Meilen bei Prämienflug?

Dieses Thema im Forum "Lufthansa" wurde erstellt von douggyhaffernan, 30. August 2006.

  1. raustral

    raustral Platinum Member

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    Hallo berwangerfj,
    wo finde ich, dass ich bei Thai weniger Meilen einsetzen muss? Ist das nur, wenn ich Vielflieger bei Thai bin?
     
  2. berwangerfj

    berwangerfj Diamond Member

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    Die Info findet man im im Büchlein von der Thai, wo meine Frau Meilen sammelt und dort auch die Silberkarte hat.
     
  3. Jojojojoemail

    Jojojojoemail Platinum Member

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    Ist das nur, wenn ich Vielflieger bei Thai bin?

    Ja -
    man kann natürlich nur nach der Tabelle von Thai fliegen - wenn man dort auch Meilen hat.
    Noch geht es nicht, daß man mit LH Meilen bei allen Star Alliance Partner fliegen kann.
    Die Tabellen sind doch sehr unterschiedlich. Und auch wieviel Meilen man braucht.
    So brauch ich z. B. bei Aeroplan in der C Klasse von BKK oder SIN nach Seoul oder Tokio nur 30.000 Meilen, wenn ich den gleichen Flug mit meinen Meilen von LH abfliegen würden - kostet mich das doppelte - 60.000 Meilen.
    So sammle ich nicht nur bei der LH sondern auch bei anderen - je nach dem welche Zukunftspläne für Freiflüge ich habe.
    Das ist im übrigen ein Tip von mir. Dadurch kann man schon einiges an Meilen sparen -
    Nachteil: Man erlangt dann natürlich seinen Status bei LH nicht so schnell - aber dafür hat man die Chance auch bei anderen nen Goldstatus zu erreichen.
     
  4. peter42

    peter42 Diamond Member

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    LH sagt dazu: Mit Uograde sei man ja viel flexibler, wenn man weniger Meilen hätte bräuchte man ja nur eines zu nehmen :?
     
  5. Selenum

    Selenum Gold Member

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    Ich denke einfach LH ist geschäftstüchtig. Saß letzten neben einem Menschen, der für die EU arbeitet und diese zahlt ihm nur ECO-Tickets. Er nutzt dann die gesammelten Meilen immer mal wieder um in der BC zu fliegen. Er würde niemals zu seinem Arbeitgeber gehen und sagen, lass mal ich hole mir mein Ticket komplett via Meilen. Sondern er sammelt die ECO-Meilen und gradet up. Das weiss Lufthansa auch und nutzt es für ihre Zwecke
    Viele Grüße
    Selenum
     
  6. nellis

    nellis Bronze Member

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    hatte ich schon 2x beide mal Unesco Mitarbeiter die auch von FRA
    nach LAX geflogen sind, hatten ECO Tickets und haben auch mit Ihren
    Meilen die Sie für die Unesco immer erhalten upgegradet.
    Beide sagten fast das gleiche, waren 2 verschiedene Flüge, das machen
    wir immer so.
    gruß
    nellis
     
  7. Guest

    Guest Guest

    Ok, das ist natürlich ein Punkt, den man berücksichtigen muss..hatte ich zuvor nicht bedacht..

    Ich denke halt, dass dies insbesondere auf Leute zutrifft, die oft geschäftlich Langstrecke fliegen, denen aber vom Arbeitgeber nur Eco bezahlt wird.
    Der Rest der Geschäftskunden wird doch geschäftlich erflogene Meilen eher so gut es geht privat einsetzen...

    Der Wellensittich
     
  8. miles-and-points

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    Begehrte Bonusmeilen

    Dienstlich erflogene Bonusmeilen stehen dem Arbeitgeber zu.
    Doch fast kein Unternehmen fordert sie ein. Das könnte sich ändern.

