M&M: Große Pläne

Dieses Thema im Forum "Lufthansa" wurde erstellt von testero, 5. September 2008.

  1. miles-and-points

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    Und Du findest jetzt, daß dies ein "Widerspruch" zu dem oben Gesagten sei? :shock:
     
  2. Guest

    Guest Guest

    Ich werde wohl noch hart an mir arbeiten müssen, um das BILD-Niveau, das hier allein verstanden wird, letztendlich zu erreichen. :oops:
     
  3. Guest

    Guest Guest

    Ja es ist ein Widerspruch zu u.g. Aussage von Flysurfer, welcher Vielflieger über die Länge der Strecke u. somit Anzahl der Statusmeilen u. nicht über die Anzahl der Starts- und Landungen definiert.

    "Vielfliegen" bedeutet nicht "oft starten und landen", sondern weite Strecken mit dem Flugzeug zurücklegen"

    LH selbst hat ja die Vielflieger, somit auch Frequent Flyer, über die Anzahl der Starts- und Landungen früher definiert und nicht nur anhand der Anzahl der Statusmeilen.
    Daß dies mittlerweile nicht mehr so ist, hat wohl - wie schon oben erwähnt - mit economischen Gesichtspunkten zu tun u. nicht mit einer Änderung deren Definition der Vielflieger.
    Dementsprechend sind Vielflieger auch diese, welche zig Mal starten u. landen. Von welchem LH letztlich mehr profitiert ist eine andere Sache, aber ohne die Auslastung der Kurzstreckenflüge u. damit der Dominanz der LH würde es ja auch die Langstreckenflüge nicht geben. Somit bleibt es immer eine Mischkalkulation im Tarif der Tickets u. im Erreichen (zumindest früher) des Statuses.
     
  4. Guest

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    OK, ich gebe zu, hier auch BILD nicht weiterhelfen würde.
    Wenn's am einfachsten logischen Denken fehlt und an der Fähigkeit, Vergangenheit und Gegenwart zu unterscheiden, muss ich wohl kapitulieren. :(
     
  5. zardi

    zardi Diamond Member

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    Ja, früher ... das war'n halt noch Zeiten !!! :mrgreen:
     
  6. Guest

    Guest Guest

    Ich habe nur von der eigentlichen Defintion eines Vielfliegers geredet und nichts anderem, oder meinst Du der Duden gleicht auch seine Definition an die geänderten Bedingungen von Miles&More an? Aber ich habe wirklich keine Lust mit Dir zu streiten, wenn Du der Meinung bist, ein Vielflieger sei nur jemand, welcher weite Strecken fliegt, so soll es denn sein...

    Viel|flie|ger, der (ugs.): jmd., der viel fliegt.
     
  7. Guest

    Guest Guest

    Und du meinst ernsthaft, der Duden meint damit speziell auch Menschen, die häufig auf kurzen Hüpfern starten/landen? Und dass sich die Airlines bei der Gestaltung von Vielfliegerprogrammen nach dieser (deiner) Interpretation des Dudeneintrags richten bzw. zu richten haben? :shock:

    Falls nein, ist dein Beitrag überflüssig, denn er hat nichts mit der aktuellen Diskussion in diesem Thread zu tun.
    Falls ja, solltest du dich vielleicht mit anla zusammentun. :lol:

    Zur Erinnerung: Die Diskussion dreht sich um die aktuelle (und zukünftige = "große Pläne") Gestaltung eines FFPs namens Miles&More, und die Gründe, wieso es so ist wie es ist.

    Dass kurze Strecken bei steigendem Ölpreis und fallenden Ticketpreisen immer weniger Gewinn bringen und M&M eben diese Strecken deshalb immer weniger mit Meilen und Status belohnt, wurde nun in mehreren Beiträgen dargelegt. Jedes Mal folgte darauf ein fabrizierter "Widerspruch" auf einem an den Haaren herbeigezogenen Nebenschauplatz.

