Meilen beim Überweisen von M&M Kreditkarte

und erst die irs amexkonditionen mit doppelten bonuspunkten bzw. meilen beim hauskauf ^^

was die schmerzen für die kosten der meilen bei der überweisungsfunktion etwas lindert, ist der zinssatz für tagesgeld, der mit 3% nicht viel unter den höchstsätzen für unlimitierte summen liegt. ich will aber gar nicht wissen, wieviele meilenjäger in den letzten tagen bei ihrem arbeitgeber die kontoverbindung für das gehalt haben ändern lassen.

imho sollte m&m die awards in 2 pötte splitten.

den einen für bonuspunkte und den anderen für statusmeilen mit erhöhter verfügbarkeit bzw. irgendeine kombination, die auch würdigt, wenn man sich die meilen erflogen und nicht durch payback tauschaktionen von wursteinkäufen bei real ersammelt hat.

dann könnte sich der begriff "vielfliegerprogramm" zumindest noch ein wenig rechtfertigen.

 

nochmal zu Starbucks Post:

So enorm sehe ich die Arbitrage-Möglichkeiten nicht.

Aufgrund der (teilweise künstlichen) Knappheit der C- und F-Awards ist man, wenn man einen bestimmten Termin unbbedingt möchte, gezwungen, Monate im voraus zu buchen. Somit kommt schon heute in vielen Fällen eine Award-Buchung von den Restriktionen her faktisch einem LH-Frühbuchertarif gleich, da braucht man allerdings erst 60 Tage vorher buchen.

Ein Beispiel: ich möchte die Strecke Fra-CCS in C fliegen. Kostenpunkt: 120.000 Meilen. Also sammle ich schön mit Kreditkartenüberweisungen, was mich 1500 € kostet. Dann werden nochmal knapp 200€ Steuern und Gebühren fällig, also kostet mich das Ticket 1700€, und wohl einige Monate Zeit, denn ganz so einfach ist es ja dann doch nicht, 120.000 Meilen nur mit Überweisungen anzusammeln.
Ein LH-Frühbucher Fra-CCS kostet ca. 2200€, allerdings sammle ich hierbei noch 20.000 Prämien- und auch Statusmeilen, womit ich schon mehr als die Hälfte zum Erreichen des FTL-Status habe.
Die Arbitragemöglichkeit liegt hier also maximal noch bei ca. 500€ und somit bei rund 20% des Bezahltarifs.

Andererseits erhalte ich für 2200€ ohne Probleme aber auch ein C-Ticket Fra-CCS bei anderen Airlines (Iberia, Alitalia, Avianca), sodass der Tickeetpreis dadurch auch nach oben begrenzt wird. Denn den Vollzahlerpreis von 4000€ oder mehr zahlt garantiert keine Privatperson, nur Geschäftskunden. Doch davon allein kann LH nicht leben...

Die 500€ Arbitrage würde ich letztlich als Prämie dafür ansehen, dass man eben beim Meilenerwerb einen Informationsvorsprung hatte und halt in mühevoller Kleinarbeit (Abos, Kreditkartenwerben, etc..) den Meilenbetrag angesammelt hat.


Der Wellensittich

 

Hoffentlich keiner, denn das wäre ziemlich dumm, schließlich bekommt man keine Meilen für Gelder, die aufs KK-Konto fließen. Meilen gibt es immer nur für Geld, das ausgegeben wird.

Ein findiger Arbeitgeber könnte indes die Gehälter an seine Mitarbeiter von seiner VISA Card aus überweisen und sich so Meilen "erkaufen" (1,25 Cent pro Meile).

Bzgl. Bevorzugung von "Statusprämienmeilen" gegenüber anderen Prämienmeilen: Schnapsidee. Statusmeilen sind nun mal für den Status gut, Prämienmeilen für Awards. Deshalb hat man ja gerade diese Trennung. Wenn LH die Leute belohnen möchte, die sich teure Tickets kaufen, sollen sie eben noch mehr Prämienmeilen vergeben für solche Flüge (so wie etwa BD in ihrem DC Programm bis zum Sechsfachen der Streckenmeilen als Prämienmeilen vergibt). Zudem gibt es für SENs ja bereits als Option die unlimitierte Verfügbarkeit von Awardplätzen, sofern man die doppelte Menge an Meilen dafür hinlegt. Geht aber nur einmal pro Jahr. Und HONs bekommen X und I Awards sowieso immer, auch für Begleitpersonen. Und auch die O-Klasse wird für einen HON dann in der Regel freigemacht über die Warteliste. LH sorgt also sehr wohl für ihre besten Kunden.