    Im April wurden Deutschlands Geschäftsreisende mindestens eine halbe Milliarde Euro ärmer. So viel sind nach Schätzung von Experten die Kontostände wert, die berufliche Vielflieger in den vergangenen Jahren bei Dienstreisen in den Bonusprogrammen von Fluglinien, Hotels und Mietwagenfirmen angespart haben. Für den Verlust sorgten die Richter des Bundesarbeitsgerichts. Sie sprachen am 11. April alles, was sich Angestellte unterwegs im Auftrag ihres Arbeitgebers erfliegen und erschlafen, den Unternehmen zu – weil die es nun mal bezahlt haben.
    ...
    Allerdings währte die Trauer der Reisenden nur kurz. „De facto hat sich durch das Urteil nichts geändert“, sagt Lutz Stammnitz, oberster Reisemanager bei Siemens, „die Siemens-Vorgehensweise ist bestätigt worden.“
    ...
    Zudem sind die Reisenden oft sehr erfinderisch, wenn sie ihre Guthaben verteidigen. Beliebteste Tricks: Wenn wider Erwarten doch ein Prämienticket möglich wäre, wird der Termin so gelegt, dass die Fluglinie zur gewünschten Zeit gerade keine Verbindung anbietet. Oder aber das Ende des Termins wird offengelassen, sodass bei einem Freiflug im Zweifel die Umbuchungsgebühren höher wären als die Ersparnis gegenüber einem regulären Flugschein.
    ...
    Der Kompromiss könnte darin bestehen, dass die Angestellten ihre Guthaben nicht für Privatflüge verwenden, sondern dafür, auf Dienstreisen in der bequemeren Business Class statt der engen Economy zu sitzen. Das fördern die Firmen auch dadurch, dass sie aus Kostengründen die Touristenklasse nicht nur im Europaverkehr, sondern immer öfter auch auf Langstrecken zum Standard machen.
    ...
    Damit ist am Ende Unternehmen und Reisenden gedient. Und auch den Fluglinien. Denn die Aussicht, dass ihre Leute bei Terminen in Übersee ausgeruhter ankommen, ohne die teureren Business-Aufschläge zahlen zu müssen, könnte viele Unternehmen davon abhalten, im Europaverkehr vermehrt auf Billigflieger umzusteigen.

    Aus der WirstchaftsWoche 36/2006.
     
  9. Guest

    Guest Guest

    Na ja, sehe das irgendwie ein wenig differenzierter:

    Zunächst wäre mal interesant, wieviel Prozent in etwa der geschäftlich Reisenden bisher ihre Meilen überwiegend wiederum auf Geschäftsreisen bzw. überwiegend privat und für die Familie einsetzen.. Ich vermute, dass der private Aspekt klar überwiegt.

    Und ich sehe halt nicht, dass nun den Arbeitnehmern damit "gedient" ist, wenn man Ihnen etwas, was immer als selbstverständlich galt (Biz auf Langstrecke) jetzt einfach wegnimmt, und sie dann auffordert, ihre Meilen, mit denen sonst die Tochter mal einen Firstclassflug auf die Bahamas gerissen hat, jetzt auch noch geschäftlich einzusetzen..

    Durch dieses wirklich überflüssige Urteil stellen sich Unternehmen besser, deren Angestellte einfach schlecher, da ihnen netto etwas weggenommen wird.

    Wie sehen das andere Vielflieger?

    Der Wellensittich
     
  10. miles-and-points

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    Natürlich kann jeder die Meilen, die er auf selbst bezahlten Flügen erworben hat, auch selbst (für sich oder seine Tochter oder wen auch immer) nutzen.

    Die auf Dienstflügen erworbenen Meilen stehen selbstverständlich dem zahlenden Arbeitgeber zu; das war schon immer so und ist mit diesem Urteil nur noch einmal bestätigt worden.

    Daß viele Unternehmen diese dienstlich erworbenen Meilen von ihren Vielfliegern nicht eingefordert haben (weil es zuviel Arbeit machte, weil die LH nicht mitspielte, weil sich die Mitarbeiter quergestellt haben oder weil das Unternehmen meinte, diese accounts als zusätzlichen Motivationsschub zugunsten der Mitarbeiter zu belassen), ist doch sehr schön.

    Und viele werden daran ja auch nichts ändern.

    Daß aber immer mehr Firmen jetzt einfach dazu übergehen, ihren Leuten nur noch die (höheren = upgradefähigen) Eco-Tarife zu zahlen, ist doch logisch. Damit ist es den Vielfliegern überlassen, selbst zu entscheiden, ob sie diese dienstlich erflogenen Meilen für sich (per Upgrade in die Business Class) oder für ihre Tochter beim Urlaubsflug investieren wollen.

    Daran kann ich nichts "Unmoralisches" erkennen. In Zeiten wie diesen wird das auch nur der erste Schritt in die Richtung sein, die man mit "Sparen" überschreiben kann. Eine ganze Reihe von Firmen hat sich mittlerweile darauf spezialisiert, den betroffenen Unternehmen aufzuzeigen, wie sie ihre Reisekosten "optimieren" (= minimieren) können.

    So haben doch letztlich alle etwas davon:
    das Unternehmen spart (etwas), der beruflich Vielfliegende fliegt (wenn er denn will) weiterhin in der Business, er kann aber die nicht gebrauchten Meilen weiterhin auch privat nutzen.

    Etwas bedrohlicher weht der Wind doch eigentlich aus ganz anderer Richtung: die derzeitige Bundesregierung schielt schon längst begehrlich auf die Meilen, um sie als "geldwerten Vorteil" (von den Arbeitnehmern) versteuern zu lassen. Dieses "Wegnehmen" könnte durch eine solche Regelung ja wahrscheinlich (wenn ich die Rechtsexperten richtig verstanden habe) umgangen werden.
     
  11. terrorernie

    terrorernie Pilot

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    Übrigens... LH versteuert Bonusmeilen als geldwerten Vorteil pauschal, d.h. für die individuelle Erteilung fällt bei der Person die sie erworben hat kein GWV mehr an...

    Gruß
    Klugscheißer R.
     
  12. stefanm

    stefanm Diamond Member

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    ist doch aber einigermassen nachvollziehbar, worin dies begründet liegt:

    awards im vorwege zu buchen ist ja nicht immer ganz einfach (also z. b. für intercont. flug europa-usa).

    bei one-way-upgrades am check-in ist es ja ne sehr kurzfristige möglichkeit (natürlich nur bei verfügbarkeit, bei mir war letztes mal nach nyc die c schon 50% (!) überbucht). daher schlagen hier die eingesetzten meilen eben ziemlich zu buche.

    zumindest ist das meine theorie ...
     
  13. terrorernie

    terrorernie Pilot

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    ...und gibt es nicht noch was zu bedenken:

    Günstiges upgradefähiges Ticket nach, sagen wir JFK für 500 €
    Upgrade per Meilen in die C spart 1400 € und gibt z.B. als FTL noch 14.000 Meilen Gutschrift...

    Bei einem R/T Award benötigt man zwar weniger Meilen, bekommt aber auch keine und bezahlt noch Gebühren in, sagen wir mal, Höhe von 200 €.

    --> Also denke ich, dass es ganz wesentlich davon abhängt WER das eigentliche Ticket bezahlt: Firma oder ich :)

    Gruß
    R.
     
  14. Tirreg

    Tirreg Diamond Member

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    Vor ein paar Tagen, warst Du doch noch der Meinung, dass es nur Leute, die in Business Class fliegen, zu etwas gebracht haben. Das hört sich aber ganz anders an.

    Leider ist es so, dass viele Firmen auf Langstrecke Eco zahlen - nur das kann man ja schlecht im Vorstellungsgespräch fragen, sondern merkt das erst bei der Buchung der ersten Dienstreise...
     