    Ist es wirklich so schwer, zu verstehen, wen eine Airline als "Vielflieger" betrachtet und entsprechend fördert? Ist doch ganz einfach: Vielflieger ist der, der (auf seinem jeweiligen Markt) überdurchschnittlich viel zum Gewinn der Airline (und ihres FFPs) beiträgt. Und wer ist das bei LH im aktuellen Marktumfeld mit hohen Ölpreisen und starker Konkurrenz durch Billiganbieter? Genau: Der Langstreckenpassagier, und dabei insbesondere jener, der nicht billigst fliegt, sondern die vergleichsweise teuren Buchungsklassen wählt. Und wen belohnt das M&M derzeit besonders? Genau: Eben diesen Kundentyp. Was für ein Zufall! Wer hätte das gedacht? Unglaublich!

    Dass bei diesem System keine perfekte Gerechtigkeit erreicht wird, liegt auf der Hand. Aber daran stört man sich ja ohnehin nur hierzulande, im Umverteilungsstaat Deutschland, wo die selbsternannten Don Quichotes (anlas) am liebsten auch noch die Meilen der Vielfliegerprogramme per Gesetz umverteilen lassen wollen. Weil es irgendwo im Duden steht.

    Übrigens: Vielflieger ist laut deinem Duden auch jemand, der extrem viel und oft und weit mit AA, BA, IB und anderen OneWorld-Partnern fliegt. Trotzdem wird dieser nachweisliche Vielflieger vom Vielfliegerprogramm Miles&More vollkommen ignoriert. Total ungerecht. Voll krass gemein. Vielleicht sollte jemand diesem Mayrhuber mal nen Duden schicken. Da steht's doch schließlich genau drin!
     
  8. Timtim

    Timtim Gold Member

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    Bleibt die Frage, warum der erste Status bei LH "Frequent Flyer" heisst?! Laut Woerterbuch ist das jemand, der oft / haeufig fliegt und nicht lange! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

    Fragen ueber Fragen. Wer hat Kennedy ermordet? Gibt es Leben im All? Warum hat Tokio Hotel nen VMA gewonnen?

    Viele Gruesse, Tim
     
  9. Guest

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    Zumindest Letzteres ist eine eingehende Studie wert.
     
  10. Guest

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    Ich kenne nur "Frequent Traveller", anscheinend sind wir Mitglied in unterschiedlichen Programmen.
     
  11. Hupflinger

    Hupflinger Bronze Member

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    @Flysurfer: Du scheinst ja das Kundenbindungsprogramm Miles & More verstanden zu haben und legst Wert auf korrekte Ausdrucksweise.

    Dann erkläre doch der LH diese feinen Unterschiede, ich zitiere nur mal zwei der aktuellen Publikationen:

    "Frequent Traveller - Privilegien für Ihre Treue. Herzlich willkommen im Kreis der Frequent Traveller. Sie haben uns in den vergangenen Monaten häufig Ihr Vertrauen geschenkt und dabei viele Statusmeilen gesammelt"
    Oder:
    " Ihr neuer Status: Senator. Vielen Dank für Ihre Treue. Sie reisen viel, und sie reisen viel mit Lufthansa und den Miles & More Partner-Airlines."

    Brennend interessiert mich auch, was der wahre Vielflieger (also z.B. der WenigaberLangstreckenflieger in Full-Fare F) mit bestimmten Frequent Traveller-Leistungen wie Príority-Check In, Awards, Buchungs- und Wartelistenprioritäten anzufangen weiss.

    Vielleicht kann man sich ja darauf einigen, daß die Trennung des Kundenbindungsprogramms M&M (Prämienmeilen) vom Vielfliegerprogramm M&M (Statusmeilen) heute nicht mehr so trennscharf ist.

    Aber wie schon vielfach erwähnt, wem das so nicht passt, der soll sich ein anderes Vielfliegerprogramm aussuchen und nicht rumjammern.
     
  12. Guest

    Guest Guest

    Und auch das heisst ja häufig.....!

    Diese Diskussion hier geht in eine Richtung, die völlig unnötig ist. Keiner (also zumindest ich definitv nicht!) sagt doch, daß LH bzw. MM da etwas unökonomisches oder gar unrechtes tun. Es werden die Kunden belohnt, die gute Erträge generieren indem man ihnen Leistungen gibt, die ihr Reisen erleichtern. Das ist ebenso legitim wie aus Sicht eines Unternehmens logisch.

    Deine Definition, flysurfer, von "Vielfliegen" kann man nun nachvollziehen oder eben nicht. Für mich sind Vielflieger eben auch "oft-flieger" und nicht jemand, der einmal im Jahr in ne Egypt Air-Maschine steigt.