 

Auch eine Möglichkeit.

Dann werde ich jetzt in tiefe Depressionen fallen weil ich mit meinen 520,000 HON Meilen die Qualifizierung verfehlt habe aufgrund meiner strikten Weigerung, alberne Mileage Runs zu machen und somit nicht zu den guten Lufthansa Kunden gehöre.

Ich werde kein Problem haben, in den nächsten 2 Jahren die HON Qualifizierung zu erreichen. Aber ich hoffe, dass so eine Arroganz nicht automatisch im Paket dabei ist.

 

Das sollte ich mir doch mal überlegen, denn dann hätte ich ca. 250.000 Meilen mehr pro Jahr, die Gebühren wären Betriebsausgaben, so dass mich dann 10.000 Meilen nur ca. 70€ kosten würden. :wink:

 

Was ist denn arrogant daran, dass LH die HONs (und zT auch die SENs) bei der Vergabe von Prämiensitzen bevorzugt? Genau so etwas in der Art hast du doch im Endeffekt selbst gefordert, wenn du meinst, dass erflogene Meilen mehr Wert haben sollten als erkaufte. SENs und HONs fliegen ja automatisch mehr als andere und haben dem entsprechend besseren Zugriff auf Award Seats.

 

Wenn du die Meilen sinnvoll einsetzen kannst, go for it!

 

daran ist auch gar nichts arrogant , aber das was du geschrieben hattest kam etwas arrogant rüber und ich war gestern etwas gereizt. sorry :wink:

das m&m award desaster ist mir aber jetzt auch inzwischen egal weil ich mit meinen buchungen bis ende des jahres hon status erreiche und bis dahin eh keine zeit haben werde, meilen einzulösen.

schönes "absturzfreies" wochenende

m.

 

Das ist ja auch das eigentliche Problem: Wer so viel fliegt, dass er HON und wasweißichsonstnoch an Status hat und erhält UND nebenbei auch noch die Zeit und Muße findet, die dabei gesammelten Meilen mit Freitickets abzufliegen, verbringt zweifellos mehrere Monate eines Jahres in der Luft.

Meines Erachtens ist das kein allzu erstrebenswerter Zustand, von daher gönne ich denen, die das Jahr für Jahr mitmachen, die bevorzugte Behandlung durch LH & Co. durchaus - und bin froh, dass ich nur fliegen muss, wenn ich Lust dazu habe. :mrgreen:

Nach meiner eigenen Erfahrung kann ich allerdings kein "M&M Award Desaster" erkennen und habe allein 2007 schon etwa ein halbes Dutzend LH F-Langstreckensegmente auf Meilen gebucht bzw. umgebucht, die recht genau meinen Vorstellungen entsprachen. Gemessen am damit verbundenen Preis/Leistungsverhältnis kann ich mich da nicht beklagen.

 

Nun, berwangerfj bemerkt hierbei immer, dass es auf den Standpunkt ankommt.

Ich würde vermuten, dass du überwiegend Awards auf nicht so stark frequentierten Routen eingelöst oder sehr langristig vorher gebucht hast..

Der Wellensittich

 

Wobei die Meilen dann aber auch Betriebsvermögen wären,falls mal ein Steuerbeamter auf den Dreh kommt.

 

Meinstu mich? Ich buche eigentlich ausschließlich die wohl gefragtesten Strecken (MUC-LAX, FRA-LAX, manchmal MUC-SFO), normalerweise in F (außer es gibt keine F auf einer Strecke), und zwar mit allen erdenklichen Fristen (von 2 Tagen bis 1 Jahr vorher), und da sich meine Pläne zudem in der Regel mehrmals ändern, buche ich fast jeden Award mehrfach um. Mein Rekord waren glaube ich 6 Umbuchungen für einen Award nach dem Ticketing (plus einige Änderungen vor dem Ticketing).

Meinen aktuellen PPB-Award (LAX-MUC one-way in F) habe ich inzwischen auch schon zweimal umgebucht (erst Februar, dann März, jetzt Anfang April), und ich bin mir zu 95% sicher, dass ich ihn vor dem derzeit geplanten Abflug am 1. April nochmal umbuchen werde (kein Scherz).

 

Was ist der Vorteil wenn man an einen Tag bucht wo man sehr warscheinlich weis nicht zu fliegen.
Und nicht wartet bis man es weis.
Oder ist es dann so wenn man dann umbucht,
wie in einer normalen Buchung das heist wenn Platz ist geht es unabhängig davon ob es auf diesem Flug award Plätze gibt.