  15. miles-and-points

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    Wieder nicht ganz richtig gelesen - oder nicht verstanden, was da steht. Ich hatte geschrieben, daß diejenigen, die es in ihrem (Berufs-)Zweig wirklich zu etwas gebracht haben (also "Stars" im weitesten Sinne genannt werden können - auch wenn sie möglicherweise nicht von allen ge-/erkannt werden) in den seltensten Fällen durch ihre Auftraggeber nur Eco-Tickets gestellt bekommen.

    Daß in vielen Firmen heutzutage (trotz des so oft beschworenen "Aufschwungs") gespart wird und die Leitungen der Unternehmen manchmal dazu übergegangen sind, ihren Mitarbeitern "nur upgradefähige" Eco-Buchungsklassen zu bezahlen (bzw. zu erstatten) und es den Mitarbeitern überlassen, sich für oder gegen ein Meilen-Upgrade zu entscheiden, das dann mit den (dienstlich erflogenen) Meilen bezahlt wird, ist dazu überhaupt kein Gegensatz.
     
  16. tcswede

    tcswede Silver Member

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    Wieso nicht - wenn viel Reisen von Nöten ist - erkundige ich mich nach den Bedingungen - am Ende des Tages erwartet das unternehmen eine Leistung - folgedessen muss ich mich absichern ob ich diese auch erbringen kann.

    Cheers

    Thomas
     
  17. Tirreg

    Tirreg Diamond Member

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    Das kommt sicher darauf an, in welcher Situation man sich bei der Jobsuche befindet. Als ich mit der Uni fertig war, waren die Zeiten leider nicht so rosig und ich habe wie viele meiner Kommilitonen längere Zeit suchen müssen und schon bei einigen Jobangeboten stimmte noch nicht einmal das Gehalt. Als dann die Aufgabe, die Firma und die Gehaltsvorstellung gestimmt haben, war man einfach nicht in der Situation zu fragen, in welcher Klassse man denn nun reist.

    Als Spezialist mit Berufserfahrung sieht das sicher etwas anders aus. Da ist auch eine solche Frage legitim, insbesondere wenn man mehrere Angebote hat und man häufig auf Reisen ist.

    Mein Vater war auf seinen Geschäftsreisen auch stets in der besten verfügbaren Klasse (inkl. First und Concorde) unterwegs und somit kam ich schon als Kind in die komfortable Situation nicht 'hinten' fliegen zu müssen. Gefragt habe ich bei meinem Arbeitgeber trotzdem nicht - das war eigentlich für mich selbstverständlich (zumal ich bei anderen Firmen slebst bei Praktika in C geflogen bin). Erst von Bekannten habe ich dann erfahren, dass dies nicht selbstverständlich ist und selbst grosse Firmen meinen beim Reisen auf Kosten der Mitarbeiter 'sparen' zu müssen. Dabei bin ich absolut der Meinung, dass ein Mitarbeiter, der auf Langstrecke in Eco fliegt, werder sonderlich leistungsfähig vor Ort ist, noch sonderlich motiviert sein wird und die Frage, was man nun wirklich gespart oder letztendlich verloren hat, nicht unbeding quantitativ messbar ist.
     
  18. htb

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    Ich kann nicht bestätigen, daß Firmen dazu übergehen, upgradefähige Klassen zu kaufen. Wenn sie sparen, dann kaufen sie das günstigste Ticket oder buchen den Flug gleich mit Meilen des Mitarbeiters, natürlich ebenfalls wieder in Eco.

    HTB.
     
  19. miles-and-points

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    Das ist doch total üblich - ebenso wie die Frage nach eigenen Büroräumen, Sekretärinnen, Dienstwagen, Spesen, Urlaubszeiten, Provisionen, Firmenbeteiligungen und dergleichen. Wer sich nicht traut, so etwas im Vorstellungsgespräch zu erfragen, ist für die Aufgaben, die ich meine, sicherlich nicht geeignet. 8)
     
  20. Tirreg

    Tirreg Diamond Member

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    Verrat uns doch mal, was für einen Beruf Du hast!!! Interessiert hier sicher viele (mich auf jeden Fall)!
     

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