    Aber bevor ich mir jetzt von Dir nachsagen lassen muss, daß ich noch unter BILD-Niveau liegen muss, weil ich einfach nicht ganz Deiner Meinung bin, verzichte ich auf weitere Ausführungen.

    Und wie tirreg schon schrieb: Bezeichne man es als Kundenbindungsprogramm.
    Schon sind alle Defintionsstreitigkeiten hinfällig.
     
  13. zardi

    zardi Diamond Member

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    Ja genau.
    Also, mmh, lass' mich mal überlegen wie viel ich fliege.
    Also ich fliege 80.000 Kilometer pro Jahr.
    Wie viel fliegst denn du?

    Oder meinte jemand den Oftflieger?
    Den habe ich aber im Duden gar nicht gefunden.
    Oft|flie|ger, der (landsch.): jmd., der oft fliegt
    Ich fliege drei Mal pro Jahr.
    Wie oft fliegst denn du?

    Was bin ich froh, dass Miles & More ein Viel- und kein Oftfliegerprogramm ist,
    denn ich fliege zwar viel, für ein Oftfliegerprogramm aber einfach zu selten.
     
  14. AntonBauer

    AntonBauer Diamond Member

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    "Vielfliegerprogramm" ist kein genuin deutsches Wort; es handelt sich um eine Lehnprägung (http://de.wikipedia.org/wiki/Lehn%C3%BCbersetzung).

    Wie manchem hier bekannt sein könnte, heißt das Ding im Original "Frequent Flyer Program". Vielleicht weiß sogar der eine oder andere, was "frequent" wörtlich auf Deutsch heißt.

    Wie auch immer.

    Stünde "Vielfliegerprogramm" im Grundgesetz, hätte es einen Sinn, sich um über den semantischen Gehalt des Worts zu streiten.

    Tut's aber nicht.

    Folglich bedeutet das Wort genau das, was die Leute bestimmen, die die Regeln festlegen. Und in den Augen von M&M ist halt jemand ein "Vielflieger der Silberklasse", der alle 2 Jahre einmal von MUC via CAI nach NRT in C-F-F-C fliegt. Aeroplan sieht das übrigens anders. Und wer auf europäischen Strecken in Y einen Status will, möge sich mal Flying Blue ansehen.
     
  15. miles-and-points

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    Zu den Formulierungen für FTL und Sen:
    Beides trifft doch für uns (die so argwöhnisch beobachteten Oft-Award-Flieger/innen) zu.
    Ich z.B. bin ziemlich "treu" in meinem Flugverhalten, da ich recht häufig mit *A-Gesellschaften (wenn auch meist zu den Minimal-Preisen unter 100 Euro R/T) unterwegs bin und auf der Langstrecke (ebenfalls sehr günstig mit MS z.B.) recht viele Statusmeilen sammle.

    Daß ich (allerdings auf Awards) darüberhinaus noch weitaus mehr mit Lufthansa und den Partner-Airlines unterwegs bin, unterstreicht für mich die Gültigkeit der von Dir angegebenen Definitionen nur noch - sie treffen mit Sicherheit besser auf mich zu als auf diejenigen, die "nur" ihre 2 oder mehr innerdeutschen Flüge wöchentlich durchziehen müssen (und mit den daraus resultierenden mehr als 100 O/W-Hüpfern möglicherweise aufgrund der Billigst-Tarife und Niedrigst-Meilensätze nicht einmal die unterste Stufe auf der Status-Leiter schaffen).

    Da es aber doch auch den "Wirklich-ganz-ganz-oft-kleine-Hüpfer-in-Eco-Fliegern" keinesfalls verwehrt wird, den einen oder anderen Langstreckenflug (möglicherweise auch in höheren Klassen als gewohnt) z.B. auf eigene Kosten zu absolvieren, um mit den derart zusätzlich gesammelten Statusmeilen ebenfalls den einen oder anderen Status zu bekommen, kann ich die fast schon "wütend" anmutenden Proteste überhaupt nicht verstehen. Es hat doch ein/e jede/r in den eigenen Händen, dies oder jenes zu tun.