 

Zum Beispiel:

a) Oft weiß man nur, wann man hinfliegen will, aber noch nicht, wann zurück (liegt ja oft viele Monate auseinander). In diesem Fall nimmt man für den Rückflug irgendeinen wahrscheinlichen (und auch verfügbaren) Termin, der sich in der Praxis dann aber oft mehrfach ändern kann, zumal im Lauf der Zeit ja weitere Awardsitze freigegeben werden, evtl. auch an Tagen, die noch besser passen (für den Rückflug).

b) Tickets kann/will M&M idR nur bis maximal 2 Tage vor Abflug ausstellen (bei Papiertickets sogar noch länger), Umbuchen ist dagegen jederzeit möglich. Oft werden erst 1-2 Tage vor einem Abflug weitere Awardsitze frei, da übrig gebliebene reguläre Sitze dann in Awardplätze umgewandelt werden. Wer auf eine solche Gelegenheit schnell reagieren können will, hält also ein gebuchtes Awardticket für die Wunschstrecke vor und ändert das Datum dann äußerst kurzfristig, sobald Sitze am Wunschtermin frei werden.

c) Man bucht zunächst eine Termin/Routenkombi, die durchaus passend ist, aber nicht superoptimal - und findet dann einige Tage oder Wochen später doch noch etwas Besseres. Die erste Option (Spatz in der Hand) nicht zu buchen und das Glück herauszufordern wäre unklug, denn wenn man Pech hat und zu lange wartet, steht man am Ende ganz mit leeren Händen da. Man bucht also zunächst die "brauchbare" Lösung und hofft auf eine mögliche spätere Verfügbarkeit der "optimalen" Lösung.

d) Termine/Wünsche/Pläne ändern sich. Was heute geplant (und entsprechend gebucht) ist, kann morgen schon Makulatur sein. In diesem Fall muss man die Buchung stornieren oder den geänderten Plänen anpassen.

e) Man bekommt seinen Wunschtermin/Wunschflug zunächst nur entweder für den Hin- oder den Rückflug. Um zumindest schon mal eine der beiden Strecken "im Sack" zu haben, stellt man das Ticket aus, obwohl klar ist, dass einer der Flüge später geändert werden muss, weil der Termin oder das Routing (oder auch die Serviceklasse) einfach nicht passen. Dann hofft man, dass im Lauf der Zeit weitere Awardsitze für den Wunschtermin, das Wunschrouting oder die Wunschklasse freigegeben werden. Wenn man Pech hat und sich nix ergibt, kann man den Award ja immer noch stornieren.

 

Besten dank für die ausführliche Info.
Schade hatte mich schon gefreut aber das wäre ja auch zu schön gewesen.

 

Ich habe bei mir heute auf dem Kreditkartenauszug die Information gefunden, dass es 500 Prämienmeilen gibt, wenn man sich bis zum 31.5. für die Überweisungsfunktion anmeldet Nutzen muss man sie dann ja wohl nicht, wenn man nicht will :wink:

 

Damit verzichtest Du aber auch zwingend auf die Zusendung einer Papier-
Abrechnung. Außerdem muß man ebenfalls zwingend eine Handy-Nummer
angeben (und dieses Handy im Falle eines Falles, wenn etwas überwiesen
werden soll oder gar muß, auch dabei und in Betrieb haben): KLICK HIER.
Für alle, die das nicht nutzen wollen und sogar noch ein Upgrade auf das
Business-Paket vornehmen müßten, lohnt es sich wg. 500 M. nicht wirklich.

 

Die Abrechnung bekomme ich sowieso nur per E-mail (Business-Paket), also wäre das egal. Habe die Information mit den 500 Meilen heute nur gelesen, Details schaue ich mir an, wenn ich Zeit habe.

 

Praemienmeilen gibts ja nur bei der Ueberweisung auf ein "Fremdes" Konto

Also wenn ich das Geld einfach etwas zirkulieren lassen wollte, muesste eine fremdes Konto vorhanden sein.

Aber:

Heisst, ich gebe eine Phantasie-Kontonummer/Namen an, dadurch kann die Ueberweisung letztendlich nicht ausgefuehrt werden. Ich bekomme zwar die Gebuehren abgezogen aber auch gleichzeitig die Meilen gutgeschrieben? Einfacher geht es ja dann wohl kaum :lol:

 

Das wäre ja ein ganz neuer Aspekt. :shock: