut LH dafür sorgen, dass EK die Preise anzieht. Du hast was dagegen. Bist du auch gegen ein Eingreifen der Wettbewerbsbehörden, wenn es darum geht die Preise, die die Telekom von ihren Mitbewerbern für die sog. letzte Meile nehmen darf, festzusetzen? Oder wie viel Geld Stromkonzerne von Ihren Kunden nehmen dürfen? Wohl kaum, hier sparst du schließlich, gell? :shock:
..jetzt wirft Du aber gehörig was durcheinander :lol: , Bei EON & CO handelt es sich um Monopole oder Oligopole, LH könnte man ebenfalls als solches auffassen :wink: Dagegen habe ich was, da zu Lasten des Verbrauchers. Bei der Aktion des BAG handelt es sich aber gerade nicht um eine Aktion zum Schutz des Verbrauchers, sondern vielmehr um den Versuch eine Marktabschottung weiterhin aufrecht zu halten oder zu unterstützen. Das dieser Versuch früher oder später zum Scheitern verurteilt ist liegt auf der Hand. In der Zwischenzeit muss ich aber auf einer meiner Hauptstrecke ca 150€ mehr bei EK berappen als noch letztes Jahr
Nein, es geht nicht um Marktabschottung, sondern darum, dass sich ein Wettbewerber keinen Vorteil erschaffen darf, weil dieser sich dem Wettbewerb unter weitaus günstigeren Voraussetzungen stellt und diesen dadurch verzerrt. Das ist gut und richtig und langfristig auch zu gunsten der Verbraucher.
Was schreibst du für einen Müll. Warum haben die LH Piloten im Februar gestreikt? Die LH will sich doch auch mit ihren italienischen, belgischen ... Töchtern einen Wettbewerbsvorteil schaffen. Oder warum soll das Call-Center in Kassel geschlossen werden? Wie heißt ein berühmter Spruch “Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“
Danke für deinen sachlichen Beitrag. Wenn du diesen Thread verfolgt hättest, wüsstest du, dass es nicht um den Vorteil geht, den sich ein Unternehmen selber erarbeitet (i.e. die Übernahme von Konkurrenten), sondern um den Vorteil eines durch den Staat zumindest indirekt unterstützten Unternehmens gegenüber einem Mitbewerber.
Es kann passieren das die Sach wie das Hornberger Schiessen ausgeht, eigentlich sind solche Verfahren nach EU recht nicht mehr durchführbar. Kann passieren das das Bundesamt mal wieder einen Rüffel aus Brüssel bekommt, schließlich haben sich alle Mitgliegsstaaten verpflichtet "jedwelche protektionistischen Maßnahmen" zu unterlassen. Im übrigen ist es der LH freigestellt die Bussiness Class Preise von EK zu unterbieten und so die "Preisführerschaft" wieder an sich zu reissen. Dagegen könnte EK natürlich Beschwerde einlegen....
genau so ist es richtig ! wer den besten Preis macht gewinnt das Rennen, nicht mehr und nicht weniger !
Das ist so nicht ganz richtig. Tatsächlich gibt es zwischen Deutschland und den UAE ein Luftverkehrsabkommen, in dem geregelt ist, das eine nichteuropäische Airline bei einer Verbindung über einen Umsteigflughafen zu einem Ziel in einem Drittland nicht die Preisführerschaft übernehmen darf. Ob das Abkommen in Brüssel in Frage gestellt wird, steht auf einem anderen Blatt.
Auf der Strecke nach JNB/CPT ex FRA sah' man das Resultat schon vor eingen Monaten. Der 2.000,-- und ein bisschen was C-Tarif der EK nach JNB/CPT verschwand dank der LH still und heimlich.
Mal sehen was sich die LH als nächstes einfallen lässt. Keine Airlines darf ein besseres Kabinenprodukt, ein jüngeres Flottenalter oder eine freundlichere Crew nach Deutschland einsetzen. :shock: Wenn es aber um die eigenen Interessen geht kann sich die LH dem Wettbewerb anpassen. viewtopic.php?f=5&t=23306