    Zur "brennenden Frage", was denn so einer wie ich mit den angebotenen Leistungen anfangen mag: Ich nutze sie einfach; auf unseren Eco-Hüpfern unter 4 Stunden und/oder unter 100 Euro etwa. Die Lounges sind übrigens ebenso "nett" wie die erhöhten Freigepäckgrenzen; CompAward und Voucher nicht zu verachten. Also alles im absolut grünen Bereich.

    :mrgreen:
     
  16. miles-and-points

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    Wie wahr. :wink:

    Noch dazu, wo wir sie ja schon diverse Male ausgefochten haben.
    Das M&M-Programm ist (derzeit noch) halt genau so, wie es ist.
    Und man kann daraus machen, was man möchte (oder auch nicht).

    Kein Grund zur Aufregung (die auch nur aus einer Richtung kommt):
    Während sich die "vorwiegend-Award-Flieger" über jeden Vollzahler
    freuen, werden sie umgekehrt "angefeindet". Ist doch kindisch. :idea:
     
  17. Hupflinger

    Hupflinger Bronze Member

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    Was bin ich froh, dass man trotzdem als Oftflieger auch noch Vielflieger bei M&M sein darf.
    Also letztendlich doch wieder eine Frage der Häufigkeit: Wer oft fliegt, fliegt viel :?
     
  18. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Aber klar doch - wenn die Bedingungen erfüllt werden, ist doch alles okay. :idea:
     
  19. Guest

    Guest Guest

    Wie die 120% HONs und F-Flieger in dieser Forum zweifellos wissen, gab es diese Statusbezeichnungen schon lange vor der Erfindung von M&M, also zu Zeiten, als LH noch mit umsatzabhängigen Zielen operierte und man tatsächlich häufig (frequent) und weit, vor allem aber teuer fliegen musste, um einen Status zu erlangen. Was auf der Kurzstrecke nicht schwierig war, gab es dort doch bis zum Ende des letzten Jahrtausends lediglich einige verbilligte Wochenend- und Urlaubsraten, für kurze Tagestrips dagegen nur die Vollzahlerklassen Y und C. Dass LH in der Anfangszeit von M&M also auch bei kurzen Hüpfer großzügig Statusmeilen und -segmente verteilen konnte, liegt somit auf der Hand.

    Dann aber kam 9/11, der Ölpreis stieg, gefolgt von SARS - die Flugpreise aber fielen weiter, LAX-MUC-LAX gab es dann irgendwann für ca. 350 US-Dollar (alles inkl.), und schließlich operierten mehrere US-Airlines unter Gläubigerschutz und hatten nur noch ein Ziel: irgendwie die Flieger zu füllen und länger durchzuhalten als die Konkurrenz. Gleichzeitig kam innerdeutsch und innereuropäisch die Konkurrenz durch die Billigflieger auf, sodass LH gezwungen war, auch hier gegenzuhalten und die berühmten 99-EUR-Tarife einzuführen, sowie die beliebten Kombitarife für kurze Business-Trips in der Economy. Diese Entwicklung kulminierte schließlich in den berühmten Enhancements vom August 2004, von denen einige hier immer noch nachts Alpträume bekommen.

    Ich zweifle indes keine Sekunde daran, dass unsere Sprach- und Dudenfundis die Erreichung des Senator-Status mit der felsenfesten Verpflichtung verbinden, im alten Rom ein bestimmtes politisches Amt innegehabt zu haben – weshalb sie bei LH mindestens zweimal im Monat die überfällige Lieferung der hierfür notwendigen Zeitmaschine anmahnen, aber bitte inkl. Batterien, man ja schließlich immer die YQ bezahlt. Für die geistig gesunde Minderheit in diesem Forum sei indes zum Abschluss angemerkt, dass es den so genannten "Senator-Service" bereits in den 60er-Jahren als Markenprägung für den LH First-Class-Service in der Boeing 707 gab.
     
  20. AntonBauer

    AntonBauer Diamond Member

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    Da sich die so schlecht googeln lassen und ich sie nur immer aus Nebensätzen mitbekomme: Könnte jemand mal in Stichpunkten zusammenfassen, was sich damals änderte?

    Wenn ich die Andeutungen recht verstanden habe, gab es zuvor Exec-Bonus auf allen *A-Flügen, und man konnte aus allen Buchungsklassen upgraden. Was änderte sich sonst noch?
     

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